THEMA: Namibia in 2 Wochen ?
28 Nov 2006 18:29 #26506
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  • joli am 28 Nov 2006 18:29
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Hallo Harald,
zum Glück müssen wir ja nicht immer einer Meinung sein ( auch wenn man das hier das \"Schmuseforum\" nennt :laugh: ) - Deine Meinung zu Swakopmund z.B. teile ich überhaupt nicht: ich finde Swakop schon als Ort sehenwert mit all seinen gut erhaltenen und gepflegten Häuserzeilen; liebenswert kleinstädtisch zwar, aber voller Geschichte ( und Geschichten). Wo findest Du sonst auf der Welt eine Küstenstadt ohne Hafen, eine Stadt an einem Fluß ohne Wasser, eine Badestadt ohne Bad mit einem Bahnhof ohne Gleise ? - Dann der Kristallpalast, die Bibliothek, das Museum, die vielen netten Kneipen oder auch Peters Antiquariat usw. Von der Umgebung will ich gar nicht erst anfangen. Wo sonst findest Du einen kleinen Ort, wo im Westen der gemeinste neblige Herbsttag zu sein scheint und gleichzeitig am Ostrand die Gluthitze der Wüste ? - Ich will ja auch nicht gegen Cape Cross maulen, aber die dortige Lodge finde ich nun wirklich nicht den Renner. Aber immerhin bist Du für mich der Erste, der sich lobend darüber äußert.
Gruß Joli
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28 Nov 2006 19:13 #26512
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  • Matatu am 28 Nov 2006 19:13
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Ich muss Joli zustimmen. Swakopmund hat eine ganz eigene Aura - für mich jedenfalls. Gerade, weil es so geschichtsträchtig ist. Natürlich sind die Geschmäcker verschieden. Ich habe oft den Eindruck, dass mit zunehmender Zeit, sich kaum noch einer für die Geschichte des Landes interessiert. Es lebe die Etoscha und die Natur. Sicher! Aber das andere Namibia, dass in weiten Teilen immer noch deutsch geprägt ist, sollte man bei den Reisen mit einbeziehen. Ich höre so oft, dass man die deutsche Prägung als sonderlich oder sogar peinlich empfindet. Kein Engländer, Franzose oder Portugiese hat da in den ehemaligen Kolonien Probleme mit, dass die Sprache der ehemaligen Kolonialherren gesprochen, französisch gekocht oder englische Sitten gepflegt werden. Da sind wir eben ganz schön verkniffen. Joli, Du hast in Deiner Aufzählung noch den Martin Luther vergessen, den man nun leider eingemauert hat, wie seinerzeit auf der Wartburg---. Alles Gute von Matatu
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28 Nov 2006 19:13 #26513
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Ich muss Joli zustimmen. Swakopmund hat eine ganz eigene Aura - für mich jedenfalls. Gerade, weil es so geschichtsträchtig ist. Natürlich sind die Geschmäcker verschieden. Ich habe oft den Eindruck, dass mit zunehmender Zeit, sich kaum noch einer für die Geschichte des Landes interessiert. Es lebe die Etoscha und die Natur. Sicher! Aber das andere Namibia, dass in weiten Teilen immer noch deutsch geprägt ist, sollte man bei den Reisen mit einbeziehen. Ich höre so oft, dass man die deutsche Prägung als sonderlich oder sogar peinlich empfindet. Kein Engländer, Franzose oder Portugiese hat da in den ehemaligen Kolonien Probleme mit, dass die Sprache der ehemaligen Kolonialherren gesprochen, französisch gekocht oder englische Sitten gepflegt werden. Da sind wir eben ganz schön verkniffen. Joli, Du hast in Deiner Aufzählung noch den Martin Luther vergessen, den man nun leider eingemauert hat, wie seinerzeit auf der Wartburg---. Alles Gute von Matatu
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28 Nov 2006 19:29 #26516
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Hallo Harald,

Da kann ich Dich überhaupt nicht verstehen. Swakobmund hat mich unheimlich Faziniert 8000 Km von zu Hause weg und doch irgend wie mitten in Deutschland und wenn ich aus der Stadt rausgehe bin ich wieder in Afrika und 8000 Km von zuhause weg!!! Einfach nur schön!!!

Wie Joli schon gesagt hat es muss mehr als eine Meinung geben.

schöne Grüße
Reinhardt
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29 Nov 2006 19:39 #26625
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Hallo Harald,

auch ich kann mich den letzten Vorrednern nur anschliessen. Erstens ist es nach Tagelangem unterwegs sein in der \"Pampa\" auch wieder mal schoen ein bisschen Zivilisation zu erleben, wie Chrigu schon schrieb, bummeln, schoen essen gehen... Man hat Glegenheid Waesche waschen zu lassen und neben der Stadtbesichtigung, gibt es viele Moeglichkeiten fuer Tagesausfluege, wie z.b. Welwitschadrive, Mondlandschaft, Bootstour, Cape Cross und Skellettkueste. Und wer einen 4x4 hat, kann eine schoene Tour durch den Swakop machen.
Aber die Meinungen sind eben verschieden, (kuschel, kuschel :woohoo: )

herzliche Gruesse Kitty
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29 Nov 2006 20:04 #26630
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  • konno am 29 Nov 2006 20:04
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ich kann Swakop auch nicht so brauchen. Wenn ich nicht Bekannte dort hätte würden mich als Tourist keine 10 Pferde länger als 2 Tage/eine Nacht dort halten (also inklusive Abfahrt nach sonst wohin)

Das es Deutsche in Nam gibt hat man dort nach einer Stunde realisiert, einmal Kuchen essen, einmal zu abend. Dann vielleicht noch ins Aquarium, oder sonst was in der Richtung (was ich alles nicht so bahnbrechend finde). Auch der Welwitschia Drive hat sich in einem halben Tag erledigt. Mondesa interessiert eh die wenigsten.

Ich mag weder das Wetter, noch die Atmosphäre, noch das Stadtbild. Bummeln kann man auch in Stuttgart oder Bonn.
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