Sanne, tut es da nicht auch eine stinknormale SMS - "Bin gut angekommen. Wetter prima. Hotel sehr schön und das Essen schmeckt. Bis bald Sanne."

Bei Selbständigen mit Kleinstunternehmen habe ich Verständnis für die Erreichbarkeit. Bei allen anderen nicht. Organisation vorab ist das halbe Leben. Nun könnt Ihr mich steinigen. No problem. 24-Stunden Erreichbarkeit hat schon manchen in den Burn Out getrieben.

LG
Christa

Christa,

ich hatte den Thread so verstanden, dass Wolfgang Gründe für Internet und Telefon wissen wollte und nicht dass geklärt wird, welche Kommunikationsform und welcher Arbeitsstil hier von den anderen FoMis die größte Zustimmung erfährt

Es gibt Jobs, in denen wird man dafür bezahlt, überraschende kurzfristige Probleme zu lösen, würden sich diese vorab durch Organisation allein verhindern lassen, wäre meine gesamte Branche arbeitslos

Hallo,

Ob das nun alle nachvollziehen können oder nicht, aber es gibt viele, die auch im Urlaub regelmäßig ihre Mails oder ggf. andere Informationen checken müssen, u.a. betrifft das viele Selbständige/Freiberufler. Die Optionen sind für die: Afrikaurlaub machen und regelmäßig mal online gehen oder gar kein Afrikaurlaub. 2-4 Wochen gar nicht erreichbar sein, ist da keine Option.

Nützlich ist Internet/Smartphone auch, um z.B. in der Regenzeit via Internet aktuelle Wetterinformationen abzurufen. Im Kaokoveld stehen z.B. auch 2 über das Internet abrufbare Wetterstationen mit stündlich aktualisierten Werten. Ich habe das letztlich verschusselt, aber bevor ich in den Khaudom gefahren bin, wollte ich eigentlich auch noch mal einen Blick auf die Wetterstationen in der Gegend werfen. Hätte ich's gemacht, hätte ich gesehen, das es 2 Tage zuvor sintflutartig geregnet hat und ich hätte mir die Schlammschlacht erspart.

Wir buchen meistens nichts vor, weil wir vorher gar nicht wissen, wann wir wo wie lange sind. In Namibia ist das noch relativ schwierig, aber in vielen anderen Ländern (z.T. auch afrikanischen Ländern) ist Internet/Smartphone hilfreich, um z.B. eine Stunde vor Ankunft zu gucken, welche Unterkünfte noch Kapazitäten haben und dann fix etwas zu buchen.

Beste Grüße

Guido

Botswanadreams schrieb:
nö, keine Angst Christa...so etwas gehört nun wirklich in die Steinzeit und heute käme wohl keiner im Traum auf die Idee, so etwas zu tun..

Ich find's gut, dass es verschiedene Meinungen gibt und kann damit glücklich leben...jedem das Seine...ich hab noch nie mit jemandem anderen tauschen wollen - ich arbeite gerne, da stört es mich nicht, 1-2 Stunden im Tag zu arbeiten...auch ist das für mich kein Stress.

Bez. Festangestellten: vergisst einfach nicht, dass ausserhalb von Deutschland die Arbeitsrechte anders sind. In der Schweiz, kann ich jedem in der nächsten Sekunde kündigen (ohne Sozialplan und gross Gründe zu präsentieren) und den Job nach Indien verlegen.

Ich denke, Urlaub so wie es früher üblich war, existiert bei vielen Jobs heute nicht mehr....der Inder oder Chinese der kein oder weniger Urlaub hat ist billiger und die Ausbildung etc. vergleichbar...das Englisch wird meist besser gesprochen, wie in unseren Breiten...ob einer in Indien oder in der Schweiz arbeitet spielt doch keine Rolle mehr...viele Jobs, können von überall erledigt werden...auch von Afrika aus
Gruss M.

Ach Sanne

In so einem Job arbeite ich auch seit nunmehr mehr als 35 Jahren. Solange man nicht Alleinunterhalter ist und Mitarbeiter hat, kann man auch Verantwortung bewusst übertragen. Unabkömmlich ist niemand auf dieser Welt.

Aber lassen wir jegliche weitere Diskussion darüber. Das ist sicher mehr oder minder ein Generationsproblem.

LG
Christa

Botswanadreams schrieb:
Diese Mitarbeiter muss man erst mal haben. Aber ich hoffe, in vielen Jahren dann auch an Deinem Punkt angekommen zu sein.

Und ja, es ist ein Stück weit auch ein Generationenproblem. Und zwar nicht wegen des anderen Umgangs mit Erreichbarkeit, aber diese Einstellung muss man sich auch leisten können. Und das können Menschen der Generation 60+ zurzeit sicher leichter in Hinblick auf Ihre Altersvorsorge als Personen meiner..