Hallo!

Ende September gehts nach Namibia mit einem Fotokollegen. Uns gehts dabei nur um Tierfotografie, alles andere ist Nebensache.
Unsere Stationen werden sein:
-Waterberg RestCamp
-Doro Nawas
-Okaukuejo
-Halali
-Namutomi
Wir fahren mit einem Mietauto herum, werden aber auch an geführten Touren teilnehmen.

So, jetzt gehts mir darum ob ich bei meinen Überlegungen etwas vergessen haben könnte oder ob noch was speziellen berücksichtigt werden sollte für die besseren Ergebnisse.

Ich werde dabei haben:
-70-200mm 2,8
-300mm 2,8
-400mm 2,8
-600mm 4,0
-Einbein
-Double-Beanbag

Ausserdem noch zwei Taschen in die die grossen Tele beim Transport kommen.
Beanbag kommt im Auto zum Einsatz, klar. Oder gibts was besseres um auf den Guide-Autos zurecht zu kommen?
Wie ist die Situation an den campeigenen Wasserlöchern? Leider bekomme ich kein Dreibein mehr in meinem Koffer unter, ist zu schwer.
Macht es Sinn eine Unterlage mit zu nehmen auf der man Ausrüstung oder sich selbst ablegen kann?

Schreibt mir mal eure Erfahrungen und was sich so bewährt hat im Einsatz

Hallo Zuendler,

wenn du Canon Ausrüstung hast, würde ich das 400/2.8 zuhause lassen. 6 KG, die du nicht brauchen wirst. Das 300/2.8 ist perfekt für die Safari. Gut Freihand nutzbar, auch mit TK 1.4 beste Ergebnisse (und damit macht es das 400er überflüssig, dass zu schwer ist und nur unhandlich nutzbar, da Stativabhängig)

Wenn du hast, würde ich noch ein lichtstarkes 85/100/135 einpacken.

Ansonsten eine sehr schöne Ausrüstung, die alles hat, was das Herz begehrt

Viel Vergnügen und eine schöne Reise.

Grüße

PS: Bean Bag fürs Auto gut, Einbein für organisierte Gamedrives gut (sofern genug Platz bei entsprechend wenigen Mitfahrern). Matten etc. finde ich überflüssig. 80% der Situationen kannst du eh Freihand fotografieren.

Grüße

ja, ist alles canon.
ich habe noch das 85mm 1,2
das bleibt aber zuhause. ich wüsste nicht wo ich das dort brauchen könnte. ist halt auch ein schwerer klumpen.

das 14 2,8 geht noch mit und das 24-70 2,8 bleibt auch daheim, da der kollege das selbe dabei haben wird.

warum sollte ich das 400er nicht brauchen?
das ist die waffe für tiere in der dämmerung, freihand geht es im notfall auch.

ich denke 400er und 600er (eventuell x 1,4 oder 2,0) werde ich die meiste zeit benutzen (ich arbeite mit vollformat)

mein Hinweis ist rein praktischer Natur.

300/400 sind sehr dicht beieinander. Wenn du erfahren bist mit der "Komposition" bei FBs wirst du kein Problem mit "fehlenden" 100mm haben. Ich würde das 300er vorziehen, da es nur die Hälfte wiegt (ca. 2,5 kg zu ca. 5,5 kg) und deutlich entspannter Freihand zu nutzen ist.

Tagsüber brauchst du keine 2,8er Lichtsstärke und die Dämmerung ist kurz.
Ein TK-Einsatz ist beim 300er problemlos und zumindest mit dem 1,4er ohne großen (wenn überhaupt) Qualitätsverlust (das wäre jammern auf sehr, sehr hohem Niveau )
Damit bekommst du ein 420/f4. Wozu dann noch ein 400/2.8???
Das Licht ist blendend, die Dämmerung kurz und danach ist selbst 2.8 zu lichtschwach

bei organisierten Gamedrives reichen i.d.R. 300mm aus. Für weitere Entfernungen hast du das 600er. Im vollbesetzten 4x4 wirst du das 400er verfluchen (nur meine Prognose) wenn du wegen Platzmangels kein Einbein benutzen kannst.
Freihand 5,5kg zu 2,5kg ist ein riesiger Unterschied.

Ich verstehe dabei einfach nicht - wo du die besten Linsen von Canon dein Eigen nennst - warum du 2 Linsen mitnehmen willst, die sich wenig geben, du aber eine Unmenge an Gewicht freiwillig mitschleppen willst.
Gewicht ist großgeschrieben auf Safari

Bliebe zusätzlich je nach Sensor noch eine gute bis sehr gute Möglichkeit am PC zu croppen. (5D oder 1Ds?)

Grüße

Nachtrag: das 85/1.2 ist die Waffe für die Zeit nach der Dämmerung. Allerdings am Vollformat zugegebenermassen etwas kurz. Am 1,3er Crop perfekt.

natürlich ist mir der gewichtsunterschied von 300er und 400er bewusst. und auf dem papier hört sich der unterschied zwischen den beiden linsen kleiner an als er in der realität dann ist. so ist z.b. die freistellung viel besser. und es dient als backup falls z.b. das 600er streiken sollte.
ich benutze nur noch zwei 1Ds, es kommt aber noch eine 1D als reserve mit. also wie man sieht gehe ich da rundum schon auf nummer sicher.
bei der auswahl der tour wird der platzbedarf natürlich berücksichtigt, soviel habe ich hier schon herausgelesen, dass jeder ne sitzbank für sich allein haben sollte.
wie gesagt liegt bei uns die priorität auf den fotos und nicht auf bequemlichkeit.
sollte es mir vor ort dann doch zuviel sein brauche ich das 400er beim zweiten mal ja nicht mit zu nehmen, könnte ich im safe oder mietauto lassen.

und bei mir gibt es auch keine nächtlichen fotos am beleuchteten wasserloch, das sieht einfach sehr unnatürlich aus und ist nicht das was mir vorschwebt.
da geh ich lieber früher schlafen und nehm dann den sonnenaufgang mit.