Wow...

mit "Kleinkram" dürftest du damit alleine bei der Fotoausrüstung irgendwo um 22 KG liegen

Wie regelst du den Transport? Als Handgepäck wirst du das kaum durchbekommen.

Interessiert mich sehr

Viel Spaß bei der Reise. Ich würde mich über ein Fazit - was hast du genutzt und was würdest du beim nächsten Mal zuhause lassen - nach Rückkehr von dir freuen.

Grüße

tja, hinterher ist man ja immer schlauer. darum hab ich ja gefragt ob man noch etwas DAZU haben sollte.
man könnte ja auch das reserverad vom auto zu Hause lassen...hab ich noch nie gebraucht

transport ist nicht so schlimm, das 600er + 400er passt in einen rucksack der die erlaubten dimensionen einhält 55x40x20cm. ok er ist zu schwer, aber ich habe hier ja schon einiges dazu gelesen und dass das hangepäck nicht gewogen wird. höchstens da kommt einer mit nem riesen sack an. und selbst da wurde es erlaub weil es fotozeug war.
zudem wird mein hauptkoffer nur ca 18kg haben, da sollte es wirklich keine probleme geben.
sonst packe ich da was rein oder buche um auf business.

das 300er hänge ich mir über die schulter, das 70-200 und 14er kommen in die jackentasche - und nach den kontrollen wieder in den rucksack (der dann halt dicker ist aber was solls)

der restliche fotokram ist im hauptkoffer.

Hallo,

du scheinst zwar eh entschlossen diese ganze Ausrüstung mitzuschleppen, aber ich schreib dir dennoch meine Gedanken.

Mindestens zwei Bodies sind wichtig, weil man möglichst wenig gute Aufnahmen versäumen sollte, weil man gerade das Objektiv wechselt (wenn man einen dritten als Reserve hat perfekt) mit 3 bodies gleichzeitig zu arbeiten ist im Safarifahrzeug kaum praktikabel.

Die Frage ist dann, was du auf die zwei Bodies montierst.
Du konzentrierst dich extrem auf die langen Brennweiten. Ich habe zuletzt mit zwei lichtstarken Zooms 28-108 und 140-400 gearbeitet. 600mm hätte ich selten vermisst. Hilfreich insbesondere für die Vogelphotographie, aber dazu muss man i.d.R. alleine unterwegs sein und sich geduldig heranarbeiten. In Namibia kann man sich naturgemäß eher selten zu Fuß anpirschen und Vogelphotographie ist vom Auto aus oder wenn man in der Gruppe durch die Gegend lärmt eh schwierig. Ich habe erstaunlich oft im Brennweitenbereich zwischen 70 und 250 mm photographiert; entweder weil die Elephanten nur 5m vor uns standen oder weil oft genug das nah herangezoomte Tier ohne die Landschaft drum rum nicht das wirklich gute Bild ist. Die Dämmerung ist morgens wie abends sehr kurz, insofern ist genügend Licht selten das Problem - Schnelligkeit ist wichtiger. Insofern halte ich 3 Objektive im Bereich 300-600 mm für überzogen.
Im Prinzip aber natürlich egal, du lässt mit der Zeit eben ein Objektiv in der Lodge.
Datensicherung wollte ich noch ansprechen. Als Sicherheitsfanatiker hatte ich einen alten Laptop dabei und noch eine 2,5 Zoll externe Platte, so dass alle Schätze abends 3-fach gesichert waren.
Und jetz habe ich nur ein Problem, das du am Ende sowieso haben wirst: aus vielen Hunderten (anfangs Tausenden) guten bis sehr guten Bildern:, reduzieren, reduzieren, reduzieren,..

Viel Erfolg und gutes Licht

Norbert

danke für die hinweise.

nur wäre eben zu bedenken, dass 600mm bei mir eben auch echte 600mm sind und nicht mehr. bei den kleinen sensoren entsprechen 400mm ja schon 600 an kleinbild.
was näher dran ist als die 70mm die ich da haben werde will ich eigentlich schon gar nicht mehr fotografieren wegen der perspektifischen verzerrung (wäre jetzt bei elefanten der fall)

ich sehe oft genug löwenfotos die auf kurze entfernung von oben herab gemacht wurden (aus dem auto) das sind so typische bilder die bei mir nicht in frage kommen werden. der abstand muss immer gross genug sein damit es nach der selben augenhöhe aussieht, sonst taugt das bild nichts.


weil ich schon soviel zeug mitschleppe geht auch kein notebook mit auf das ich auch noch aufpassen müsste - und zudem strom braucht plus zweite festplatte. ich habe mir daher für 500€ speicherkarten gekauft
die meisten werde ich nach der reise wieder verkaufen

achso ja, wir werden uns natürlich nicht in einen bus voller lärmender touris setzen die kein verständnis für fotografen haben. da zahle ich lieber das doppelte und hab meine ruhe und den abstand zum tier den ein gutes foto benötigt.

O wei!

Ich hab nur einen Body, der ist auch noch von der "falschen" Fraktion (Nikon), nicht ganz so viel investiert und die Bilder reichen für meinen Qualitätsanspruch...

Im Etosha-NP und anderswo kommen die Tiere teilweise sehr nah ans Auto, manchmal ist aber auch ein Wasserloch dazwischen. Da man weder näher ran fahren noch aussteigen kann, also VIEL BRENNWEITE!

Datensicherung: Ich fotografiere ja auch schon ein paar Jahre digital: Anbends die CF auf meine Nexto CF-Ultra überspielt und noch nie was verlorengegangen....

Man sollte die Digitaltechnik nicht werfen und nicht baden..

Das einzige was Du brauchst, kannst Du nicht kaufen:
Glück mit den tierischen Motiven oder Besuche bei den Streichelzoos für "tolle" Captive-Bilder....

Grüßle
Max

Um mal von der Ausrüstungsfrage wegzukommen (auf die du ja gerne eingegangen bist), was genau willst du denn über die fotobedingungen wissen?

Wie das Wetter wird, wann die Sonne auf-/ untergeht, um die korrekten Zeiten abzupassen?

Dass die Kontraste stets sehr stark sind und man besser stets 1/3 bis 1/2 unterbelichten sollte?

Aber mal ehrlich, wer so viel Geld in seine Ausrüstung steckt, wer lieber das doppelte für eine tolle Fototour zahlt, der sollte entweder wissen was er einstellen soll oder eine entsprechende Fotoreise buchen.

Kann aber auch sein, dass ich mich irre.
Egal.

Aber wo Geld ja so eine untergeordnete Rolle spielt, da kauf doch ruhig noch eine gehobene Crop-Kamera. Das bringt dich auch noch ein Stückchen näher ran.
Man sollte ohnehin Crop und FF-Cams sein Eigen nennen.