lilytrotter schrieb:
Meist "ja" und manchmal "nein".
Die Regeln ändern sich rel. häufig, nach Lage, in Bezug auf MFD, aber auch auf Obst und Gemüse. Deshalb sind wir mit Obst/Gemüse bei solchen Fahrten ebenfalls rel. knapp bestückt. In Elefantenland ist Obst im Auto sowieso nicht opportun…
Auch wenn es vielen Touristen schwer fällt: Die Regeln sind nun mal da. Die individuellen Bedürfnisse von Touristen sind ohne Bedeutung.
Der Kontroll-Job an der Straße ist auch für die Polizisten kein schöner! Die Laune nicht immer bestens. Man kann das Ganze auch mit etwas Respekt und Gelassenheit über sich ergehen lassen, - das fängt schon mit der Begrüßung „Good Morning, Officer!“ an.
Sich mit der Polizei anzulegen ist grundsätzlich not smart. Die Veterinär-Kontroll-Posten SIND die Polizei.
Allgemein wundert mich der hiesige Verlauf etwas.
Es wurde obige Frage in den Raum gestellt und das Thema wurde wieder einmal inhaltlich umfangreich diskutiert und es sind sehr viele gehaltvolle Informationen und Meinungen zusammengekommen.
Daraus lässt sich vorzüglich eine eigene Entscheidung ableiten, ohne das Gefühl zu entwickeln, dass irgendjemand einem diese abnehmen oder gar persönlich Vorschriften machen wolle.
utaeleonore bemängelte daraufhin: „Schade, dass es keine wirkliche Antwort auf meine Frage gab.“
-und teilte ihre Entscheidung mit:
„Wir werden also den Umweg nach Gweta fahren und uns dort den örtlichen WINGS Supermarkt mal anschauen. Eine Back Up Essensalternative haben wir sowieso dabei.“
Nun denn. Wie weit man/frau für ein Stück Fleisch fährt und die Bereitschaft hat, dafür viele Stunden aufzuwenden: Natürlich eine eigene Entscheidung. Immer.
Die wenigsten hier waren schon mal in genau diesem Supermarket einkaufen…
…aber auch ohne dass man dort mehrfach vor Ort war, wie wir, kann fast jeder allgemein sagen, was man in solchen Supermärkten eher nicht kaufen möchte...
Mittlerweile wurde die obige Frage bezügl. eines Farmstall konkretisiert. Das wäre zu Beginn von Vorteil gewesen. Ganz einfach: Zwischen VetFence und NxaiPan NP Gate gibt es keinen Farmstall.
Und unter Vorbehalt, dass sich niemand bevormundet fühlt, beschreibe ich gern wie wir es mittlerweile handhaben: Planen wir in NP’s unterwegs zu sein und es muss ein VetFence in entsprechender Richtung passiert werden, planen wir auch das Essen sehr genau („Notnahrung“ für mehrere Tage ist sowieso an Bord).
Wir versorgen uns grundsätzlich in großen Orten mit Nahrungsmitteln bester Qualität. Dann schmoren uns zuvor ein exzellentes Stew für mehrere Tage, das wir dann jeweils mit dem Gemüse des Tages (frisch/Ds) ergänzen/abwandeln, - da bleibt dann abends kaum noch Arbeit/Zeitaufwand. Somit müssen wir unsere teuren Stunden in den NP‘S nicht mehr mit stundenlangem Braai-Küchen-Abwasch-Gerödel verplempern und haben viel mehr entspannte Zeit für die Wildnis. Insbesondere Wetterkapriolen wie Staubsturm, Gewitterregen, Hitze, Kälte, Wassermangel, Käferinvasionen/Bienenschwärme und Großwild-Besuch... sind uns dadurch zur Essenszeit fast egal - und auch die VetControlGates. Wenn mal etwas konkret bemängelt wird, entschuldigen wir uns förmlich und stellen uns selbstverständlich ohne Theater zum Kochen nahe des Postens an die Straße. Das ist aber bisher sehr selten vorgekommen.
Übrigens: So eine kleine „Pause“ an einem Posten ist hochinteressant, fast schon ein Erlebnis!
Liliytrotter the best. Chapeau und herzlichen Dank für diesen, für alle Seiten, interessanten und verwertbaren Beitrag.
Liebe Grüße hoch in die Walddörfer
Alm