lief vorige Woche im ORF
Südafrika: Alkohol als Zukunftsräuber
Die Folgen des Alkoholmissbrauchs in Südafrika sind fatal – vor allem für die Jüngsten. Gestaltung: Thomas Kruchem
OE1 Journal-Panorama
oe1.orf.at/player/20211104/656691

FW de Klerk ist heute verstorben.

Viele Grüße
Christian

Private funeral for De Klerk www.az.com.na/nachri...-de-klerk2021-11-16/

... "The FW de Klerk Foundation wishes to announce that FW de Klerk's cremation and funeral will take place on Sunday, 21 November," it said in statement. "It will be a private ceremony for family members and will not be open to media," it said, providing no further detail. ...

LG
Logi

Braucht es auch noch einen PCR Test, wenn man entsprechend geimpft ist? BG Alex

De Klerk was merely a footnote in South African history
The late South African politician could have left a much more meaningful legacy had he approached the country’s transition with honesty and integrity.
Sisonke Msimang
Sisonke Msimang is a South African writer and political commentator who focuses on race, gender and democracy.

www.aljazeera.com/op...outh-african-history

Eine lesenswerte und mE zutreffende Einordnung der historischen Rolle von De Klerk.
Über viele Jahre vor Mandelas endgültiger Freilassung (durch De Klerk) liefen bereits Verhandlungen der Regierung Botha mit ANC und Mandela, hatte die südafrikanische Zivilgesellschaft starke Initiativen zu einem Dialog mit dem ANC gesetzt (Dakar Konferenz und folgend), sowie die internationale Gemeinschaft. Dabei hat De Klerk keine nennenswerte, schon gar nicht konstruktive, Rolle gespielt. Sein historischer Verdienst war aber, erkannt zu haben, dass der am Rande des Staatsbankrottes stehende Apartheidstaat Südafrika mit dem Ende des kalten Krieges im Westen jeglichen strategischen Wert verloren hatte; also auf sich alleine gestellt sein würde. Dass das nicht durchzuhalten war, hat er erkannt und gehandelt. Ein Reformer war es also nie und nimmer.
Grüße

lässt sich trefflich und lange drüber diskutieren (ich will aber nur einen Gedankenanstoß geben). Ohne, dass de Klerk anfänglich das Apartheidsystem unterstützt hat, hätte er nie in den Position kommen können, überhaupt den Umschwung gutzuheißen. Man kann also auch sagen, dass es ohne ihn das "neue "Südafrika schlichtweg nie gegeben hätte. Wer weiß, ob ein radikalerer an seiner Position es so schnell umgesetzt hätte. Ähnlich hat auch das Nobelpreiskomitee damals argumentiert und Mandela selber nannte de Klerk als den entscheidenden Faktor zum Umschwung.

Das De Klerk keineswegs ein Samariter war und auch sehr dunkle Lebensabschnitte hatte ist klar. Außer der EFF in ihrer radikalen Form, haben sich aber soweit ich das auf die schnelle überblicken kann, faktisch alle Parteien, Menschenrechtsorganisationen mit einem "Dank" von de Klerk nun verabschiedet.

Viele Grüße
Christian