Hallo Werner,

nein, du hast mich nicht provoziert, jedoch motiviert aufzuzeigen, dass es eben neben den von dir und anderen mehrfach genannten Gefahrenquellen, doch auch jene, wenn auch geringe, existiert, auf einer Farm Opfer eines Überfalles zu werden. Es bedarf auch keines besonders ausgefallenen Reisestils um sich auf einer Farm einzuquartieren; ich denke das tun hier viele.
Mmn ist der Reisestil auch nicht ausschlaggebend dafür, wie sehr man sich mit seinem Reiseland auseinandersetzt. Auch der 2 Wo AI-Strandtourist kann bestens über die soziale, geschichtliche, politische, ect. Situation seines Reiselandes informiert sein.
Gruß Gina

Hallo zusammen

Das grösste Problem ist meiner Meinung nach, das der überwiegende Teil der "normalen" Touristen den Hot Spots nacheilt.
Man kennt die Touristenrouten und wo es was zu holen gibt.
Wir sind pro Jahr immer 5 bis 6 Monate unten, meist nicht in der Hauptsaison und wenn möglich abseits der Hot Spots, stehen viel im Busch.
Wo wurden wir beklaut? An der Spitzkoppe und ein Versuch am ATM in Windhoek, das war's dann schon.
Hier bei uns zu Hause wurden alleine in der letzten Woche 5 Personen gewaltsam getötet.
Denke das Sicherheitsrisiko in ganz Afrika wird massiv überschätzt, bzw. die Medien sind schon parat, bevor ein Überfall zu Ende ist.
Wir haben 30 Monate lang Afrika umrundet, einschliesslich ziemlich heiklen Ländern wie Cameroon, Nigeria, Congo etc.
Haben überwiegend im Busch geschlafen, ein gröberes Problem, das wir hatten, war ausgerechnet mit der Polizei im Senegal, ansonsten niente, nichts.
Wer zur falschen Zeit am falschen Ort ist hat einfach Pech, also alles nicht so überbewerten und nicht jeden, noch so kleinen Vorfall hier breittreten.
Es hilft weder den Opfern, noch kann man sich selber irgendwie schützen.

Gruss Turi

:loser schrieb: Soll heißen: Südafrikaner leben (in bestimmten Gegenden) mE viel gefährlicher als Touristen, PS 19h, weil sich diese meistens nicht am Midrand udgl. tummeln . Und das hat in der Tat nichts mit Reisestil zu tun, was auch nicht behauptet wurde. Wenn man aber beispielsweise in Küstenorte der Kapküste fährt, in denen überwiegend SAer Urlaub machen bzw. nicht die internationale Touristenkolonne, dann ist die "Risikolage" schon viel überschaubarer, wie der Turi schon gesagt hat.
Egal, lass mas guat sein, es führt zu nichts
Werner

GinaChris schrieb:
Klar hat es das, aber wenn da 24 Fälle (von denen kaum 24 Touristen sind) in knapp 20 Jahren stattfanden, dann würde ich das doch seeeeehr relativieren. Da sind vermutlich in 20 Jahren sogar mehr durch Löwen/Leoparden gestorben...

Hallo,
trotzdem finde ich jede Diskussion über das Thema hilfreich, auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering oder niedrig ist. Das kann niemand so recht einschätzen.
Sicher trägt es auch dazu bei, das wir uns nicht blauäugig durch die Gegend bewegen und vielleicht der eine oder andere Tipp über Vorgehensweisen dazu beitragen, zumindest vorbereitet zu sein. (ATM, Smash & Grab etc.)
VG

Hier noch ein aktueller Fall: Schweizer Touristen Ueberfall in Unterkunft in PE
www.blick.ch/news/au...allen-id9014164.html
Gruss Rajang