THEMA: Afrika light : Camping in KwaZuluNatal
26 Mai 2015 11:09 #385961
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  • Montango am 26 Mai 2015 11:09
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Diese Reise ist anders als unsere sonstigen Afrikareisen. Wir haben uns erst spät entschlossen, dieses Jahr doch nach Afrika zu fliegen. Im Gegensatz zu sonst mußten wir nicht lange vorher Campsites buchen und Infos sammeln. Zum ersten Mal werden wir auf hohe Berge fahren, am Strand sein, in kleinen überschaubaren Parks auf Gamedrive gehen. Die Strassen werden überwiegend in gutem Zustand sein , die Infrastruktur hervorragend, einkaufen und tanken geht quasi überall. Kurz vor Abflug packt uns kurz die Sorge, dass es uns zu langweilig wird.
Wen es nun interessiert mit uns zu fahren und zu lesen, wie es tatsächlich war, der ist gerne eingeladen einzusteigen.

1.5. Ankunft
Wir landen nach einem ruhigen Flug wie immer mit SAA planmäßig in Johannesburg. Die Autoübernahme bei Britz zieht sich etwas in die Länge, da uns zusammen mit ein paar anderen Deutschen ausführlich die Versicherung (auch die Vollversicherung der anderen Touristen) erklärt wird. Dafür geht die Übergabe am Auto umso schneller. Das Auto (ein Nissan SC mit Dachzelt) ist nagelneu, ebenso der Campingaufbau. Super, mal keine durchgelegene Matraze. Ein paar Dinge , die fehlen, werden noch geholt: Braiigrid, Weingläser und eine grosse Plastikbox. Der Campingausbau gefällt uns ausgezeichnet: zwei grosse Schubladen und jede Menge Staufächer für Gasflasche, Holz usw. Durch die durchgehende Hecktür ist das Auto auch absolut staubdicht.
Etwas nachteilig: es gibt keinerlei Werkzeug ausser dem Radmutternschlüssel. Es fehlt ein Schneidbrett und Geschirrtücher, die wir im Supermarkt kaufen. Da wir unsere eigenen Schlafsäcke dabei haben, können wir einen der mitgelieferten Schlafsäcke als Bettlaken nehmen.
Nach einem grossen Einkauf verlassen wir Johannesburg um 12.30 Uhr und sind schon um 15.00 Uhr in Harrissmith im LaLa Nahti.





Das La La Nathi ist ok, wir haben die billigste Kategorie (Rondavel) gebucht , leider gibt es keine Sitzmöbel auf der Terrasse. Wir packen unsere Campingstühle aus und gleich gibt es eine Überraschung: ein Stuhl hat keine Verbindung zwischen Arm- und Rückenlehne, da haben wir doch nicht genau hingeschaut. Nach dem Drama mit den defekten Stühlen im letzten Jahr war das ganz schön blöd. Am nächsten Morgen können wir aber Schrauben kaufen und den Schaden reparieren.
Es gibt eine nette Aussicht auf die ersten Berge.



Das Abendessen (Lammstew mit Süßkartoffel und Blumenkohl, dazu zwei Salate und Käse vom Buffet) ist kein Sternemenue aber ganz ordentlich.
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26 Mai 2015 11:42 #385966
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Hallo Martina,

bin schon gespannt wie es bei Euch weiter gegangen ist. Leider haben wir uns ja am Cape Vidal verpasst. Also Mädel, hau in die Tasten... ;) und Gruß an Frank!

LG Norbert und Barbara
Nimm dich vor Leuten in Acht, die damit angeben, wer sie sind.
Ein Löwe wird dir nie sagen müssen, dass er ein Löwe ist.
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26 Mai 2015 11:51 #385969
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2.5. Royal Natal Camping Mahai
Nach dem Frühstück kaufen wir noch schnell die Schrauben für unseren Stuhl und fahren dann die R74 Richtung Drakensberge. Es gibt viele Baustellen mit Einbahnregelung, so dass wir ein paar Mal warten müssen.
Erste Aussicht auf die Berge:



Trotzdem sind wir schon um 10.00 Uhr am Camping, hier ist es ziemlich voll: es ist langes Wochenende. Trotzdem finden wir noch einen schönen Platz



und fahren gleich weiter zum Parkplatz unterhalb vom Thendele Camp.
Das Wetter meint es am Anfang gnädig mit uns, erst gegen Ende der Wanderung bewölkt es sich etwas.








Die Wanderung durch die Tugela Schlucht gehen wir nicht bis zum Wasserfall , nach ca. 1 ¼ h Stunden drehen wir um, das Franks Fuss nicht mehr mag.
Aber auch bis dahin haben wir wunderbare Aussichten auf das Amphittheater.






Zurück im Camp sehen wir die ersten Tiere.



Am Abend grillen wir das erste Mal in diesem Urlaub.
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Letzte Änderung: 26 Mai 2015 11:54 von Montango.
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26 Mai 2015 14:32 #386008
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3.5. Sanipass Sani Mountain Chalet
Das Wetter ist uns gnädig: bei strahlend blauem Himmel verlassen wir den Royal Natal und fahren hinauf zum Sanipass. Der Pass ist in vielen Kehren schon verbreitert, da er asphaltiert werden soll. Baustellen gibt es im Moment allerdings keine und die Fahrt ist einfach, aber mit wunderbaren Ausblicken.








Um Mittag sind wir schon oben, die beiden Grenzübertritte sind jeweils in ein paar Minuten erledigt. An der Lesothogrenze zahlen wir 30 Rand Strassenbenutzungsgebühr, obwohl wir nur 150 m ins Land fahren.

Grenzstation Lesotho:



Am Sani Mountain Chalet gehen wir zuerst auf die Terrasse, genießen die Aussicht und eine großen Burger.





Danach empfiehlt man uns, einen Offroadtrack zu einem Aussichtspunkt in die Berge zu fahren.





Wir schaffen es nicht bis ganz nach oben, nachdem unser Nissan schon ein paar Mal aufgesetzt hat, gehen wir die letzten Meter lieber zu Fuss.



Von hier oben hat man eine wunderbare Aussicht.



Langsam holpern wir zurück. Der Nissan hat für den schweren Aufbau eine etwas zu weiche Federung und schlägt schnell durch. Wir fahren noch am Backpacker und der Campsite vorbei und sind froh, dass wir hier nicht campen. Die Campsite ist nur ein steiniger staubiger Platz, zum Sani Pub ist es ein ordentlicher Fussmarsch.



Mittlerweile hat man in der Hütte den Ofen mit Kohle befeuert, überall riecht es nach Kohlequalm.





Der Mond geht über dem Tal auf und es wird kalt.



Das Abendessen ist sehr lecker, es gibt Buffet mit Salaten, Hähnchen, Lamm und diversen Gemüsen, zum Nachtisch Apfelcrumble mit Vanillesausse.



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26 Mai 2015 18:04 #386049
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Hallo Pascalinah,

ja schade, dass wir uns dort verpasst haben. Wir waren am Strand.

Ich hoffe, Ihr hattet auch noch ein paar nette Tage in St. Lucia.

Ich schaue, dass der Bericht bald fertig wird. Ich muss mich ja bald um die Planung für Sambia und Malawi im nächsten Jahr kümmern. ;)

LG

Montango
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27 Mai 2015 08:18 #386097
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4.5. Amatigulu Campsite
Die Nacht war warm, zumindest in unserer Hütte. Am Abend waren es 25 Grad. Draussen hat es gefroren, auch am Morgen ist es ordentlich kalt. Das Frühstück ist wieder ganz hervorragend.





Wir machen uns an den Abstieg vom Pass, runter ist die Aussicht noch besser.







Als ich einmal aussteige und ein paar Fotos mache, merke ich erst, wie steil und rutschig es ist: ich rutsche aus und falle schmerzhaft mit dem Schienbein auf die spitzen Steine. Aber die Kamera habe ich tapfer hoch gehalten.

Nachdem wir Durban umfahren haben, ist es nicht mehr weit bis zum Amatigulu Park. Wir sind die einzigen Gäste und bekommen von den fünf Campsites die Nummer 2, die auch die schönste ist mit toller Aussicht.







Im Park gibt es einige Offradtrails, unter anderem auch runter an Fluss und Meer. Wir haben aber keine Lust mehr und verbringen den Rest des Tages auf der Campsite mit Blick aufs Meer und die unter uns grasenden Zebras.
Nachdem wir gegrillt haben, besuchen uns noch zwei Buschbabys und turnen vor uns im Gebüsch herum.





Auch die Zebras streifen über die Campsite. Ein schöner Ort. Einsam und ein wenig Afrikafeeling, obwohl man die nahe N 2 hört und morgens die Hunde und einen Hahn aus dem nächsten Dorf.
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Letzte Änderung: 27 Mai 2015 08:22 von Montango.
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