Ok ihr Lieben. Totaaaaaal unfassbar viel zu spät geht es weiter. Aber nachdem ich in zwei Wochen wieder im Flieger nach Afrika sitze, muss ich jetzt einfach fertig machen
Zum Einstieg versuche ich mich mal auf das zu besinnen, was ich anfangs eigentlich angekündigt habe: KEINEN tagebuchartigen Bericht zu machen, eher Fotos herzeigen (ok, darin war ich bis jetzt auch schon gut) und zwischendurch mal ein paar Tipps und Anekdoten raushauen (ja, das war bisher auch nicht schlecht, aber viel zu viel).
Ich drücke jetzt mal auf die „Vorspul-Taste“: Ich habe auch nach der Löwensichtung die Gegend rund um Satara vollstens genossen. Mein nächster Wunschstopp wäre Lower Sabie gewesen, aber da war keine Unterkunft für zwei Nächte in Folge frei. Also entschied ich mich für zwei Nächte Pretoriuskop. Nachträglich betrachtet ein Fehler, weil ich auf der Fahrt von Satara so viele Umwege gefahren bin, dass ich völlig erschlagen in Pretoriuskop angekommen bin. Ich hätte doch Skukuza nehmen sollen, dass ich nur für eine Pause aufgesucht habe und dass mir trotz seiner Größe durchaus positiv in Erinnerung geblieben ist, vor allem der Blick auf den Fluss.
Hier mal ein paar tierische Bilder zwischendurch:
Höhepunkt war übrigens eine Elefantenfamilie auf der Straße, nicht weit vor Skukuza. Vor allem das Kalb hat es mir angetan
In Pretoriuskop angekommen, bezog ich rasch meinen Bungalow. Was mir gleich aufgefallen ist, waren die Fledermausspuren. Aber ich dachte mir, die fliegen Nachts eh raus, die stören mich nicht. Hm, war dann doch etwas anders, die Kollegen haben mich doch immer wieder wach gehalten. Wie genau ihnen das gelungen ist, bekommt ihr vielleicht in Kronau bei einem persönlichen Gespräch erzählt. Das will ich nicht schreiben, dazu müsst ihr meine Mimik sehen
Im Camp selbst sind übrigens die Perlhühner los. Das fand ich sehr charmant.
Die Sichtungen rund um Pretoriuskop waren ziemlich mau. Das lag aber daran, dass die Gegend sehr buschig und hügelig ist und ich dafür einfach zu wenig Zeit hatte. Irgendwie wurde ich mit dem Camp nicht richtig warm und fragte am Morgen im Office dezent an, ob denn der View-Bungalow in Lower Sabie, der mir in Satara offeriert worden war, noch frei war. Die Antwort war ja und so war mich klar – ich muss wieder down to the river
Immerhin hab ich am Morgen mein erstes Rhino im Krüger gesehen und damit die Big5 komplettiert. Foto ist nicht zum Herzeigen, viel zu viel Gemüse im. Aber hier trotzdem ein paar Bilder vom Weg nach LS, wo ich noch vor Mittag angekommen bin. Alles ganz tiefenentspannt und immer noch dankbar, für die vielen großartigen Sichtungen, die schöne Landschaft und die zwischendruch immer wieder scheinende Sonne