Tag 2- 24.06. Pretoriuskop - Olifants
Tag zwei, wir sind früh auf den Beinen. Packen unseren Krempel zusammen. Um uns herum schläft noch alles- kein Wunder, wenn man bis nachts grölt und wild mit den Taschenlampen herum leuchtet *hmpf*
Wir machen unseren Terios startklar und verlassen das Camp gegen 07.20 Richtung Olifants.
Der Weg dahin beschwert ( hä? Wo war ich mit meinen Geddanken??? Ich meine BESCHERT!!!!!) uns viele Tiersichtungen: Meine geliebten Warzenschweine, Giraffen, Elefanten, Antilopen aller Art und Vögel wie die Hornraben.
Wir lassen uns Zeit und gönnen uns in Satara ein Eis
Der Tshokwane Picknickspot hat nach der Flut zwar wieder geöffnet, aber leider gibt es keine leckeren Impala-Sandwiches mehr wie letztes Mal.
Leider war mir der Genuss 2010 nicht vergönnt, nachdem die Affen unseren Kühlschrank leergeräumt hatten...
Nun gut, war dann wohl auch diesmal nichts....
Kurz hinter Satara ein Roadblock. Na, mal wieder vor 4 Std. einen Löwen in 3km Entfernung gesehen?
Nein, dieses Mal haben wir Glück- die Löwen haben nicht frei
Sie sind nur faul.
Ein junges Männchen liegt ca. 15-20m von der Straße entfernt im Gras, man sieht nur ab und an die Schwanzspitze zucken und durch die Luft wirbeln. Ansonsten sieht man viel... viel gelbes Gras!
Natürlich begegnem einem auch wieder ziemlich bescheuerte Südafrikaner, aber das Mädel im Wagen -jetzt vor uns, man drängelte- schiesst den Vogel ab: Lehnt sich bis zu den Knien quasi aus dem Auto, mit einem Zoomobjektiv auf der Kamera. Und dann ruft sie doch tatsächlich : " miez, miez, miez"
Ich bin sprachlos.
Ich tue mein bestes den Herrn, sobald er sich bewegt mit manuellem Focus zu erwischen. Scheiss Gras!!!
Nach 50 Min, bin ich ehrlich gesagt schweissgebadet und habe keine Lust mehr... Löwe!!! Aufwachen!!!!!
Kurze Zeit später tut er uns den Gefallen, der Kopf kommt hoch. Man liegt jetzt bequem und schaut sich diese dummen Homo sapiens an, die sich in ihren Blechkisten zusammengerottet haben...
Kurzes Gähnen, Zähne blecken und dann steht man auf- und dreht uns den Hintern zu.... Man läuft ein paar Meter um sich dann hinter einem Busch niederzulassen. Auch gut, irgendwann ist es ja auch mal gut mit der Show, oder?
Wir fahren weiter Richtugn Olifants.
Am Olifants Dam steigen wir aus und haben Glück: Eine große Herde Elefanten tummelt sich am Fluss.
Eine Kuh mit sehr kleinem Kalb hat Ärger mit einem Baboon, der beiden immer nachläuft und sie ärgert.
Das Kleine versteckt sich zwischen den Beinen der Kuh und sie trompetet den Baboon weg. Mit Sicherheitsabstand folgt er den beiden trotzdem immer wieder.
Die anderen Elefanten nehmen Wasser und Staubbäder und rangeln miteinander.
Da könnte ich stundenlang zusehen.
Leider müssen wir dann auf 17.30 im Camp sein. Wir kommen an die nächste Abzweigung und die Hauptstraße sit wegen der Flut noch gesperrt, wir müssen einen " Umweg" nehmen. Nun ja, mir egal. Wir sind ein bisschen spät dran. Nicht nur wir, wie die vielen Staubfahnen beweisen.
Um kurz vor 17.30 huschen wir durch das Campgate und checken an der Rezeption ein.
Unser NG2U Bungalow mit der der Nummer 97 liegt direkt am Zaun und hat einen guten Blick über das Tal.
Schnell das Feuer zum brennen gebracht und dann gibts auch schon Rumpsteak und Kudu, dazu ein obligatorisches Gemüsepäckchen mit Kartoffel, Butternut, Tomaten und Champignons.
Dazu ein bisschen Weisswein und GT. Wir beobachten die Nacht- und die Nachbarn
Heute liegen wir um 19.45 in der FAlle- um 04.30 klingelt der Wecker für den Morningwalk!