06.08.10 Auf nach Port St. Johns... Oder eingeschlafenes Hippiefeeling
Auf gehts nach Port St. Johns an die Wild Coast. eine Küstenstraße gibt es nicht, nur Zubringer...In Kokstad noch schnell eingekauft und aufgetankt..
Und jaaaa, wir wollten unbedingt eine Hippie-Backpacker Unterkunft, aber musste es eine Hütte im Garten sein, sie offensichtlich jemand im Drogenrausch innen blau angemalt hatte?? Egal, nachts ist es dunkel, und tagsüber sind wir draussen...
Das Backpacker hat die erwarteten abgerissenen Typen an der Bar und den schmuddeligen Touch... Okay, macht nix...
Gemeinschaftsküche auch vorhanden, wir haben uns angesichts der siffigen Utensilien auf Wraps und viel Weisswein beschränkt....
Abends nach einem Gang an den Strand gabs im Backpackers Live Musik, die echt gut war und ein paar nette Leute waren dabei. Zum teil recht weltfremd ( kanadische Vedmed Studentinnen...) und auch ein netter Einheimischer, den wir überredet haben mit uns am nächsten Tag eine Tagestour durch die Gegend zu machen. Albert stammt aus der Transkei, ist ein Xhosa, studiert Tourismus (wie jeder 2.) und hatte mal eine Freundin aus Stuttgart... Nach dem Abend waren wir gespannt auf den nächsten Tag.
Nächster Tag 07.08.10 : Tour mit Albert in der Transkei
wenn ich alles aufschreibe, was wir gesehen haben, dann werde nie nie fertig
Mit Bob Marley im gepäck ging es Richtung Mtahtah zu schwefelgasquellen, wo man angeblich unglaublich gut stinkende Füße heilen kann
glaube bei mri hats nicht geholfen, aber die Xhosa glauben wohl dran, denn die standen zuhauf in dem Tümpel
Wir haben uns dann noch eine kreative Gesichtsmaske aus Clay verpasst, die Einheimischen hatten ihren Spaß, wir auch... Hat aber gut gegen die Sonne geholfen udn die Haut war am Ende des Tages Baby-popozart ....
Mittags sind wir in das Dorf von Alberts Family gefahren, da kam gerade der Wassertruck, die Leitungen sind seit 8 Monaten kaputt. Wir haben seiner Ma beim kochen zugeguckt, mit seinen Brüdern ein paar Hausaufgaben gemacht und uns alles mal bisschen angeguckt....
Da hatte seine Ma doch tatsächlich für uns gekocht. Lecker!!!
Neben den in der Küche brütenden Hühnern haben wir dann gegessen....
Alberts Sangomatante hat uns dann noch zig Heilkräuter gezeigt, wohl wieder gegen stinkende Füsse
selbst angesetztes Maisbier mussten wir auch probieren. ich persönlich belasse es bei dem einen tiefen Schluck
Lusitges Missverständnis: Mein GöGa in spe ist ein Dr., aber eben kein Mediziner.... erklär mal in Afrika, was ein PhD ist... Das hat dazu geführt, dass er zu europäischen medizinischen Heilverfahren befragt wurde...
Nächstes Mal erzählt er, dass er Bademeister ist *gg*
Nachdem wir noch bisschen die Gegend angeguckt haben waren wir abends dann wieder im Backpackers, kaputt, müde... nur noch schnell was kleines gegessen und schlafen gegangen..
Ein paar Bildchen:
Next Stop: Richtung East London