Sehr geehrter Robert,
Toyota Hilux oder Ford Ranger ist die falsche Fragestellung. Das Problem ist der Autoverleiher AVIS.
Wir als Veranstalter haben Avis nie ins Programm genommen, da es bei Gästen, die selbst dort gebucht haben, immer zu großem Chaos in der Verwaltung Ihrer Buchungen kam.
Wenn wir mal einen Family Bushcamper buchen wollten, brauchten wir 7-9 emails und haben dann immer noch nicht gewusst, wie teuer er dann nun ist und welche Spezifikationen rs hat. Die Bilder auf deren Website und die tatsächlichen Autos stimmen nie überein. Die Angestellten können im Vorwege nahezu keinerlei Aussagen über das Fahrzeug, was dann bei der Übernahme auf dem Hof steht, sagen. Auch nicht das Modell Jahr.
Wenn wieder einmal ein Fahrzeug nicht auf dem Hof stand, nützt es einem gar nichts, wenn das Upgrade in einem Mercedes Benz Luxus-PKW besteht (höhere Buchungsklasse), man aber ein Fahrzeug mit hoher Bodenfreihet bestellt hat.
Der lange Zeit größte Veranstalter Iwanowski Reisen hat aus den gleichen Gründen Avis nach nur einem Jahr aus dem Programm geschmissen und ist jetzt mit Europcar - mit allen Einschränkungen eines Flughafenanbieters - zufrieden.
Wir konnten in den letzten Jahren keinerlei Verbesserungen im Management dieser AVIS-Flotten erkennen. (Avis und Avis Safari Car Rental sind zwei völlig unterschiedliche Firmen, die nur die gleiche Rechtsabteilung nutzen).
Kurzum: Ob Toyota Hilux oder Ford Ranger ist egal, wenn der Ford Ranger nicht älter als 2 Jahre ist. Danach fällt er verletzungsbedingt häufiger aus.
Die Ersatzteilsituation hat sich unter dem derzeitigen Manager Ford Namibia sehr positiv verändert. Nach zwei Jahren braucht man die Ersatzteile allerdings auch wesentlich häufiger.
Damit sind die Ersatzteile aber noch nicht in Botswana in Kasane oder Maun.
Ein Ford Ranger von einem mittelständigen namibischen Verleiher ist besser aufgepasst.
Im Innenraun ist der Ford Ranger ein kleines bikkie großzügiger. Es gibt mindestens 2, manchmal 3 12Volt Steckdosen zum Aufladen von Dingen.
Bei den Unfallauswertungen scheint es keine Unterschiede in der Überlebensrate zu geben (Im Gegensatz zum Nissan NP); die Datenbasis ist da aber auch gering, da der Ford Ranger noch nicht so häufig ist und seinen Boost erst durch die überschwemmungsbedigten Toyota Lieferverzögerungen im letzten Jahr.
www.bwana.de/en/blog...ngel-in-namibia.html erfahren hat.
Von Innen zuschaltbarer Allrad ohne manuelle Freilaufnaben-Betätigung ist in Namibia ungefähr seit 8 Jahren der Standard bei normalen Double Cabs. Bei neueren Landcruiser-Modellen sind Freilaufnabenfahrzeuge mit manueller Zuschaltung heute noch vorhanden.
Ähnlich wie praktisch jedes seit 2021 zugelassene Neufahrzeug im DoubleCab-Bereich jetzt ein Automatik Fahrzeug ist. An Touristen angepasste Modellpflege.
Darauf eine Manner - Waffel.
Mit sonnigen Grüßen aus Windhoek
Carsten Möhle