Donnerstag, 3. Oktober 2013
Unterkunft: DOMBO Farm
Kosten: 105€ p.P. (VP)
Nach dem leider nicht relaxten Flug landeten wir, nach dem Omelette-Frühstück mitten in der Nacht, schon eine halbe Stunde früher als geplant in Joburg. An der Transit-Kontrolle war schon eine lange Schlange und wir waren froh, ein wenig Zeit zum Umsteigen zu haben. Leider fanden wir im Transit-Bereich keinen ATM und so mussten wir ohne SA-Rand unsere Reise fortsetzen. Wir warteten lange auf die Anzeige für unseren Flug nach Maun, das Gate war klar, aber auf der Anzeigetafel stand etwas anderes. Aber wofür die Tafel ändern??? Rufen geht doch auch
! Nein, nicht über die Lautsprecher, sondern einfach so! Es war schon eine kleine Kunst es mitzubekommen… Irgendwann waren in der Abflughalle die letzten Leute zusammengesucht und mit dem Bus ging es zum Flieger. Ich liebe ja diese kleinen Flugzeuge, aber was sein muss, muss eben sein… Vorsorglich hatten wir die erste Reihe in der Economy vorgebucht, hier hatte ich wenigstens ein wenig Blick Richtung Horizont. Das letzte Mal direkt unter dem Flügel war nicht gerade angenehm für mich gewesen... Der Start und die Landung waren zwar eine wackelige Angelegenheit, doch die Aussicht auf Botswana entschädigte dafür.
Und nun waren wir endlich am Maun International Airport, wo Uli schon auf uns wartete und uns herzlich empfing.
Nach einem kurzen Stopp am Geldautomaten und dem Einkauf einiger Postkarten (jaaa, bei 6 Nächten auf DOMBO wird man doch Zeit zum Schreiben der Karten finden
) ging es los in den „Botswanischen Busch“. Da wir viel zu erzählen hatten, verging die Fahrt sehr schnell und schon befanden wir uns auf der Pad zur Farm. Auf einer für uns neuen Piste ging es Richtung Camp, wo Heike schon auf uns wartete. Hach, welch ein schönes Wiedersehen, endlich waren wir wieder da!!! Alles schien so zu sein wie im letzten Jahr: Die Ruhe, die Vögel an der Wassertränke, die Aussicht zum Wasserloch, einfach ideal zum Entspannen! Natürlich gab es dann gleich Kaffee und selbstgebackenen Kuchen, bevor wir unser „Giraffen-Chalet“ bezogen. Auch hier war es wie beim letzten Besuch, tippitoppi, bis ins letzte Detail!
Nach dem langen Anreisetag war die Dusche echt eine Wohltat und der erste Sonnenuntergang in Afrika einfach wieder nur schön!
Uli legte auf dem knisternden Feuer Impala- und Hähnchenspieße auf, dazu gab es Kartoffeln, Zucchini-Gemüse und Salat.
Am beleuchteten Wasserloch fand sich zunächst ein Hase ein, später tauchte Schweini, eines der Stachelschweine auf. Wir genossen das Essen und der Gesprächsstoff ging auch dieses Mal nicht aus
Etwas später erschien eine Hyäne, die Hyänen bereiteten uns in diesem Urlaub immer wieder viel Freude, insbesondere am letzten Abend auf DOMBO
Einige Zeit später sahen wir in der Nähe des Wasserlochs eine Leopardin, leider bewegte Marco den Stuhl etwas ungeschickt und durch das Geräusch verzog sich die Leopardin ins Gebüsch. Doch der Besuch am Wasserloch riss heute Abend nicht ab. Nach dem erneuten Erscheinen einer Hyäne trauten wir unseren Augen nicht. Tiere, die wir noch nie zuvor gesehen hatten: Die Wildhunde waren da!!! Zuerst waren es zwei Tiere, die am Wasserloch tranken, doch es folgten noch 3 oder 4 weitere Wildhunde. Wow, was war das für ein erster Abend! Vor lauter Aufregung vergaßen wir das Fotografieren, außerdem wollten wir nicht, dass Uli die Tiere anleuchtet, denn sonst wären sie vielleicht schneller wieder gegangen. So ließen wir den Abend auch ohne Fotos glücklich ausklingen und freuten uns schon auf den morgigen Tag, ganz nach der Devise: RELAXEN AUF DOMBO
Liebe Grüße
Kathy & Marco