THEMA: Namibia (Caprivi) / Botswana Einsteiger
19 Okt 2022 16:58 #653440
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  • BikeAfrica am 19 Okt 2022 16:58
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Beebee schrieb:
Ich bin nicht sicher, was du mit "Campingerfahren" meinst. Wenn es darum geht, auf Strom zu verzichten und nur über dem Lagerfeuer zu kochen, während Bären in der Nähe sein könnten ist das nach unserem USA Trip nichts neues. Allerdings war das nicht im Zelt, sondern im fahrenden Haus. Im Zelt wären wir anders ausgestattet gewesen, aber das ist nichts, was man mit guter Vorbereitung nicht hätte meistern können. In tiefster Wildnis im Dachzelt zu campen, ist eine ganz neue Erfahrung.

Ich bin über 5.000 km durch Alaska/Canada geradelt und bin etwa einem Dutzend Bären begegnet und ich bin auch etwa 20.000 km durch Afrika geradelt. Du kannst diese beiden Regionen und das Verhalten der Tierwelt nicht einfach vergleichen. Du hast in Afrika viel mehr gefährliche Tiere, die sich alle auf eine andere Art und Weise verhalten.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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19 Okt 2022 21:30 #653458
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  • Ad Rian am 19 Okt 2022 21:30
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Ich selbst würde ja jeden Sche... machen.
Irgendwie kommt man immer raus.
Aber meine Frau nicht.
Deswegen machen wir die Runde gerade genau so, wie ihr sie geplant habt. Nur eben ohne das Teilstück Khwai bis Chobe. Stattdessen "außen herum". Dabei nehmen wir den Boteti und die Nxaipan mit.
Grüße aus Buitepos. Morgen geht's nach Main. Übermorgen zum Mbudi Camp in der Khwai Concession.
Adrian
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19 Okt 2022 21:43 #653462
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  • Beebee am 19 Okt 2022 21:43
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Kanada/Alaska mit Afrika zu vergleichen wollte ich gewiss nicht. Mir war nur nicht klar, was mit "Campingerfahrung" gemeint ist. Aber ich glaube zu verstehen, was ihr meint.
Wir können auch in Lodges übernachten und auf eigene Faust in den Busch fahren, was genauso gefährlich sein kann. Klar, das Risiko, von einem übermütigen Elefantenbullen mitsamt Zelt vom Autodach geräumt zu werden, ist beim Camping größer. Möglicherweise ist die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas innerhalb dieser 3 Wochen passiert, genauso groß, wie einmal in seinem Leben eine Million im Lotto zu gewinnen. Und verhindern kann ich es ohnehin nicht. Außer ich spiele nicht Lotto ... oder fliege nicht nach Afrika. Drohende Elefanten zu identifizieren ist etwas anderes. Mich von so einem platt machen zu lassen, kann ich aber verhindern. Die Kunst ist, das trotz mangelnder Erfahrung rechtzeitig zu erkennen. Is this the jumping point? Wenn ja, dann hab ich's kapiert. Das hängt für mich nur nicht unmittelbar mit Campingerfahrung zusammen. Deswegen hab ich die Frage falsch gedeutet.

Es wird also ein Campingurlaub mit geführten Touren "unten rum". So können wir an unkritischen Stellen Offroaderfahrungen sammeln. Danke an dieser Stelle für die Beschreibungen zum Fahren in Tiefsand und für den Tipp zur DVD, den ich mir aus einem anderen Beitrag schon rausgefischt hatte. V.a. lernen wir die Tierwelt kennen, um Drohgebärden rechtzeitig zu erkennen und ein Auge für im Wasser versteckte Krokodile zu bekommen.

Vielen lieben Dank nochmal für all eure Antworten, die mit jeder Silbe hilfreich waren. Ich stürze mich nun in die konkrete Planung und stelle bald die nächsten Fragen.
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20 Okt 2022 14:52 #653515
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  • Ytramix am 20 Okt 2022 14:52
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Ad Rian schrieb:
Deswegen machen wir die Runde gerade genau so, wie ihr sie geplant habt. Nur eben ohne das Teilstück Khwai bis Chobe. Stattdessen "außen herum". Dabei nehmen wir den Boteti und die Nxaipan mit.

Hoffe deine Frau liest nicht mit sonst gibt es noch mehr Abstriche :whistle:
Auf unserer ersten Runde Maun --> Moremi --> Savuti --> Kasane --> Makgadikgadi (Boteti) --> Nxai Pan --> Maun
Waren davon die Zufahrten Makgadikgadi (Boteti) & Nxai Pan die wohl anspruchsvollsten was Tiefsand anging.
Festgefahren hatten wir uns nicht :silly: und dies ganz ohne V8 ;)
Also wenn ihr euch schon Makgadikgadi (Boteti) & Nxai Pan gebt, könnte Frau sich auch mittendurch zutrauen :cheer: m.M
In der Schweiz daheim, auf der Welt zuhause
Letzte Änderung: 20 Okt 2022 14:56 von Ytramix.
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20 Okt 2022 16:11 #653525
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Ytramix schrieb:
Ad Rian schrieb:
Also wenn ihr euch schon Makgadikgadi (Boteti) & Nxai Pan gebt, könnte Frau sich auch mittendurch zutrauen :cheer: m.M

Sehe ich auch so. Wir fanden das auch anspruchsvoller als Savuti. Außerdem sind auf der Strecke Khwai-Savuti im Oktober immer genug Leute unterwegs, die ggf. helfen.
Wir haben es uns als Afrikaneulinge vor Jahrzehnten auch zugetraut, sind natürlich auch stecken geblieben und haben so gelernt den Reifendruck richtig zu verringern. Wasserdurchfahrten in und um Khwai finde ich blöder, es gibt aber oft detours oder man kehrt halt um. Da würde ich auch kein Risiko eingehen.
Meine 2 cents...
Gruß
Doro
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27 Okt 2022 21:22 #654076
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So, meine Lieben. Nach vielen Gesprächen mit meinem Gatten und noch mehr Kalkulationen der Kosten sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir für nur ein wenig Euro mehr nach Maun fliegen sollten, um dort mit einem 4x4 + Dachzelt von Bushlore unsere anvisierten Ziele im Caprivi und Okavango abzuklappern. Weniger Kilometer, dadurch keine so extrem lange Reisezeit. Bei den Routen ab/bis Windhoek wären wir am Sonntag erst wieder heimgekommen und hätten Montag schon wieder zur Arbeit rennen müssen. Ich brauche schon immer ein paar Tage, um alles zu verarbeiten, das wäre mir zu stressig geworden.
Außerdem könnten wir wohl sogar im Mai/Juni reisen (Abflug 18.05.23) und so das Delta in seiner vollen Pracht erleben, sofern ich es richtig verstanden habe, dass zu der Zeit der Wasserstand eher hoch als niedrig ist. Einen Abstecher zu den victoria falls macht dann auch Sinn. Und es ist nicht so brüllend heiß wie Ende Oktober/Anfang.

Unsere neue geplante Route:
1N. Maun
2N. Tsodilo Hills
2N. Caprivi, Ngepi Camp
2N. Caprivi, Nambwa Campsite
2N. Caprivi, Mavunje Community Camp (Tour mit Dan)
2N. Kasane, Chobe River Cottages (Transfer victoria falls, Besichtigung auf eigene Faust + Heliflug)
2N. Gweta, Planet Baobab (Ntwetwe Tour oder am Pool rumhängen)
2N. Makgadigkadi, Boteti River Camp (geführte Tour?)
2N. Maun / 2N. Fly In Moremi Crossing wäre klasse (vorab Zusatznacht in Maun nötig?)

Ist die Route sinnig? Sollten wir irgendwo länger oder kürzer bleiben, v.a. hinsichtlich der Reisezeit? In der Theorie könnten wir sogar in Summe noch 1-3 Tage dranhängen, aber wenn wir diese dann auch über Touren machen "müssen", wird das unser Budget sprengen. Das Ihaha Camp soll auch toll sein. Sollten wir das noch mit dazunehmen (sofern Kapazitäten vorhanden sind)?
Ob die Camps und Unterkünfte im Allgemeinen noch etwas frei haben, wird sich zeigen. Für Alternativen werde ich euch im Falle des Falles noch einmal befragen müssen.
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