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THEMA: Nächtliches Horrorszenario am Kaoko-Ganamubriver!
06 Okt 2009 10:51 #116819
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  • myrio am 06 Okt 2009 10:51
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Gesund glücklich und wohlbehalten, Gott sei Dank, gelandet!!!

Nach 6 Wo Afrikadurchquerung durch 3 Länder über 8100 km sind wir nach unglaublichen unvorhersehbaren Abenteuern, die wir gut überstanden haben, nun gesund und wohlbehalten in München gelandet.
Mit 4 Reifenpannen, ein Kompressorschaden, ein Fahrzeugschlüsselabbruch für die Kabine, den Wasser-unbd Dieseltank und eine undichte Dieselpipline hatten wir nicht gerechnet und stellten uns vor erhebliche Probleme in der Wildnis Afrikas.
Der Abenteuerhöhepunkt der längsten Tour die wir erlebten war ein Hororszenario der besonderen Art:
Unseren Hochzeitstag erlebten wir im einsamsten Kaokoveld auf einem Wildcamp völlig allein, dann überraschte uns gegen Mitternacht bei aufkommenden heftigen Sturm im Schlaf ein um sich greifendes Buschfeuer nur 10 m von uns entfernt.
Es gelang mir, bzw. uns, bei ständig wechselnder Windrichtung mit einem nassen Badehadtuch die weitere Ausbreitung bis auf eine Fläche von 250m x 500m zu begrenzen und schliesslich zu löschen.
Völlig erschöpft hielten wir dann noch eine Std. Sicherheitswache und plötzlich flammte erneut eine Brandstelle inmitten der verkohlten Graslandschaft auf.
Dann entdeckte ich die Ursache des Feuers: eine dicke, provisorisch abgedeckte, vor sich hin glimmende Glut eines alten verlassenene Lagerfeuers vom Vortag war offensichtlich vom starken Wind in der Nacht wieder angefacht worden.
Wir hatten also Glück im Unglück!!
Bereits im August 2009 hatte ich mit meinem Beitrag "Hochwasserwelle 2009 im Okavango" vor den evtl.Folgen der Durchquerung von Moremi nach Chobe zur Diskussion gestellt. Nun zeigte sich das Ausmass: Viele Waaghalsige verloren beim Watercrossing mit Motorschaden ihre Fahrzeuge. Dieses Risiko wollten wir infolge der drohenden Zerstörung der Elektronik in der Kabine keineswegs eingehen, die Leistung hätte das Fahrzeug sicher dazu gehabt.
Deshalb wählten wir die Teerstrasse über Kasane nach Chobe, konnten dadurch jedoch die bereits bezhlten Übernachtungen in Savuti nicht mehr in Anspruch nehmen.
Trotz allem erlebten wir den erwarteten Abenteuerurlaub der bsonderen Art und wir werden gern über neue Erfahrungen im Forum berichten.
Grüsse von Inka und Frank = myrio



Grüsse von Inka und Frank
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06 Okt 2009 11:03 #116823
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  • ANNICK am 06 Okt 2009 11:03
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Hallo Inka und Frank,

Da habt Ihr ja an euerem Hochzeitstag wirklich Schwein gehabt!
Zum Glück seid Ihr nicht in Panik geraten und habt richtig gehandelt!
Ich freue mich schon auf eueren Reisebericht und bin sehr gespannt.

Es grüsst
Annick
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06 Okt 2009 11:27 #116826
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  • crisscross am 06 Okt 2009 11:27
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Hallo Ihr 2,

schön, dass ihr, nach euren Erlebnissen, wieder wohlbehalten in Deutschland gelandet seid.

Gerade die Erlebnisse über "Viele Waaghalsige verloren beim Watercrossing mit Motorschaden ihre Fahrzeuge" sollten hier wirklich einmal thematisch und realistisch dargestellt werden.

Es werden ja zur Zeit sogar Videos mit coolen Wasserdurchfahrten gepostet. Mich würden aber mal Videos interessieren, wo Touristen mit ihren Autos stecken geblieben sind... aber das ist wahrscheinlich eher "uncool". Laut den Reiseberichten anderer Touristen, die wir auf unserer Reise begegnet sind, scheinen Motorschäden und Abschlepptransporte durchaus an der Tagesorndung zu sein.

Nicht falsch verstehen, ich möchte hier kein Spaßverderber sein. Mir geht es eher um eine realistische Darstellung der Anforderungen dieser besonderen Strecke.

Gruß
Christoph
Tiefsandtaucher: Unser privater Reise- und Abenteuerblog für Individualreisende und Selbstfahrer mit vielen Reiseberichten aus dem südlichen und östlichen Afrika
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Letzte Änderung: 06 Okt 2009 11:30 von crisscross.
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06 Okt 2009 11:33 #116827
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  • Axel am 06 Okt 2009 11:33
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Hatten wir doch schon vor kurzem
Ich bin immer für geteilte Meinungen, Hauptsache man teilt meine. "The Only Easy Day Was Yesterday"
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06 Okt 2009 11:35 #116828
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  • myrio am 06 Okt 2009 10:51
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Grüss dich Chistoph,
auch wir haben die Watercrossing-Videos mit Anerkennung und Kribbeln in der Magengegend betrachtet, das kann gutgehen, aber mit unserem 4x4- Camper-Discoverer X von Nissan war das ein Risiko, das uns bei einem Wassereinbruch Tausende von Euro gekostet hätte. Das Fahrzeug ist mit den gezeigten Jeeps nicht zu vergleichen, es entscheiden oft nur einige cm Wasserhöhe mehr, über den drohenden Motor- bzw. Elektronikschaden und der obenliegende Auspuff ist auch eine Varaussetzung für diese wagnis.
Herzlich grüsst dich Frank = myrio
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06 Okt 2009 11:37 #116829
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Und wer gerne sieht, wie es nach einem Unfall aussieht
www.overland.co.za/accidents.html
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Letzte Änderung: 06 Okt 2009 11:40 von Axel.
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