• Seite:
  • 1
  • 2
THEMA: Langzeitfolgen Malaria
18 Jul 2013 10:25 #296704
  • fittken
  • fittkens Avatar
  • Beiträge: 277
  • Dank erhalten: 344
  • fittken am 18 Jul 2013 10:25
  • fittkens Avatar
Vielleicht ist es eine Nebenwirkung der Artemisinin-Kombinationspräparate, die zur Behandlung der Malaria oftmals eingesetzt werden. Das ist gar nicht so selten.

Dann hätte sie allerdings wahrscheinlich auch eine Hämolyse, also simultan zu den Fieberschüben einen Verfall der roten Blutkörperchen.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
18 Jul 2013 11:04 #296715
  • freshy
  • freshys Avatar
  • Beiträge: 3592
  • Dank erhalten: 5180
  • freshy am 18 Jul 2013 11:04
  • freshys Avatar
OutdoorFan schrieb:
eine Bekannte von mir hatte vor einigen Jahren während einer Schwarzafrikatour eine Malariainfektion.

Seitdem hat sie jedes zweite bis dritte Jahr wieder kehrende Malaria-Fieberschüge - so lautet zumindest die Diagnose des Tropeninstituts einer süddeutschen Uniklinik. Zwei andere UNikliniken haben diese allerdings als "nicht möglich" befunden.

Habt ihr schon mal von chronisch wieder kehrenden Malariaschüben nach einer Erstinfektion gehört?

Das ist keine Seltenheit, sondern war zumindest früher üblich. Falls mit der süddeutschen Uni Tübingen gemeint sein sollte, würde ich den Fachleuten dort vertrauen.

Ich halte eine Diskussion unter Laien über Diagnosen (wieso, weshalb, warum) im übrigen nicht für sinnvoll.

LG freshy
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Bazi
18 Jul 2013 11:39 #296718
  • BikeAfrica
  • BikeAfricas Avatar
  • Beiträge: 6776
  • Dank erhalten: 7050
  • BikeAfrica am 18 Jul 2013 11:39
  • BikeAfricas Avatar
freshy schrieb:
Ich halte eine Diskussion unter Laien über Diagnosen (wieso, weshalb, warum) im übrigen nicht für sinnvoll.
... da gebe ich Dir teilweise recht.
Der Hinweis von toumtoum ist aber durchaus sinnvoll. Bis heute geistert "das Wissen" durch unzählige Köpfe, dass nach einer Malariaerkrankung auf Lebenszeit zwangsläufig immer wieder Fieberschübe auftauchen. Und diese lassen sich durch Bekämpfung der in der Leber befindlichen Parasiten in der Regel vermeiden.
Im konkreten Fall weiß man hier aber nichts über den Krankheitsverlauf und die Malariaform. Neben der M. tropica, M. quartana und M. tertiana gibt es nämlich noch etliche andere, weniger bekannte Malariaformen. Somit bleibt hier eh alles Spekulation.

@fittken
Malaria geht immer einher mit dem Verfall der roten Blutkörperchen. Es liegt an der "Arbeitsweise" der Parasiten, dass diese dabei zerstört werden.

Ich hänge hier mal ein Video mit der vereinfachten Darstellung des Lebenszyklus der Parasiten an.



Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
18 Jul 2013 11:51 #296721
  • fittken
  • fittkens Avatar
  • Beiträge: 277
  • Dank erhalten: 344
  • fittken am 18 Jul 2013 10:25
  • fittkens Avatar
BikeAfrica schrieb:
@fittken
Malaria geht immer einher mit dem Verfall der roten Blutkörperchen. Es liegt an der "Arbeitsweise" der Parasiten, dass diese dabei zerstört werden.

Das ist klar, es gehört aber eben auch zu den seltenen Nebenwirkungen der Artemisinine, dass es nach bereits durchgestandener Malaria zu dieser Hämolyse mit Fieberschüben kommen kann.


Aber das sind natürlich alles nur Mutmaßungen. Mit den hier gegebenen Informationen kann man nur spekulieren, ich würde da den Tropenmedizinern vertrauen.

Viele Grüße!
Letzte Änderung: 18 Jul 2013 11:55 von fittken.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
14 Okt 2013 09:24 #308121
  • Mokumbana
  • Mokumbanas Avatar
  • Beiträge: 5
  • Mokumbana am 14 Okt 2013 09:24
  • Mokumbanas Avatar
Ein Freund von mir hatte bereits Malaria..was er mir so beschrieben hat, ist das keine wirklich spaßige Angelegenheit..
Aber ich glaube auch, dass wir in Deutschland gute Tropenmediziner haben, die bei Bedarf schnell und sicher helfen können!
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
  • Seite:
  • 1
  • 2