27.09.2018 Lake Mutanda nach Mgahinga NP
Heute soll es auf den Mount Sabinyo mit seinen 3 Spitzen gehen. Die 3. Spitze liegt bei 3645 m und hier treffen die Grenzen von Uganda, Ruanda und Kongo zusammen. Vom Startpunkt aus sind es gut 8 km und der Höhenunterschied beträgt ca. 1300 m.
Um 05:45 Uhr werden wir von unserem Taxifahrer abgeholt und fahren durch das dunkle Kisoro und biegen dann ab in Richtung Mgahinga NP. Jetzt verstehen wir auch warum man für die 15 km zum Park eine gute Stunde benötigt, die Piste hier hoch ist in katastrophalem Zustand und der Fahrer muss ein paar mal anhalten und ein paar Steine aus dem Weg räumen.
Um 07:00 Uhr erreichen wir den Park, bringen unsere Rücksäcke schon mal zum Amajambere Community Camp wo wir dann heute Abend übernachten wollen und bekommen dann noch ein kurzes Briefing zum Aufstieg.
Auch heute haben wir absolutes Glück mit dem Wetter, es ist blauer Himmel und es sind kaum Wolken unterwegs.
Die erste Stunde geht es noch relativ flach zu, wir haben tolle Aussicht auf den Sabinyo und dann geht es durch einen großen Bambuswald bevor es langsam anfängt nach oben zu gehen.
Bei Christian fangen die ersten Probleme an, die Beine werden schwer, das Atmen geht nicht mehr so gut und er fühlt sich schlapp, bei Petra dagegen läuft alles rund.
Wir laufen trotzdem weiter und es wird immer steiler und schwieriger, über große Steine und lange Leitern klettern wir langsam immer weiter nach oben.
Trotzdem es für Christian eine einzige Quälerei ist können wir die Aussicht und die tolle Landschaft hier oben geniessen.
Emanuelle, unser Träger und Anthony der Guide helfen so gut es geht und was Christian schon nicht mehr geglaubt hat passiert doch noch, nach etwas über 4 Stunden erreichen wir den Peak 1 auf 3423 m Höhe.
Für uns reicht es damit auch, wir können den weiteren Weg bis auf die weiteren Spitzen ganz gut erkennen, es geht über Leitern steil nach oben.
Wir geniessen erst einmal den tollen Blick, die Wolken ziehen hier ziemlich schnell vorbei und verhüllen auch meistens den Berg, so das wir völlig zufrieden mit Peak 1 sind.
Gegen 12:00 Uhr machen wir uns an den Abstieg, bei Christian läuft es jetzt wieder viel besser und wir sind einfach nur froh es zumindest bis Peak 1 geschafft zu haben.
Bei immer noch tollem Wetter haben wir phantastische Ausblicke auf die Landschaft hier oben und die beiden anderen Vulkane.
Nach insgesamt 8 Stunden sind wir wieder am Ausgangspunkt angekommen und wir laufen die paar Meter bis zum Community Camp wo wir uns eine kleine Hütte mieten. Heute läuft nichts mehr, unsere Lust auf Berge zu klettern ist erst einmal gestillt.