Montag, 05.08.2013
Maramagambo Forest - QENP
Auch heute morgen ist das Zelt nach dem gestrigen Regen nicht allzu nass und wir können die Sachen schnell zusammen packen.
Eigentlich wollten wir ja im QENP bei Mweya übernachten, haben uns aber aufgrund dieser Eintrittspreisgeschichte umentschieden und das sollte sich als glücklicher Zufall erweisen.
Wir wollen jetzt an der Queen Elizabeth Bush Lodge unser Zelt aufschlagen und kommen da auch relativ früh an, sind ja auch nur gut 20 km zu fahren.
Ausser uns steht nur 1 weiteres Zelt, wir haben Glück und die Overlander sind heute morgen abgereist und es kommen die nächsten 2 Tage auch keine neuen.
Kurz nach Mittag fahren wir dann los in Richtung Mweya. In Katunguru, dem kleinen Dörfchen an der Brücke über den Kazinga Chanel halten wir an und essen leckere gegrillte Spiesse mit Ziegenfleisch und fahren dann in den Park nach Mweya in der Hoffnung die ersten Tiere zu sehen.
Die Piste ist ja noch ganz gut zu befahren aber so dicht bewachsen das wir nicht ein einziges Tier sehen. In Mweya gehen wir kurz zum Visitor Centre und fahren dann aber schnell weiter, das gefällt uns hier nicht wirklich, da sind wir froh, das wir etwas ausserhalb übernachten. Die guten Tiersichtungen soll man ja sowieso in den Kasenyi Plains haben und die sind von der QE Bush Lodge in gut 10 Minuten zu erreichen, also haben wir alles richtig gemacht. Weil wir keine Lust mehr haben noch einmal nach Mweya zu fahren, verzichten wir auch auf eine Bootsfahrt auf dem Chanel.
Wir fahren aus dem Main Gate, die Piste anschließend zur Teerstrasse ist übelstes Wellblech.
Auf der anderen Seite geht es dann in die Kasenyi Plains und das erste uns entgegenkommende Auto berichtet von Löwen neben der Straße im Busch, das fängt doch schon mal gut an.
Wir fahren langsam an der beschriebenen Stelle vorbei, können aber nichts erkennen, drehen noch eine kleine Runde und sehen wieder die üblichen Verdächtigen. Auf dem Rückweg fahren wir noch mal an der Löwenstelle vorbei und dann entdeckt Nele so gut 150 m von der Strasse entfernt die Löwen. Wir suchen eine passende Stelle und hoffen darauf das die Tiere noch etwas näher kommen.
Leider bleiben die Löwen auf Distanz zu uns, aber im laufe der nächsten Stunde können wir 7 Löwen zählen, darunter einer mit einem Sender am Hals.
Erstaunlich ist übrigens, das hier viele Einheimische mit dem Boda Boda oder sogar mit dem Fahrrad durch den Park fahren, was machen die wenn die Löwen mal näher an der Strasse liegen ?
Wir fahren zufrieden mit der ersten Pirsch hier wieder zurück zum Camp und wollen versuchen morgen in der Früh die Löwen wieder zu finden.
Heute kommt der Regen schon als wir gerade mit dem Essen fertig sind.
Als wir dann später ins Zelt gehen wird der Regen immer stärker und das nächste Gewitter ist auch im Anmarsch.
Tageskilometer : 115