THEMA: Okambara Elephant Lodge - mit Jägern wider Willen.
25 Okt 2019 14:51 #571258
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  • maggus am 25 Okt 2019 14:51
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Hi,

mal eine Idee an diverse Anbieter:

Vielleicht ist es ja auch eine Marktlücke wenn man als Farm aktiv damit wirbt, dass auf deren Gebiet zu 100 % keine Jagd stattfindet und wenn aus ökologischen Gründen Reduzierungen nötig sind, dass dies Ausschließlich durch den Farmer selbst erfolgt und man garantieren kann, dass man während des Aufenthaltes keine aktiven Jäger vorfindet!

Man könnte dann vielleicht sogar einen höheren Preis rechtfertigen, da man ja erklären kann, dass die Einnahmen aus der Trophäenjagd entfallen und um kostendendeckend zu sein, deshalb die übrigen Besucher etwas mehr bezahlen müssen!

Vielleicht findet sich hierfür ja eine Kundschaft, wäre doch mal spannend!


Gruß


Markus
Letzte Änderung: 25 Okt 2019 14:52 von maggus.
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25 Okt 2019 16:19 #571261
  • Stefan-Hannover
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  • Stefan-Hannover am 25 Okt 2019 16:19
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M.E. wurde folgendes bisher nicht in der Diskussion behandelt, bzw. von den "ordentlich jagenden" Teilnehmern erklärt:

Eröffnungsposting von Phil0811:
Mit solchen Menschen (von denen im übrigen auch sehr offen an den Tischen darüber geredet wurde, wo man zu welchem Preis auch gewisse andere Tiere jagen könnte) möchte ich meinen Urlaub nicht verbringen


Seyko:
Darauf zu sehen war ein erschossenes Reh, mit einem Tannenzweig im Maul,


Phil0811 - Völlige Zustimmung zu diesem Punkt, dass geht gar nicht und ist durch nichts zu erklären oder zu beschönigen. Es handelt sich um (wie von Logi passend ausgedrückt) Arschlochverhalten.

Seyko - Normalerweise soll ein kleiner Zweig (Bruch genannt) von Tanne, Fichte, Kiefer etc. symbolisch die letzte Mahlzeit anzeigen, ein Brauchtum das eigentlich Respekt bekunden soll.
Wie das bei Zweibeinern halt leider so ist ........ eine Aufgabe ernst nehmen, fällt häufig schwer.

Und dann allgemein zum Transport des Tieres und zu einigen ziemlich "rotzigen" Aussagen:
Jeder, aber wirklich auch jeder Jäger (zumindest in D.) weiß (ob er sich daran hält, ist von seiner Moral und Ethik abhängig) dass ein derart pietätloser Umgang nach den hier geltenden Regeln unehrenhaft ist, vielleicht wird deswegen in andere Länder gefahren .........
Letzte Änderung: 25 Okt 2019 16:37 von Stefan-Hannover.
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25 Okt 2019 16:36 #571262
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  • Stefan-Hannover am 25 Okt 2019 16:19
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Flowerrunner schrieb:

Für mich spicht die Indizienkette der Beschreibung aus dem Eingangspost dafür, dass der Jäger ein "Arschloch-Jäger" ist.
Das wichtigste Indiz: der Kopf der Antilope baumelt vom Auto.
Dieser Umstand zeigt: hier handelt jemand, dem der Respekt abhanden gekommen ist. Das Tier auch nach dem Tod mit Respekt zu behandeln gebietet der Anstand. Es wie eine Sache zu betrachten ist asozial. Daraus ergibt sich in aller Regel ein Arschlochverhalten. Daran krankt unsere Welt - Respekt ist in meinen Augen DAS Thema der Neuzeit. Im Rambostyle aufzutreten ist da nur noch ein Puzzleteil dass sich gerne einfügt...

Dann hatten wir hier kein Arschloch-Jäger (Eure Wortwahl), sondern ein Arschloch-Farmer oder Arschloch-Local, denn der Gastjäger lädt kein Tier auf. Nach dem Schuss ist für ihn die Sache erledigt, dann kommen die Arbeiter und nehmen das Tier mit. Wie die das machen, und ob die überhaupt ein ausreichend großes Auto dafür haben, dass ist deren Sache. Und nochmal: Kein Local juckt das einen Zentimeter ob der Kopf eines toten Tieres irgendwo rausschaut. Die verstehen nicht mal das Problem.


Nein - eben NICHT! Die Verantwortung für die ordentliche Nachsorge bleibt, auch wenn sie "Locals" ausführen.
Letzte Änderung: 25 Okt 2019 16:36 von Stefan-Hannover.
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25 Okt 2019 16:54 #571263
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  • Sanne am 25 Okt 2019 16:54
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Ich jage selbst nicht, war aber aus Neugier bei zwei Jagden in Namibia dabei. Ich wollte mir selbst ein Bild machen. Bei diesen Jagden wurde das Tier geschossen, der Zweig wurde angebracht und dann Locals verständigt, dass diese das Tier abholen. Die Jäger im Auto hatten mit dem Verladen nichts zu tun.
Daher meine vielleicht doofe Frage: was ist denn ordentliche Nachsorge?

Viele Grüße
Sanne
"Der letzte Beweis von Größe liegt darin, Kritik ohne Groll zu ertragen." Victor Hugo
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25 Okt 2019 16:56 #571265
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  • *Fritz* am 25 Okt 2019 16:56
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Ganz banales Gedankenspiel: den Artikel von Vince Ebert lesen. Dabei die Begriffe Umweltschutz mit Fleischesser oder den Begiff Umweltschutz mit Jäger austauschen.

www.spektrum.de/kolu...z-egal-waere/1665472
www.spektrum.de/kolu...z-egal-waere/1665472

Denn gut sein und moralisch auf der richtigen Seite stehen, wollen wir doch alle. B)

Das die andere Seite der Sichweise auch richtig sein kann, ist schwerlich zuzugeben. ;)
Gruß Ingo
Letzte Änderung: 25 Okt 2019 16:59 von *Fritz*.
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25 Okt 2019 16:56 #571266
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  • MatzeHH am 25 Okt 2019 16:56
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maggus schrieb:
Hi,

mal eine Idee an diverse Anbieter:

Vielleicht ist es ja auch eine Marktlücke wenn man als Farm aktiv damit wirbt, dass auf deren Gebiet zu 100 % keine Jagd stattfindet und wenn aus ökologischen Gründen Reduzierungen nötig sind, dass dies Ausschließlich durch den Farmer selbst erfolgt und man garantieren kann, dass man während des Aufenthaltes keine aktiven Jäger vorfindet!

Man könnte dann vielleicht sogar einen höheren Preis rechtfertigen, da man ja erklären kann, dass die Einnahmen aus der Trophäenjagd entfallen und um kostendendeckend zu sein, deshalb die übrigen Besucher etwas mehr bezahlen müssen!

Vielleicht findet sich hierfür ja eine Kundschaft, wäre doch mal spannend!


Gruß


Markus


Mehr zahlen ? Niemals ;-)

Auf jeden Fall ist dieser Faden in super Beispiel warum schlaue Farmer die beiden Touristengruppen trennen ;-)
Danke und Gruß


Matze
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