THEMA: Tanzanias Süden / Daumendrücken hilft nicht immer
08 Mai 2014 21:10 #336283
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Ich hatte ja in unserem Abschiedsthread „Tschüß – und drückt uns die Daumen“ versprochen: Wenn das Auto heil bleibt, gibt es auch einen RB B) !“ Ob das Auto heil geblieben ist, das ist Definitionssache, aber hier kommt jetzt endlich (verschiedene gesundheitliche Probleme, aber auch mehrere Reisen :whistle: haben das Schreiben verzögert :blush: ) der RB:

Unverhofft kommt oft. In diesem Fall die Herz-OP meines Schwiegervaters, so dass wir uns im Frühjahr letzten Jahres plötzlich in Südfrankreich wiederfanden. Eigentlich war Frankreich für den Sommer geplant gewesen, und so hatte ich die Idee, dass man dann ja auch was anderes machen könne: z.B. die schon lange auf meiner Wunschliste stehende Reise in den Süden Tanzanias. Und, oh Wunder, die allerbeste aller guten Ehefrauen war einverstanden!
Nun drängte allerdings die Zeit, insbesondere die Mietwagenfrage ist in TZ ja ein Problem. (Zur Erläuterung: Wir sind eingefleischte Selbstfahrer, und das, obwohl wir beides kennen und mit unserem Guide die allerbesten Erfahrungen gemacht hatten!) Schließlich fanden wir ein erschwingliches Angebot bei Sam’s Car Rental (www.samscarental.com), allerdings ohne Campingausrüstung. Auf Nachfrage hätte Sam uns zwar 2 Campingstühle und einen Tisch besorgt, unser Bodenzelt nehmen wir sowieso immer mit, in Kenia und Tanzania sind wir immer ohne den Luxus eines Engel-Fridge gereist, also wäre es auch so gegangen, aber wir beschlossen, uns mal richtig was zu gönnen und eine reine Lodgehopper-Reise zu machen. (Um es schon vorwegzunehmen: das intensive, naturnahe Camping-Gefühl hat uns letztlich doch gefehlt.)

Wir haben uns dann anhand verschiedener Reiseführer folgende Unterkünfte ausgesucht:
29.6. - 1.7. Dar-Es-Salaam: Protea Courtyard Hotel
1.7. - 3.7. Selous Mbega Camp
3.7. - 6.7. Selous Lake Manze Tented Camp
6.7. - 8.7. Mikumi Vuma Hill Lodge
8.7. - 11.7. Ruaha Tandala Tented Camp
11.7. - 15.7. Ruaha River Lodge
15.7. - 16.7. in oder um Morogoro (nicht festgelegt)
16.7. - 21.7. Protea Hotel Amani Beach
Das war jedenfalls der Plan – aber: „Der Mensch macht einen Plan, dann macht er noch ’nen 2. Plan, geh’n tun sie beide nicht.“ Aber dazu später mehr …

Hier im Forum hatte ich natürlich auch die RBs von Hippie und Topobär gelesen. (Euch beiden noch mal Dank dafür!) Hippie war der erste, der von einer unbekannten, kürzeren Verbindungsstrecke zwischen dem Selous und Mikumi berichtete, Topobär ist sie nachgefahren. Und ich wollte uns natürlich auch den Umweg über Morogoro ersparen und in relativ unbekanntes Gebiet vorstoßen. Als ich das hier im Forum bekannt gab, meldete sich Marina (Butterblume) bei mir und bot mir ihr Nüvi mit T4A an, da sie Interesse an der aufgezeichneten Strecke hatte. Das Angebot habe ich gerne angenommen – ich hatte mir schon eins reservieren lassen, aber glücklicherweise die Anzahlung noch nicht geleistet. Noch mal vielen Dank, Marina!

tbc
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08 Mai 2014 21:19 #336286
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29.6.13, Hamburg – Dar-Es-Salaam

Geflogen sind wir mit Swiss: Hamburg – Zürich und von da mit Zwischenstopp in Nairobi nach Dar. Der Flug verlief ohne besondere Zwischenfälle – das muss man bei uns immer besonders betonen :pinch: – und der Service war gut. Wir kamen pünktlich in Dar an. Großes Gewusel in der Ankunftshalle, wir hatten uns eine besonders schlaue Strategie zurechtgelegt – Véro stellte sich schon mal am Kontrollschalter an, damit wir gleich dran kämen, wenn ich dann die Visa hätte. Ich halte also 2 Pässe und 100 US$ in der Hand – und schwupps, sind sie auch schon weg! Ein kleiner dicker Mann entfernt sich mit den Pässen und dem Geld, ich hinterher! Als ich ihn anspreche, meint er nur: „Don’t worry!“ dann sehe ich auch, dass er sich noch mehr Pässe und Geld geschnappt hat, und schon verschwindet er in dem offiziellen Kabuff, wo die Visa ausgegeben werden. Ganz beruhigt bin ich aber noch nicht, sondern versuche ihn, unsere Pässe und das Geld durch die Scheibe im Auge zu behalten. Das ist aber in etwa so einfach wie bei professionellen Hütchenspielern :woohoo: ! Irgendwann beruhige ich mich, denn die ersten Namen werden aufgerufen (ich verstehe zwar nichts, aber die Gemeinten gehen an die Schalter). Dabei kriege ich mit, dass sie ihre Hand auf einen Apparat legen – jeder muss bei der Einreise seine Fingerabdrücke hinterlassen! Damit war unsere schlaue Strategie schon mal gescheitert. Nach schier endlosem Warten meinte ich dann meinen Namen zu hören – und tatsächlich: Fingerabdrücke hinterlassen, die Einreiseformulare hatten wir ja schon im Flieger ausgefüllt, und ich hatte meinen Pass mit Visum. Und Véro? Hätte sie jetzt nicht auch dran sein sollen? War sie aber nicht! Vielleicht lag es am französischen Pass? Und was mache ich? Jenseits der Kontrollschalter sehe ich schon unser Gepäck rumstehen – kümmere ich mich darum oder bleibe ich bei meiner Frau? Ganz klar, man muss Prioritäten setzen – ich gehe zum Gepäck! Und warte, und warte … (Ist bei Frauen ja nichts Ungewöhnliches … ;) ) Véro ist schließlich die Letzte, die kommt. Nach etwa einer Stunde waren wir durch.
Draußen ziehe ich erst mal TZSh (Tanzanian Shilling). Darauf haben die Taxifahrer nur gewartet und stürzen sich wie die Geier auf uns. Nach zähem Verhandeln (na ja, ich war müde und hätte vielleicht zäher verhandeln sollen) bekommen wir schließlich einen Preis, der etwa bei einem Drittel des zuerst angebotenen liegt, aber immer noch höher als im Reiseführer als fairer Preis genannt. Egal, wir wollen ins Hotel. Während der Fahrt durchs nächtliche Dar unterhalten wir uns noch mit dem Fahrer – aufgrund der geschmückten Straßen ist ein Thema unausweichlich: der Besuch Obamas, der für den folgenden Tag angekündigt war :woohoo: . Der Fahrer ist mehr als stolz, dass der erste farbige US-Präsident Tanzania besucht. Er (der Fahrer, nicht der Präsident :whistle: ) bringt uns auch gleich zum richtigen Hotel, es soll noch ein 2. Courtyard Hotel geben. Wir nehmen noch ein Bier in der Bar, dann geht es aber ohne große Umwege ins Bett.

tbc (Und dann mit Fotos!)
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08 Mai 2014 21:40 #336289
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30.6.13, Protea Courtyard Hotel, Dar-Es-Salaam

Die Hotelanlage ist klein, aber schön:





Unser Zimmer liegt leider im Erdgeschoss und ist etwas dunkel. (Das Hotel ist wegen Obama natürlich fully booked!) Insgesamt empfinden wir es als überteuert, das gilt aber für (fast) alle Touristenherbergen in Tanzania. Am Vormittag machen wir einen Spaziergang vom Hotel zum indischen Ozean. Hier einige Eindrücke:








Der Ocean Drive (noch gab es ihn, als wir zurück nach Dar kamen - doch, das haben wir geschafft, soviel kann ich schon vorweg nehmen :laugh: - existierte er nicht mehr. Er heißt jetzt Barack-Obama Drive! Einiges geht auch schnell in Afrika :woohoo: ! )




Nachmittags waren wir mit Sam im Hotel zur Autoübergabe verabredet. Er kam pünktlich :woohoo: ! (Sind wir wirklich in Afrika :whistle: ?)
Zuerst der Papierkram – sehr übersichtlich. Im Vertrag stand nicht viel mehr als mein Name, Übernahme – und Rückgabedatum, Kennzeichen des Autos, Preis (110 US$ pd), 100 Frei-km pd, handschriftlich geändert auf 120, extra km 0,4 US$, handschriftlich geändert auf 0,3. Überlesen hatte ich den Satz: Every damage should be compensated. Daher fragte ich Sam auf dem Weg zum Auto, was denn im Fall eines Schadens vorgesehen sei. Seine Antwort: 250 US$ Selbstbehalt. (Das wurde aber nicht schriftlich festgehalten. :pinch: )
Das Auto, ein großer Toyota Landcruiser Prado mit Automatik, machte einen guten Eindruck, aber ich habe ja keine Ahnung. Jedenfalls habe ich mir die Reifen angeschaut, sahen gut aus. Was ich mir nicht habe zeigen lassen: das Werkzeug :evil: .
Jetzt zitiere ich mich mal selbst aus meinem Abschiedsthread „Tschüss, und …“:
Problem: ich bin in meinem Leben erst 3x Automatik gefahren :woohoo: ! (2x nur kurz und das erste Mal in Zimbabwe, siehe Bericht in der Signatur ".... 30 Tage Gefängnis" :whistle: , kein gutes Omen :unsure: )
Nachdem Sam mit einem großen Teil unserer Barschaft ("Credit Card? No, cash please!") abgezogen ist, sind wir erst mal tanken gefahren. Waren ja nur 500 m und hat auch so weit geklappt :laugh: . Als wir wieder von der Tankstelle runter wollen, hören wir Sirenen. Eine Kavalkade von "Blauen Mäusen" und Autos mit diversen Standern, Tanzania und US, donnert vorbei. Wohl die Generalprobe für morgen, wenn Obama kommt :dry: ?! Wir warten, bis nichts mehr kommt, und fahren dann auf die Straße, wo wir sogleich von 2 Polizisten rausgewunken werden. - Führerschein und Fahrzeugpapiere. - Waren in Ordnung. - Warum wir nicht gewartet hätten? - Häää??? - Ob wir in Deutschland keinen Präsidenten hätten? - Doch, schon ... - Langer Rede, kurzer Sinn - wir hätten 5 min. warten müssen nach Durchfahrt der Kolonne. Jetzt müssten wir mit auf die Wache und eine Anzeige aufnehmen und vor Gericht ... jedenfalls 100 US$ Strafe müssten sein. - O:k., ich bräuchte aber eine Quittung mit Namen. - Man könnte sich ja auf 50 US$ einigen?! - O, lieber nicht, ich möchte keinen Ärger bekommen wegen Korrumpierens eines Polizeibeamten. - Gequältes Gelächter: Nein, natürlich, er wollte uns ja auch nur einen Rat geben: Nächstes Mal 5 Minuten warten ... :pinch: :lol:
Erleichtert wollen wir weiterfahren, aber ... das Auto springt nicht an. Die Batterieanzeige leuchtet rot, und wie ich den Zündschlüssel auch drehe, kein Pieps. Nicht schon wieder ein Auto mit Schrottbatterie :evil: Ich überlege, ob ich die Polizisten bitten soll, das Auto anzuschieben, da hält ein Auto vor uns, und ... Sam steigt aus. Wir erzählen ihm erst mal die Story mit den Polizisten, er schüttet sich aus vor Lachen. Deshalb seien die beiden auch so schnell verschwunden, als er hielt ... ! Tatsächlich sind sie schon ein paar 100 m weiter. Dann beschwere ich mich über die Batterie :angry: ! Er steckt den Kopf durchs Fenster und meint, ich solle den Wählhebel erst mal von D auf P stellen ... :blush: :blush: :blush:
Die 500 m zurück ins Hotel verlaufen ohne besondere Zwischenfälle B) :woohoo: !

Da uns jeder, vom Taxifahrer über den Concierge bis zum Tankwart, dem wir von unseren Plänen erzählt haben, empfohlen hat, sehr früh zu starten, da wegen Obamas viele Straßen gesperrt würden, gehen wir früh schlafen.

tbc
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09 Mai 2014 17:37 #336378
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1.7.13, Dar – Selous Mbega Camp

Wir fahren früh los und haben Glück, der Ocean Drive ist noch nicht gesperrt, aber es sind schon Vorbereitungen im Gange. Wir fahren zum Hafen, am fürchterlich stinkenden :sick: Fischmarkt vorbei zur Fährstation. Wir wollen die Fähre über den Hafen nehmen, die kürzeste Verbindung in den Süden. Ansonsten hätten wir einen Riesenschlenker durch die Stadt machen müssen und wären wohl an irgendwelchen Absperrungen hängengeblieben. (Für mich ist es das 2. Mal, dass ich diese Fähre nehme – aber dazu später mehr.) Wir müssen nicht mal aussteigen, jemand nimmt mir 2000 TZSh ab und schon können wir auf die Fähre fahren. Schnell und unkompliziert :) !




Auf der anderen Seite ist die Straße asphaltiert (was man in dieser Gegend so Asphalt nennt). Wir folgen der Straße bis Kibiti. Dort biegen wir rechts ab.Von hier an bis zum Mtemere Gate fahren wir auf einer guten Piste durch wunderschöne Landschaft.






Kurzinfo zum Selous: Das Schutzgebiet ist unglaubliche 50.000 km² groß, also mehr als 3x so groß wie Schleswig-Holstein! Für Safaritourismus sind allerdings nur etwa 10% freigegeben, die restlichen 90% sind in 42 Jagdkonzessionen eingeteilt, die auch 90% der Parkeinnahmen generieren.

Ohne Probleme kommen wir zum Selous Mbega Camp. Dies liegt außerhalb des Selous, wenige km vor dem Gate am Ufer des Rufiji. Da es außerhalb liegt, braucht man die horrenden Parkgebühren nicht zahlen: 75 US$ ppd und 20.000 TZSh fürs Auto pro Tag, wenn es ein tanzanisches Nummernschild hat. Macht also für uns etwa 160 US$ pro Tag nur der Eintritt. Das Mbega Camp kostet 100 US$ ppd FB. Man ist in rustikalen Safarizelten untergebracht. Wir hatten in einem Reiseführer gelesen, dass die Zelte in schlechtem Zustand seien, das können wir nicht bestätigen. Auf luxuriösen Schnickschnack muss man aber verzichten. Die Zelte sind auf Plattformen über dem Steilufer des Rufiji errichtet. Durch die dichte Vegetation sieht man von den Nachbarn nichts, da die Zelte aber nicht sehr weit voneinander entfernt sind, kann man sie hören, jedenfalls wenn es sich um ein Paar laut schwätzender Frauen handelt :evil: . Die Lodge war höchstens zu einem Viertel belegt, warum man uns die Zelte nebeneinander gegeben hat, hat sich mir nicht erschlossen. (Kurze Wege fürs Reinigungspersonal vielleicht :whistle: ?)







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10 Mai 2014 16:33 #336445
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2.7.13, Selous Mbega Camp

Da wir noch 3 weitere Tage im Park haben und weil wir gerne relaxen möchten, verbringen wir den Vormittag im Camp.

Nachmittags machen wir einen sehr zu empfehlenden Sunsetcruise, nur wir beide mit Guide. Hier einige Fotos von der Tour:

Nil-Waran:



Brown-hooded Kingfisher:



African Pied Wagtail:



Pied Kingfisher:






Hippo beim Markieren des Reviers:





Sykes' Monkey:






Ein Kolonie White-fronted Bee-eater:







Höhlengleichnis: :whistle:






Goliath Heron:





Hier der Sunset zum gleichnamigen Cruise:




Noch ein Wort zum Essen: es war eigentlich sehr lecker, kam größtenteils aber lauwarm auf den Tisch. Abschließende Bewertung des Mbega Camps: korrekt, aber nicht mehr.
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3.7.13, Lake Manze Tented Camp

Am nächsten Vormittag wollen wir in den Selous, aber erst mal bleibt es beim Wollen. Unser Auto springt nicht an :evil: . Wahlhebel überprüft: er steht auf P, wie es sein soll :whistle: ! (Wer hat da den Daumen nicht fest genug gedrückt :evil: :evil: ?) Zurück ins Camp (der Parkplatz liegt ein ganzes Stück vom Camp entfernt) und jemanden gesucht, der helfen kann. Gerade jetzt ist keiner zu sehen. Aber irgendwann erwische ich den Manager, der einem Mechaniker bescheid sagt. Der findet den Fehler auch recht schnell: ein Batteriekabel ist lose. Es lässt sich auch nicht richtig festdrehen, aber der Mechaniker findet eine afrikanische Lösung: eine Schraube wird zwischen Kabelöse und Batteriepol geklemmt. Um es vorwegzunehmen: Dieses Konstrukt hielt die ganze Reise! (Gut, Daumendrücken hilft doch B) !)

Begegnungen auf der Fahrt zum Lake Manze Tented Camp:






Dark Chanting-Goshawk (mit verkehrt herum montiertem Kopf, typisch afrikanische Schlamperei: TAB ;) ):



Begrüßung durch den Manager ;) :



Unser Zelt war sehr schön:




Toilette und Dusche unter freiem Himmel hatten einen schönen Blick nach oben:






Allerdings hatten wir bei einer Lodge, die sich Lake Manze nennt, erwartet, dass die Unterkünfte an einem See liegen. Der See war leider nur in einiger Entfernung zu sehen:





Auch fanden wir es schade, dass sie keinen Sichtschutz zu den Nachbarzelten hatten, das war in Mbega besser. Und da wir schon mal beim Vergleichen sind: auch das Essen war, obwohl dort meist nur lauwarm, in Mbega besser, und das fanden wir dann doch sehr enttäuschend :( . Die Abendmahlzeiten wurden unter freiem Himmel an einem langen Tisch zwischen 2 großen Lagerfeuern eingenommen. Das hätte sehr stimmungsvoll sein können, wenn nicht, tja, …
Ich hole mal etwas aus: Die Lodge war (als einzige auf unserer Tour) total ausgebucht (12 Zelte, davon 2 Familienzelte, also etwa 28 Gäste). Wir waren allerdings die einzigen Selbstfahrer, alle anderen waren auf Fly-in Safari. Zum Abendessen wurde man platziert, Paare wurden an dem sehr breiten Tisch einander gegenüber gesetzt. Zweifellos sollte damit erreicht werden, dass nicht nur mit dem Partner, sondern auch mit den Nachbarn kommuniziert wird. Löbliche Idee, eigentlich … Unsere Nachbarn auf der einen Seite waren Italiener, deren Englisch gewöhnungsbedürftig war :pinch: , auf der anderen Seite saß eine Gruppe von 4 Engländern. Auf dem langen Tisch waren überall Salatschüsseln deponiert zur freien Bedienung, leider nicht direkt vor uns. Also bat ich die Engländer, uns die Salatschüssel rüberzureichen. „Oh, he wants from our Salad!?“ :blink: Eine kalte Dusche hätte nicht abschreckender wirken können. :evil:

Kurz, es war die Lodge auf unserer Reise, in der wir uns am wenigsten wohl gefühlt haben, dafür aber die teuerste: 265 US$ ppn für self drive clients, FB, (HB wird nicht angeboten.)
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