25.09.2022 Sentrim Safari Camp Tsavo East nach Taita Hills Salt Lick Lodge 2 von 2
Dann schauen wir uns mal Taita Hills an! Am Wegesrand sitzt ein Little Bee-Eater.
Long-tailed Fiscal
Wir biegen nach links auf eine ad ab. In Taita ist es noch trockener, als im Tsavo East.
Sehr weit weg sichten wir einen Striped-Kingfisher.
Affen sind immer fotogen!
Hier ist die Dichte an Autos schon etwas höher, als im Tsavo East.
An einem fast ausgetrockneten Damm ist einiges los. Leider ist die Zufahrt zum Ufer gesperrt.
African Grey Hornbill
Geyerbaum.
Hier gibt es auch Rüppel’s Vultures. So hieß mal ein ganz netter Chef von mir!
Eland
An der Bestimmung dieses Birds bin ich gescheitert. Es gibt auch leider kein besseres Bild.
Red-billed Buffalo Weaver
White-headed Buffalo Weaver
Es gibt einiges an Fotomotiven, wenn auch keine Supersensation.
Unsere Stimmung ist trotzdem gut! Wir genießen die neuen Eindrücke.
Dann erreichen wir bald die bekannte Salt Lick Lodge. Sie ist schon groß, aber das wissen wir ja!
Wir checken ein und erhalten ein Zimmer direkt ganz vorne. Das gefällt Kerstin gar nicht und wir ziehen mal wieder um !
Allerdings ist das zweite Zimmer wirklich schöner gelegen und so bin auch ich froh.
Von der Lodge aus hat man einen schönen Blick auf das Wasserloch, an dem eigentlich auch immer etwas los ist. Exemplarisch ein Wooly-necked Stork.
In der Salt Lick steigen auch größere Gruppen ab. Auch die, die von Diani aus nur ein oder zwei Nächte Safari machen. Das ist wieder ein ziemlicher Kulturschock ! Insgesamt geht es ziemlich rummelig zu.
Kerstin hat seit gestern echte Probleme mit dem Rücken. Selbstdiagnose = Ischias. Im Internet finden wir einige Übungen, die sie ab jetzt regelmäßig macht. Die Schmerzen müssen nennenswert sein, das sieht man ihr an.
Den Lunch müssen wir auch zu Joseph’s Überraschung in der Hauptlodge einnehmen. Das Buffet ist OK, aber ist ist eng, laut und voll. Reine Nahrungsaufnahme. Deswegen gibt es auch keine Bilder.
Nach der Rückkehr nach Salt Lick können wir noch etwas ruhen, bevor es los zu einem kleinen Abend-Drive geht !
Landschaftlich gefällt uns auch diese Gegend sehr gut, es müsste nur wie gesagt dringend mal wieder regnen!
AfricanHoopoe
Long-tailed Fiscal
Ein (?)
Noch ein (?)
Der Lions Rock ist heute keiner.
An einer kleinen Kreuzung halten wir an und genießen die weiten Blicke.
Crowned Lapwing
Weit weg ein Brown Snake Eagle
Ein Lilac-breasted Roller
Die Sonne taucht die Landschaft in warmes Licht.
Joseph auch !
Striped-Kingfisher
Red-billed Hornbills
Und dann geht es langsam zurück.
Wir sichern uns einen Blick auf der Terrasse und gönnen uns einen G+T.
Nebenan werden Insta Photos geschossen und lautstark in italienisch und iranisch (!!!) palavert. Es ist tatsächlich eine iranische Reisegruppe unterwegs. Die Damen sind alle stark operiert und ziemlich freizügig angezogen. Sie laufen wie Möchtegern-Models am Geländer entlang und lassen sich dabei filmen! Oh Mann! Das ist schon einmal ein anderes Afrika Erlebnis !
Die teureren und privateren Lodges konnten, bzw. wollten wir uns nicht leisten. Das hätte das Budget bei weitem gesprengt!
Der Spuk ist dann aber auch schnell vorbei und wir genießen die interessante „von oben Perspektive“!
Das Abendessen im knacke vollen Restaurant ist OK.
Wir gehen schnell ins Bett, denn Kerstin will ihren Rücken noch schonen und Übungen machen. Die Zimmer sind sehr hellhörig und wenn sich draußen kleine Gruppen lautstark verabschieden, dringen die Geräusche fast ungedämpft ins Zimmer. Die Türen haben unten Lüftungsschlitze, die Luft und Töne herein- und hinauslassen.
Gegen 21:00 Uhr bricht im Zimmer nebenan die Hölle los. Die italienischen Nachbarinnen machen so laut es geht (wirklich!!!) Abba an. SOS dröhnt aus den Lautsprechern. Das ist wirklich weit oberhalb jeder Toleranzgrenze ! Kerstin sprigt wie eine Feder aus dem Bett und ich folge ihr. Sie geht an die Nachbartür und hämmert so fest es geht mehrmals mit der Faust an die Tür. Was sie den unsichtbaren Insassinnen mit wutverzerrtem Gesicht und zornigen Schreien mitteilt, möchte ich hier nicht schreiben. Die Italienerinnen trauen sich auch nicht, die Tür aufzumachen und sich der Situation zu stellen. Vermutlich ist das besser so! Wutschnaubend geht es zurück ins Bett. Wir hören von nebenan keinen Mucks mehr. Am nächsten Tag werden neue Nachbarn einziehen!