Hallo Konrad,
da ich seit 1989 schon oft in der Masai Mara war,
kann ich Dir vielleicht helfen,
aber leider nicht bezüglich Self-Camping bzw. Campingplätze,
da ich stets in Camps und Lodges übernachtete.
1: doch, es gitb Camps direkt im Park bzw. Reservat, da die Mara kein Park ist.
Die meisten Camps im Reservat befinden sich entlang des Mara bzw. Talek Rivers,
aber meines Wissens leider nicht Low-Budget,
Ich kann Dir aber das Sarova Mara Camp empfehlen, wo ich schon mehrere Male war:
a) Es befindet sich bereits im Reservat, nur ca.10 Minuten vom Shekanani Gate, welches über Narok
erreicht wird, wenn man z.b. von Nairobi her anfährt.
b) Es ist nicht so teure, also zw. Low -und Midbudget, (je nach Reisezeit) und das Preis/Leistungsverhältnis
stimmt.
c) sehr gutes Essen, guter Service
d) löwenreiches Gebiet, es gibt auch Leoparden und Geparde.
2. kann ich nichts dazu sagen
3. Ich denke, es gibt genügend Unterkünfte innerhalb des Reservates, die nicht so teuer sind.
(Sarova Camp, Keekorok Lodge)
Wenn Du ausserhalb nächtigen willst, würde ich es auf Musiara Seite / Ololoolo-Seite machen. Von dort
bist Du rasch in einigen der besten Gebiete der Mara (Musiara, Mara Triangle).
4. Wenn Du ab Nairobi direkt in die Mara fahren möchtest, dann über Narok zum Shekanani Gate.
Ich weiss nicht, meinst Du mit Deiner Farge bezüglich welche Route nur die Masai Mara oder auch noch andere Parks bzw. Reservate?
5. Masai Mara? = Sarova Camp, Keekorok Lodge. Die Keekorok Lodge ist in sehr guter Lage, quasi im Zentrum, um zur Mara Bridge und zu den Crossings zu gelangen, und von dort auch in die Mara Triangel, aber auch um rasch den Talek River zu erreichen oder in die Musiara (Governors Camp) zu gelangen.
Bezüglich Campingplätze kenne ich mich nicht aus
6. Ich habe bisher nur Gruppenreisen (1989-2008) und Safaris zu zweit bzw. zu dritt oder viert (2006-2018) mit gebuchten Fahrer und Fahrzeug eines Unternehmens ab Schweiz und Nairobi gebucht.
Kann also nichts zu Selbstfahren und Mietwagen sagen.
7. Am besten mit einem günstigen kurzweiligen Inlandsflug von Nairobi nach Mombasa fliegen. Ich persönlich würde aber meine Safariroute so gestalten, dass ich als letzter Park den Tsavo Ost Nationalpark wähle, von da ist es mit dem Auto nicht mehr weit nach Mombasa. (übers Sala Gate, wenn das Hotel Nähe Malindi ist, oder übers Buchuma Gate sollte das Hotel in Mombasa am Shanzu Beach oder Diana Beach liegen). Und so schlimm ist der Highway Nairobi-Mombasa auch nicht unbedingt,
kommt eben auch darauf an, an welchem Tag Du diese Strasse fährst. z.b. ist der Freitagnachmittag/abend bekanntermassen ungünstig, da dann viele Arbeiter ins Wochenende nach Hause in die Städte Nairobi bzw.Mombasa fahren.
Wenn Du ausser der Mara noch andere Reservate bzw. Parks aufsuchen möchtest, würde ich von Nairobi auf direktem Weg ins Samburu Reservat fahren für einige Nächte oder Meru Park, und von dort mit einem Zwischenstopp am Nakurusee in die Masai Mara für mindestens vier Nächte.
Ich würde von einem Aufenthalt am Naivasha See abraten, es sei denn, Du bist ein wirklicher Fan von Vögeln, vor allem von Wasservögeln. Aber da würde ich Dir den Nakurupark vorschlagen, da siehst Du ausser denselben Vögeln auch noch die Big Fives (Löwen, Leopard, Nashorn, Büffel) (ausser Elefanten) und andere Wildtiere Afrikas, und: die seltene Rothschildgiraffe, die Du im Samburu, Meru, Amboseli, Nairobi, Tsavo, Mara etc, nicht antreffen wirst.
Im Nakuru NP gibt es drei Low-bis Midbudget Lodges (je nach Saison): die Sarova Lion Hill Lodge, die Lake Nakuru Safari Lodge und die neue Sopa Nakuru Lodge. Letzt genannte empfehle ich nicht unbedingt wegen den langen Anfahrtszeiten, wenn man auf Gamedrives geht. Camps gibt es nicht im Nakuru NP, aber ich glaube mindestens einen Campingplatz im oder direkt an der Parkgrenze. Wie gesagt, in Sachen Campingplätze bin ich unerfahren.
Wenn Du in Nairobi bist, empfehle ich Dir als Einstieg oder bei einem Zwischenstopp unbedingt den Nairobi Nationalpark zu besuchen. Ausser dem Elefanten kommen dort alle typischen Savannentiere vor. Spezialisiert ist der Park für seine vielen Spitzmaulnashörnern und auch Breitmaulnashörnen. Es besteht auch eine gute Chance, Löwen zu sehen. Das Habitat ist ähnlich wie die Mara, wenn auch viel viel kleiner.
Ich hoffe, einige Fragen geklärt und einige nützliche Tipps abgegeben zu haben,
bei weiteren Fragen einfach hier posten.
Gruss,
Ben