Hallo,
naja, das ist schon alles relativ. Voriges Jahr habe ich in Otavi (Namibia) nicht mal 50ppm Diesel bekommen. Was die dir an entlegenen Orten reinkippen ist auch mehr als fraglich. Ist halt Diesel.....
Selbst 50 ppm ist im Vergleich zu hier in Dtl. bzw. Europa mit unter 5 ppm ne Schwefelbrühe.
Aus dem Grund hab ich mir noch einen Euro 3 ohne DPF geholt. Aber mit der Zeit wird es sich nicht vermeiden lassen, wenn man ein neueres Fahrzeug hat bzw. haben will.
Bei 6 temp ist eh fast Schluss mit fahren in Afrika - SCR Filter mit Add Blue bzw. Harnstoff oder NOX Fallen sind in Afrka derzeit nicht händelbat ohne Rückbau falls techn. überhaupt möglich.
Trotz meines Euro 3 habe ich bzw. mache ich regelmäßig:
AGR Ventil verschlossen, ich resette regelmäßig die Pumpenwerte bzw. das Saughubsteuerventl, mache Systemreinigung mit Ansaugtraktreiniger, regelmäßig Dieselzusatz für die Einspritzung und Reinigung Luftmassenmesser. Alles damit die Verbrennung einwandfrei läuft.
Bis jetzt toi,toi,toi.
Aber das nur zur Anmerkung. So wie ich Malawi kenne und auch Zimbabwe, würde ich micht nicht auf die Aussagen betreffend ppm Anzahl verlassen.
Viel wichtiger als ppm ist meiner Ansicht nach der Cetanwert, wo auch niemand weiß, welcher Norm der entspricht, aber dieser einen großen Einfluss auf die Verbrennung hat und somit die Verußung und Filterzusetzungen und gestörter Regeneration verantwortlich sein kann
Ganz persönlich möchte ich zu der jetzigen Zeit nicht mit einem Euro 6 in Afrika fahren - Euro 6 temp gleich gar nicht. In Südafrika vielleicht ja aber sonst???
Aber das nur nebenbei.
VG
Die größte Fehlerquelle warum das Auto in den Notlauf geht ist die Verkokung des AGR, was aber nicht unbedingt mit dem ppm Wert zu tun haben muss.
EDIT: Fällt mir gerade ein. Die Zentralen der Mineralölkonzerne in Südafrika anschreiben, nicht in Malawi oder Tansania... Ich glaube die haben gar keine eigenen Raffinerien und werden sicher aus SA Hand beliefert.