Hallo !
Im südlichen Afrika geht es Euch ,wie mir auch, doch wohl hauptsächlich um Tierfotografie. Dazu ist mal in erster Linie Brennweite, Brennweite und Brennweite erforderlich. 300 mm ist nach meiner Erfahrung das Minimum. Mit dem Canon 100-400 mm, 1:4,5-5,6, L, IS, USM habe ich an einer 30D beste Erfahrungen gemacht. Mit dem Sensor-Verlängerungsfaktor von 1,6 (auch an der 350D) ergeben sich auf KB bezogen maximal 640 mm Brennweite!! Da macht Tierfotografie erst richtig Spaß. Die Lichtstärke ist meistens ausreichend (mehr ist immer besser) und IS kann 2 Blendenstufen (z.B.1: 2,8) eines lichtstärkeren Objektives ohne IS mehr als ausgleichen. Dazu kann man mit der ISO auch mal bis 800 hochgehen. Besser geringere Qualität als gar kein Bild. Mit der Umschaltung in den 2er AF-Mode sind auch sich schnell bewegende Motive gut scharf zu stellen. Es funktioniert wirklich. Dazu hat ein Zoom-Objektiv gegenüber lichtstärkeren Festbrennweiten bekanntermaßen noch entsprechende Vorteile. Für mich ist dieses Objektiv die erste Wahl für diesen Zweck, wenn auch nicht billig (ca. 1500 €). Aber es lohnt sich wirklich. Dazu wechsle ich mit dem Canon 24-105 mm, 1:4 L IS USM. Wenn Dir das erst mal zu teuer ist dann verwende das Kit-Objektiv. Das tuts erst mal auch. Aber das 100-400 ist m.E. ein Muß.
Staub beim Objektivwechsel war für mich in 40 Jahren analoger SLR-Fotografie natürlich nie ein Thema. Bei der DIGI habe ich dieses Problem dann unterschätzt. Trotz aller Vorsicht (nur im Fahrzeug, vorher abblasen, Tuch drüber, Sensor abblasen etc.) hatte ich nach 2 Wochen Staub auf dem Sensor, aber es erst zu Hause bemerkt. Einen Reinigungsset mitzunehmen und ab und zu in Feuchträumen (Duschen) anzuwenden macht durchaus Sinn. Am besten 2 Kameras und keine Objektive wechseln.
So, das war nun etwas viel. Aber wenn ich schon mal was schreibe.....
Ich grüße Euch
Hans-Peter