Ich will auch mal meine 2 Cent loswerden...
Wie schütze ich meine DSLRs in Namibia/Botswana? Ganz einfach: gar nicht.
Ich gehe natürlich pflegsam mit ihnen um und ziehe sie nicht an einer Kette im Sand hinter mir her. In der Sossusvlei achte ich natürlich darauf, dass mir die Kamera nicht in den Sand fällt und wenn der Wind merklich Sand mit sich führt, schütze ich sie an meinem Körper. Im Auto liegen beide Kameras stets offen auf dem Rücksitz, wenn ich in Botswana oder in Etosha unterwegs bin. Schließlich sollen beide Kameras möglichst direkt einsatzbereit sein, wenn es nötig ist.
Das habe ich 2003 in Namibia ebenfalls ohne Probleme so gehandhabt.
Zum leidigen Thema \"Objektivwechsel und Staub\": Egal, was du machst und wie vorsichtig du bist, dein Sensor wird verstauben. Ich habe ein Giotto Rocket Blasebalg im Gepäck. Sehr viele Verschmutzungen bekommst du mit so einem Blasebalg in den Griff.
Zur Sensorreinigung: Ich habe sehr (!) lange gezögert, um genau zu sein 5 Jahre, bis ich erstmals meinen Sensor alleine gereinigt habe. Inzwischen frage ich mich, wieso ich so lange so schissig gewesen bin
Es gibt teure und preiswerte Lösungen. Ich bin inzwischen bei der Preiswerten angekommen, die nach Meiner Erfahrung gleich gut funktioniert:
gehe in die nächste Apotheke und hole dir 100%iges (wichtig) Isopropanol. In deinem Drogeriemarkt bekommst du echte Q-Tips (wichtig: die Marke kaufen, weil die nicht fusselt).
1. Q-Tip mit der Spitze in Isopropanol tauchen, Sensor abwischen, Q-Tip wegwerfen.
2. neuen Q-Tip nehmen und Sensor trocken wischen.
Das funktioniert genauso gut wie die wirklich teuren Lösungen, die der Markt bereit stellt.
Achja... ich nutze eine 5D und eine 1D MarkII. Selbst die \"empfindlichere\" 5D hat die letzte Reise problemlos überstanden.
Grüße,
Holger