tacitus schrieb:
Hintergrund meiner Frage: Dass durch Corona und Ukraine-Krieg der Kostendruck bei allen Kostenträgern des Fliegens groß ist, ist evident (maexchen), ebenso, dass Schlimmeres noch bevorsteht. Die Ticketpreise werden steigen. Gleiches spielt sich bei Autos und Quartieren ab, sowie bei den Lebenshaltungskosten daheim. Dieses Forum wird wesentlich von Leuten geprägt und getragen, die jedes Jahr (auch mehrfach) nach Afrika fahren oder zusätzlich noch eine andere Fernreise absolvieren.
Daher meine Frage: Werdet ihr das beibehalten, koste es, was es wolle oder habt ihr eine preisliche Schmerzgrenze
ja , gute Frage, stelle ich mir auch jedes Jahr wieder....
mein Konzept zu den Flügen (abgesehen davon, dass ich behaupte zu wissen, dass steigende Preise wenig mit Weltproblemen zu tun haben, meiner Meinung gehört das zum wirtschaftlichen Verhalten, mehr verdienen zu wollen und sonst nix):
Flüge Langstrecke: nur noch in Business , der Preis entscheidet, wenn ich schlafen kann an Bord, steige ich auch 2 oder mehr mal um. Gezahlt habe ich die letzten 10 Jahre jetzt das Erste mal mehr als 2.000,-€ pP, davor war es immer günstiger. Im Rahmen bis 2.000,-€ mache ich das auch jetzt noch mit. Gibt es keine Flüge zu meinen Wunschzeiten in dem Preisrahmen fliege ich eben gar nicht.
Erst danach kommen die weiteren Kriterien wie Essen, Direktflug, Airline etc. Entscheidend ist immer der persönliche Platz an Bord. ECO oder ECO+ werde ich nicht fliegen, dann verzichte ich inzwischen einfach auf den Urlaub komplett.
Hotels/Lodges (Camping mache ich gar nicht):
Ich wundere mich oft über hier genannte Preise, auch mein "Rekord" in Namibia liegt bei 234,-€ die Nacht (m. Frühstück, DoZimmer zu zweit), das habe ich aber erst ein Mal bezahlt bei Sesriem. Solche Preise, und dann noch pro Person, werde ich niemals zahlen. Ist die Schmerzgrenze erreicht, wenn die Unterkünfte zu teuer werden, dann suche ich mir andere Ziele. Ich brauche weder Familienanschluss noch Vollpension, es reicht eine Airconditon, eine nette Bar, ein Platz zum Bier trinken und eine brauchbare Terrasse. Dann gibt es eben eine längere Anfahrt mit dem Auto.
Meine bisherigen Namibia / Südafrika Reisen lagen pro Tag sehr oft unter 100,-€ die Nacht (pro Zimmer!!), in letzter Zeit etwas darüber i.d.R.
Wie ihr seht, habe ich schon sehr definierte Vorstellungen, aber jeden Preis zahle ich auch nicht. Wenn mir die Preise zu hoch erscheinen, weiche ich immer terminlich aus. Gesucht wird immer
als erstes ein günstiger Flug in Business, dann geht es an die Reiseplanung (nie mehr als 15 Tage) der Lodges/Hotels und der Route. Lodges werden auch nach "Preis" gesucht, an sich habe ich immer was um die 100,-€ (pro Zimmer, nicht pro Person), in Touri-Hightlights etwas mehr pro Nacht, bekommen im Durchschnitt.
Das Letzte ist der Mietwagen (ich liebe groß und schwer und Automatik und 4x4 ....
), hier sind die Preisdifferenzen aber eher kleiner.
Meine Preisansätze konnte ich die letzten 10 Jahre immer noch realisieren, wenn mir das zukünftig nicht mehr erreichbar erscheint, dann ist eine Urlaubsplanung für Afrika auch sehr schnell auf komplett NULL . Für Anfang 2023 hat das allerdings wieder geklappt für 14 Tage Krugerpark, Augrabis und KTP.