THEMA: Eurowings
28 Dez 2022 19:42 #658305
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  • Champagner am 28 Dez 2022 19:42
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tacitus schrieb:
Daher meine Frage: Werdet ihr das beibehalten, koste es, was es wolle oder habt ihr eine preisliche Schmerzgrenze, wo ihr euch überlegt, Afrika ein Mal auszusetzen und euch fragen, ob das, was dort geboten wird, das viele Geld auch/noch wert ist? Zumal man es ja schon x-fach gesehen hat.

Mich erstaunt (erschreckt) ein bisschen, dass nur die Frage nach der preislichen Schmerzgrenze gestellt wird. Sicher sind wir hier alle keine Unschuldslämmer, was unsere ökologischen Fußabdrücke betrifft, und ich fasse mich durchaus auch an meine eigene Nase - aber ich frag mich schon, ob es wirklich sein muss, zum Beispiel dreimal im Jahr für jeweils gerade mal eine Urlaubswoche einen Langstreckenflug zu absolvieren. Wo sieht denn hier jeder seine Schmerzgrenze :huh: :dry: ?

Gruß Bele

P.S. Und ja ich weiß, das hat eigentlich nicht wirklich was im Eurowings(Discover)-Thread zu suchen, das Thema wurde aber nun mal hier gestartet....
Letzte Änderung: 28 Dez 2022 19:47 von Champagner.
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28 Dez 2022 19:47 #658306
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  • Andre008 am 28 Dez 2022 19:47
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@ tacitus: wir werden es aktuell noch beibehalten, also 1 bis 2 mal im Jahr nach Afrika zu fliegen (hängt immer von der Länge der Reisen ab). Man wird halt süchtig und es gibt ja sonst nirgendwo Elefanten, Löwen & CO ausser im Zoo. Wobei wir eigentlich (mit einer Ausnahme) immer nur ins südliche Afrika fliegen, denn die Preise in Ostafrika schrecken schon etwas ab...

Aber es wird durchaus nicht alles unbedingt absolut teuerer. Einfach nach Specials fragen; die werden oft nicht direkt angeboten, aber wenn man fragt gibt es z.B. des Öfteren ein 3 für 2 Special oder man bekommt auf Nachfrage den Local SADC Preis - letzteres hat sogar im Strandhotel in Swakopmund geklappt. Natürlich nicht in der Hauptsaison... Günstige Flüge hängen auch immer von der Zeit ab, aber wir haben zum Bsp. für Berlin - Kapstadt - Berlin für Feb 2023 mit KLM 550 EUR gezahlt, da kann man nicht meckern...

@rik m. 1500€ wäre bei mir schon etwas über meiner Schmerzgrenze, das teuerste was wir je hatten war EW Premium Eco für 1200€ nach VicFalls und das haben wir nur gebucht weil es gerade mal 130€ mehr als Eco waren und es keine wirklichen Alternativen gab. Der LH Businessflug war auf Meilen gebucht. Zahlen würde ich dafür nicht...
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28 Dez 2022 19:53 #658309
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  • casimodo am 28 Dez 2022 19:53
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tacitus schreibt
Daher meine Frage: Werdet ihr das beibehalten, koste es, was es wolle oder habt ihr eine preisliche Schmerzgrenze, wo ihr euch überlegt, Afrika ein Mal auszusetzen und euch fragen, ob das, was dort geboten wird, das viele Geld auch/noch wert ist? Zumal man es ja schon x-fach gesehen hat.
Da wir uns hier ja im Eurowings thread befinden, möchte ich das thematisch mal nicht erweitern. Bei in allen Bereichen steigenden Preisen müssen uns auch wir irgendwann mal einschränken. Egal ob bei Fliegen oder anderen Reisekomponenten. Bei Private Game Lodges ist die Schmerzgrenze bereits überschritten, das machen wir erst einmal nicht mehr. Was Fliegen anbetrifft, würden wir zuerst aber nicht gerne auf den Direktflug verzichten (wir wohnen in der Nähe von Frankfurt.

Viele Grüße
Casimodo
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28 Dez 2022 20:23 #658311
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  • rik m. am 28 Dez 2022 20:23
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Champagner schrieb:
[Mich erstaunt (erschreckt) ein bisschen, dass nur die Frage nach der preislichen Schmerzgrenze gestellt wird. Sicher sind wir hier alle keine Unschuldslämmer, was unsere ökologischen Fußabdrücke betrifft, und ich fasse mich durchaus auch an meine eigene Nase - aber ich frag mich schon, ob es wirklich sein muss, zum Beispiel dreimal im Jahr für jeweils gerade mal eine Urlaubswoche einen Langstreckenflug zu absolvieren. Wo sieht denn hier jeder seine Schmerzgrenze :huh: :dry: ?

Naja, da fühl ich mich nun volens nolens angesprochen. Ich würde auch lieber 6 Wochen am Stück unserem Winter entfliehen, aber ich kann meine Urlaubszeiten nicht frei wählen und bin auf das angewiesen, was an Ferienzeiten festgesetzt ist. Und wenn es halt nur jeweils 1 freie Woche im Herbst und 1 Woche im Februar ist, dann mach ich das, ökologischer Fußabdruck hin oder her. Es gibt so viele andere Bereiche, wo ich mich nicht an einer Umwelt- oder Luftverschmutzung beteilige bzw. im Gegenteil sehr umsichtig agiere, dass ich kein schlechtes Gewissen habe.

@Andre008: Eben da ich ja nur zu den Ferienzeiten weg kann, muss ich ohnehin mit viel teureren Tickets rechnen als wenn ich "unter der Zeit" frei wählen könnte. Mein billigster Namibiaflug mit EW lag bei 900 Euro, der teuerste bisher bei 1300 Euro.
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28 Dez 2022 20:37 #658313
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  • Hajo52 am 28 Dez 2022 20:37
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@tacitus
Du hast den Hebel genau am wundesten Punkt angesetzt.
Man kommt sich im eigenen Umfeld vor als sei man nur noch umringt von Moralisten, Glücksrittern und fleddernden Aasgeiern wie die Lufthansa.
Genau das ist meine Aversion gegen diese Airline als Preistreiber (was sie schon immer waren), wo ich in diesem Jahr 1400+ Euro p.P. für einen Flug Monkey Class mit Eurowings zahlen mußte, für einen Service der auch nicht viel anders war als bei Ryan Air. Immerhin waren die Rückenlehnen verstellbar.
Auch bei Ryan Air sind die Mitarbeiter nett und freundlich, es ist das System, denn der Fisch stinkt im Kopf bei Spohr & Co.
Und wir in der Mitte der Sardinenbüchse.
Statt über Preise zu lamentieren (niemand braucht sich angesprochen zu fühlen, und die Wohlhabenden reden nicht über Geld) können wir uns auch mal zur Wehr setzen und deren Flieger einfach leer lassen und statt dessen andere Anbieter nutzen.
So funktioniert Marktwirtschaft.
Aber das haben wir vergessen, denn Corona hat unsere Köpfe konditioniert.
Die Betriebskosten sind runter, die Spritkosten unerheblich höher (schau mal den Spotmarkt).
Nur die Deutschmoralisten zahlen freiwillig alles was es an Ablaßsteuern geben kann für ihre Einbildung die ganze Welt retten zu müssen bei 1% Erdoberfläche. Denn nur wir zahlen diese perversen Preise).
Also Spritze raus zum Boostern, Maske auf, und die Geldbörse leeren.
Martin Luther hätte schon längst den Exitus gemacht bei den perversen Ablaßsteuern.
Ich weiß, das ist alles polemisch. Aber die Leute, wir alle, sollten mal die eigene Haltung hinterfragen.
Bestes Beispiel seit November:
Die Versicherer waren allesamt in Goldgräberstimmung, und wie die Aasgeier sind sie über uns hergefallen mit Erhöhungen bis zu 50%. Hier hat der Wettbewerb funktioniert durch massenhaften Versichererwechsel.
Warum funktioniert das nicht bei der Lufthansa und was sich in deren Schlepptau befindet?
Schauen wir mal in unseren eigenen Spiegel wo wir uns im Schlepptau einordnen!
So, und jetzt dürfen alle über mich her fallen. :P :P :P :P :P :P :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
Trotzdem nette Grüße an alle!
H.
Letzte Änderung: 28 Dez 2022 20:49 von Hajo52.
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28 Dez 2022 21:26 #658316
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  • tigris am 28 Dez 2022 21:26
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Champagner schrieb:

Mich erstaunt (erschreckt) ein bisschen, dass nur die Frage nach der preislichen Schmerzgrenze gestellt wird. Sicher sind wir hier alle keine Unschuldslämmer, was unsere ökologischen Fußabdrücke betrifft, und ich fasse mich durchaus auch an meine eigene Nase - aber ich frag mich schon, ob es wirklich sein muss, zum Beispiel dreimal im Jahr für jeweils gerade mal eine Urlaubswoche einen Langstreckenflug zu absolvieren. Wo sieht denn hier jeder seine Schmerzgrenze :huh: :dry: ?

Also was den Preis pro Direktflug/Flug in eco anbelangt, liegt meine Schmerzgrenze momentan für Namibia/Südafrika/Botswana zwischen 1.000,00 und 1.700,00 Euro
Wobei ich im Durchschnitt nur alle 1-2 Jahre ins südliche Afrika fliege.

Das mit dem ökologischen Fußabdruck ist allerdings spannend und wir diskutieren innerhalb der Familie und mit Feunden viel darüber….
Auch ich habe oft ein schlechtes Gewissen hinsichtlich meiner Urlaubsfliegerei :whistle:
Das Gewissen beruhige ich dann regelmäßig mit dem Hinweis, dass wir ja kein Auto haben, ich in Urlaub sonst nur mit der Bahn fahre, viel regional und Bio einkaufe, keine Lebensmittel verschwende, etc.
Bis ich dann mal wirklich so eine Fragestrecke wie die hier durchging:
www.wwf.de/themen-pr...gie/wwf-klimarechner
Ich verbrauche tatsächlich 2,81 Erden im Durchschnitt! :blink:
Da hätte ich nicht erwartet :sick:

Da wir Familie im südlichen Afrika haben und uns mindestens alle 1-2 Jahre mal in echt sehen wollen, werde ich auch künftig dorthin fliegen und das mit einem längeren Aufenthalt verbinden.
B)
Und wenn die Flugpreise, egal ob Eurowings o.a. Fluggesellschaften, aufgrund verschiedener Ursachen weiter steigen, kann ich mir vielleicht künftig nur alle 3 Jahre eine Fernreise leisten. Aber die Sehnsucht wird immer da sein….

Viele Grüße
Simone
Historie meiner 15 bisherigen Reisen ins südliche/östliche Afrika => 11/2001: NAM die Erste * 12/2003 - 01/2004: NAMIBIA Südtour * 03/2005: NAMIBIA ein runder Geburtstag in Windhoek/Tour mit Witti + Landy * 12/2007 -01/2008: NAMIBIA Südtour zum 2. mit Familie * 10-11/2008: Kurztrip nach NAM/wieder ein runder Geburtstag * 03/2011: NAMIBIA ~ Hochzeit der Schwägerin in Windhoek und kleine Tour * 09-10/2013: TANZANIA ~ 4 Wochen Familienbesuch * 12/2014 - 01/2015: NAM zum ersten Mal mit Dachzelt unterwegs * 07-08/2016: SÜDAFRIKA ~ 4 Wochen Kap und Gardenroute/Familienbesuch * 05/2018: KTP und mal wieder der Süden von NAMIBIA * 01-02/2020: NAMIBIAS Norden, Caprivi und ein bißchen BOTSWANA * 08-09/2021: BOTSWANA ~ Private Campingtour mit Bushways * 09/2O22: 3 Wochen SÜDAFRIKA mit Fokus auf Familie und Drakensbergen * 08-09/2023: BOTSWANA ~ 2. Private Campingtour mit Bushways * 02-03/2024: NAMIBIA ~ KTP und Südtour *
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