THEMA: ist das nicht blanker Hohn?
20 Feb 2009 16:03 #91443
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  • Topobär am 20 Feb 2009 16:03
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Gerade das, was Ihr hier so kritisiert, macht doch auch das Abenteuer Afrika mit aus. Ansonsten wär's nur ein Europa mit Tieren und und schwarzen Menschen.

Im Vergleich mit anderen afrikanischen Ländern ist das doch alles noch sehr harmlos. Ich hatte allerdings schon immer den Verdacht, das Namibia bei deutschsprachigen Reisenden gerade deshalb so beliebt ist, weil es am wenigsten \"afrikanisch\" ist.
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20 Feb 2009 16:57 #91448
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  • Nambo am 20 Feb 2009 16:57
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@matou66, Du sprichst mir aus der Seele!
@Topobär: Fahren wir alle nach NAM, um zu sehen, wie oder ob DIE SCHWARZEN MENSCHEN funktionieren?
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20 Feb 2009 18:17 #91453
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  • pebble am 20 Feb 2009 18:17
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Hallo Fomis,

ich bin gestern abend von einer Reise aus Argentinien zurückgekehrt mit folgendem Erlebnis:

Ein Ehepaar aus unserer Gruppe war bereits 2 Tage früher in Buenos Aires angekommen und sind mit einem Katamaran nach Montevideo = Uruguay und zurück gefahren. Also Aus- bzw. Wieder-Einreise nach Argentinien.
An den Iguazu-Wasserfällen war unser Hotel in Brasilien. Bei der Ausreis von Argentinien nach Brasilien stellte sich heraus, dass man in Montevideo zwar einen Ausreise-, aber in Buenos Aires keinen neuen Einreisestempel gemacht hat. Folge: Es dauerte fast 1 Stunde und 100 US-Dollar bis man unser Ehepaar wieder einreisen ließ und das obwohl am Flughafen 3 Tage zuvor eine Aufenthalsgenehmigung für 90 Tage erteilt wurde.

Es passiert also nicht nur in Namibia, dass es Probleme bei der Einreise gibt.

Auf dem Einreisestempel von Nambia vor einem Jahr steht bei uns überhaupt keine Aufenthaltsdauer!!!!!

Dagegen kann ich von den USA bestätigen, dass die Einreise mehr als strapaziös ist und das seit Jahren.
Selbst bei einem Transit in Fairbanks wurden wir mit Fingerabdruck und Foto registriert.

Viele Grüsse

Henni
\\"Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum\\"
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20 Feb 2009 20:12 #91462
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  • La Leona am 20 Feb 2009 20:12
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hallo Henni
leider sind Argentinien und Chile sehr bürokratisch, Brasilien etwas weniger. Der Verlust der Tarjeta de Inmigracion in Chile führt zu sehr grossen Verzögerungen und Geldstrafen bei der Ausreise. Ein- und Ausreise über kaum befahrene Andenpässe wo also keine grossen Menschenmengen Schlange stehen, können zwei bis drei Stunden dauern, darin sind vier Schalter mit zwei bis vier Einreiseformularen die ausgefüllt werden Mússen enthalten (je nach Verfügbarkeit der alten oder neuen formulare) des weiteren das Auspacken des Wagens und Kontrolle nach Frischwaren, falls vorhanden wird das gesamte Gepäck geröntgt um elektronsiche Schmuggelwaren zu entlarven, dann müssen die beschuhten Füsse baden im Maul-und Klauchenseuche Schuhbad und die Räder werden abgespritzt. Aum Schluss wir noch kontrolliert ob alle Autoscheiben mit dem Kennzeichen des Wagens graviert sind. Falls man diese Gravur nicht hat muss man umkehren in die náchste Stadt und dies erledigen, wobei ich hier von halbtägigen Reisen spreche. Es kann aber gut sein dass da auch mal ein Touristenbus herkommt, nun da fängt das Ganze an interessant zu werden, denn die chilenischen Busse dürfen nicht in Argentinen \"arbeiten\" und umgekehrt. Es heisst Koffer umladen, die Leute stehen derzeit stundenlang in der prallen Sonne auf 4000müM, Toiletten oder Bäume gibts auch nicht. Beide Busse machen die hlabe Strecke leer , das sind bis zu 200km Hochandine Strassen um Reisende bis an die Grenze zu bringen oder abzuholen.

Darum finde ich die Einreiseprozedur in Namibia alles andere als mühsam, penibel oder touristenfeindlich.
viele Grüsse aus dem 37ºC heissen Buenos Aires
leona
Gruss Leona
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21 Feb 2009 16:13 #91515
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  • BonBie am 21 Feb 2009 16:13
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Hallo zusammen,

möchte mal einen weiteren Aspekt zu diesem \"leidigen\" Thema einbringen.

Wir Touris, die wir Namibia (oder auch andere Länder) bereisen, gehen natürlich davon aus, dies mit besten Absichten zu tun. Es geht uns ausschließlich darum, die Schönheiten des Landes zu bewundern und sind bereit, hierfür auch noch viel Geld auszugeben.
Keiner von uns hat also schlechte Absichten!
Doch dies steht jedem Einzelnen bei der Einreise leider nicht auf der Stirn geschrieben!
Und schon hat der Grenzbeamte ein Problem!
Hat er doch die Vorgaben seines Innenministeriums, die da lauten:
Dies sei eine „vorläufige Sicherheitsmaßnahme“. „Wir wollen der illegalen Einwanderung somit ein Ende setzen“ zu erfüllen.
Wenn er nun zur Entscheidungsfindung entsprechende Fragen stellt und/oder ein ordnungsgemäß ausgefülltes Einreiseformular zur Hilfe nimmt, finde ich dies durchaus legitim.
Zum Nachweis meiner guten Absichten lege ich dann auch gerne meine Buchungsunterlagen, Rückflugtickets usw. vor. Dazu gehört natürlich auch ein nachvollziehbarer Betrag über meine beabsichtigten Ausgaben in Namibia.

Ob diese Maßnahmen letztendlich den gewünschten Erfolg bringen, den sich das Ministerium erhofft, sei dahingestellt.

Wichtig finde ich, dass dieses Thema hier im Forum so ausführlich behandelt wird. Es braucht sich daher niemand von einer Reise abschrecken lassen, sondern muß sich lediglich auf die neuen Bestimmungen einstellen.

Gruß Uwe
DER WEG IST DAS ZIEL
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23 Feb 2009 11:07 #91719
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  • Brigitte1960 am 23 Feb 2009 11:07
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@Topobär: Fahren wir alle nach NAM, um zu sehen, wie oder ob DIE SCHWARZEN MENSCHEN funktionieren?

Ich finde, das war ein sehr ignoranter Beitrag. Fährt der Verfasser nach Namibia, weil er meint, es ist ein großer Freiluftzoo? Und die Einheimischen haben sich gefälligst ihm anzupassen, weil sie ja sooo dankbar dafür sein sollen, dass er überhaupt kommt und dort Urlaub macht.

Also wenn ich schon nach Namibia oder auch sonst wo hinfahre, dann interessieren mich auch die Menschen und ich bin mir auch bewusst, dass ich dort der Ausländer bin und nicht andersrum.
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