Super, Erika, du hast Bilder!!
Hi, camelthorn,
du glaubst nicht, was deine Anfrage und dein Foto bei uns ausgelöst haben.
Also, mal kurz die Dias durchgeschaut, - wo standen wir eigentlich, da war doch ein Flamboyant vor uns... - und die Sonnenuntergänge, einer der spektakulärsten, den wir je erlebt haben, war dabei...
Ja, - alles durchgeflöht und das Magazin mit Cape Maclear fehlt – nur den blöden Schreiseeadler, den haben wir - und dann: Gähnende Leere... Zuvor Chicale Beach, Livingstonia, Nkhotakota, Zomba – alles da.
Sehr ärgerlich.
Allerdings wissen wir nicht mal mehr, ob wir das Gebäude vom Golden Sands überhaupt fotografiert haben. Wir haben selten Lodges und Campsites fotografiert, dazu war ein Dia ja viel zu teuer (1 Dia = 1 DM). Und wenn wir irgendwo länger standen, haben wir meist erst am letzten Tag die fette Kamera ausgepackt.
Hinzu kommt, dass wir auch gegen Ende unserer Reise etwas reisemüde wurden, da wird das Fotografieren dann weniger. Das bedauern wir jetzt ab und zu.
- Vielleicht sollte ich zu unserem traumhaften Aufenthalt am Cape MacLear hinzufügen, dass die Anlage schon damals ziemlich heruntergekommen war (steht so in meinen Notizen) - nichts desto Trotz sehr beliebt! Entsprechend war es ziemlich voll und ziemlich laut. Ein engl. Overlander. Zum ‚Ruhe haben’ fuhr man Weihnachten nicht zum Cape MacLear!
Aber man hatte ja beim Reisen meist Ruhe und freute sich über die lebendigen Aufenthalte zwischendurch.
Etwas anderes aber:
Es gibt Bilder von einem Haus in Nkhotakota (?, so steht es in meinen Aufzeichnungen), das wir für etwas ganz Einmaliges hielten: Ein total abgefahrenes Gebäude, ein ehemaliges Hotel (?) in bester Lage, direkt am Strand, gebaut von einem post-kolonialen Spinner, der ein unglaubliches Gespür für Freak-Design hatte. Er hatte Auto und Schiffsteile in genialer Weise verbaut: Autotüren als Fenster, Schiffswellen als Säulen, Speichenräder und Schiffsschrauben als Zierat, selbst Zylinderköpfe. Es war total verrückt und perfekt! Die Autotüren waren ja nicht irgendwie verbaut, sondern genau da, wo man sie idealerweise hinsetzen musste, wenn man sie überhaupt nutzen wollte. Jedes Teil war seiner besonderen Bestimmung zugeführt!
Es gab einen jungen Mann, der uns aufschloss und uns herumführte, an diesem besonderen Ort und uns erzählte über Entstehungsgeschichte und Erbauer (aber ich weiß nix mehr). Das Haus hatte eine sehr großzügige Lobby mit blank gebohnertem Betonboden und langem Bartresen, sowie im ersten Stock eine zauberhafte große Terrasse, mit Seeblick natürlich.
Hier 2 abfotografierte Dias.
Wir haben das Haus nie irgendwo erwähnt gefunden. Kennst du das vielleicht? Weißt du vielleicht etwas von dem Haus? Ob es das noch gibt?
Oder vielleicht du Erika? Oder Werner? Oder jemand anderes?
Gruß lilytrotter