Ebi schrieb:
Das ist der Punkt, der mich auch zweifeln ließ und lässt.
Aber im Zweifelsfalle ist es immer besser, von der gefährlichsten Variante auszugehen und das Tier nicht in den Arm nehmen und streicheln zu wollen.
Eine evtl. Kobra (Ausnahme vtl. Speikobra) ist immer ein gut taxierbares Gegenüber. Die spreizt den Hals und zischt, wenn man zu nahe kommt (zumindest war das bei den beiden der Fall, denen ich zu nahe kam). Dann geht man 'nen Schritt zurück oder zwei und alles ist wieder entspannt.

Gruß
Wolfgang

Hätte was dafür gegeben, zurückgehen zu können. Hatte das Tier in der Dusche des Riverdance Camps. Lag direkt vor der Tür, als ich raus wollte. Um einen Schritt zurückgehen zu können, hätte ich erstmal die Wand einreisen müssen. Ungute Sache, ich hab es überlebt, das Tier leider nicht. Einfangen ist ein Risiko, das die Einheimischen bei der Schlangenart ungern eingehen.

Schöne Grüße
Ebi

Es handelt sich definitiv um eine Anchieta's Cobra / Ägyptische Kobra.

Liebe Grüße
Laura

Flash2010 schrieb: auf die Expertenmeinungen dazu bin ich jetzt gespannt

tacitus schrieb:
Sie ist eine Expertin!

LG
Logi

tacitus schrieb:
Die Kopfform schließt eine schwarze Mamba zu 100% aus. Kobras gibt es im Etosha lediglich die Zebra Kobra und die von mir genannte Anchietas Cobra. Die Farbe passt eindeutig zu zweiterer. Kobras gehören zu den Grubenottern und das Grubenorgan kann man auf dem Bild eindeutig erkennen und die Aneinanderreihung der Gesichtsschuppen passt zu dieser Art. Ebenso passt die Länge.

LG
Laura

PS: Als Expertin würde ich mich nicht direkt bezeichnen, kann aber die meisten Schlangen mittlerweile sehr sicher anhand eindeutiger Merkmale benennen