OT
Guten Tag Biologe, falls du hier wieder hereinschaust hätte ich noch eine Frage, nachdem du Euscorpius und Alpisorpius in Südtirol erwähntest. Dort ist das Klima ja teilweise alpin geprägt während unsereiner Laie Skorpione mit warmen bis heißen Zonen assoziiert.
Durch deine Erwähnung ist jedenfalls Folgendes aus meinen Erinnerungsschutt wieder aufgetaucht, dass ich nämlich als Schulkind im Kohlenkeller einen toten Skorpion gefunden habe. Das war ca. 50 km nördlich der Donau in Österreich. Meine Erinnerung ist nur mehr vage. Er war höchstens 3 bis 4 cm groß, nicht so schwarz wie die „kleinen schwarzen“ in Italien, eher braun bis hellbraun. Das war zwar in der Prägoogleperiode unserer Kultur, aber durch Karl May und Entdeckeromane hatte man schon eine Idee, wie ein Skorpion ausschaut. Eltern und andere Erwachsene meinten ebenfalls, dass das (mittlerweile im Formalin gelandete) Tier ein Skorpion sein muss, aber alle verblüffte das so weit nördlich liegende Vorkommen. Der Naturgeschichteprofessor fand das auch ungewöhnlich und brachte das Tier in das Naturhistorische Museum nach Wien. Nach meiner vagen Erinnerung soll er als Höhlenbewohner eingeordnet worden sein, ich kann mich aber nicht mehr erinnern. Ist das die Erklärung, dass das Tier in den dortigen und damaligen Wintern überleben konnte? Oder sind die "normalen Alpenskorpione" sowieso "winterhart". Denn -10 bis -15 Grad gab es oft und kurzzeitig noch kälter.
Danke und Grüße