THEMA: Reperatur Euro 6 in Süd Afrika
31 Okt 2022 09:41 #654253
  • Hajo52
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  • Hajo52 am 31 Okt 2022 09:41
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Es gibt mehr als genug AdBlu Fahrzeuge im südlichen Afrika.
Wenn es um Mercedes geht wüßte ich in NAM einen Fachmann außerhalb der MB Vertretung der mehr kann als diese.
Man muß sich im Klaren sein daß es in NAM nur wenige Fachleute dafür gibt, in Südafrika umso mehr, da dort auch Fahrzeuge für den europäischen Markt gebaut werden, wie z,B, der Ford Ranger.
Wer das Geld hat und auch bereit ist so viel auszugeben, sein Fahrzeug für nur einen Urlaub nach Afrika transportieren zu können, dem wird es wohl auch nicht weh tun, vielleicht 2.000 - 3.000 Euro für einen Transport von Botswana nach Walvis Bay oder sonstwohin zu einem Fachmann zu bezahlen. Man kann zur Not jedes Teil innerhalb einer Woche aus Europa oder Südafrika eingeflogen bekommen.
Und ich glaube nicht, daß unbedingt in nur einem Urlaub etwas kaputt geht.
Was viel wichtiger ist, wäre, man vor allem beachten muß, ist, im Okavangodelta nicht unbedingt tiefe Wasserfahrten zu unternehmen , oder den Auspuff voll Wasser laufen zu lassen, denn das könnte verursachen, daß vom Abgas-Regelventil über Feinstaubfilter bei Rückkehr nach Europa alles gereinigt bzw. erneuert werden muß weil verstopft mit Lehm oder verrostet, oder auch die Sensoren kaputt gehen.
Was die wenigsten Toyotabesitzer überhaupt wissen, ist, daß Getriebe und Differentiale "atmen" müssen. Wenn man mit heißem Getriebe oder Differential ins kalte Wasser fährt, saugen diese Wasser an und ein. Diese Entlüfter sitzen direkt an den Achsen bzw. Getriebe. Wer Ahnung von der Technik seines Fahrzeuges hat, läßt nach jeder Wasserfahrt in Botswana die Öle wechseln um Rost und Langfristschäden an Lagern zu vermeiden. Vor allem deutsche Fahrer neigen dazu, durchs Wasser zu rasen (diese erkennt man immer sofort am vermodderten Fahrzeug). Die Autovermieter machen das automatisch wenn Fahrzeuge in Botswana waren.
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31 Okt 2022 12:46 #654270
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  • Vagabundo am 31 Okt 2022 12:46
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Seyko schrieb:
Vagabundo schrieb:
Zu Stefan Bauer; Er ist Deutscher und stets hilfsbereit. Da er Fahrzeuge baut und selbst damit unterwegs ist denke ich kann er Dir die Fragen bestens beantworten. Die Fa. Extrem in Deutschland ist Dir evtl. bekannt und hat zu diesem Thema sicher ebenfalls passende Informationen.

Anbei noch Link vom Buschtaxiforum
forum.buschtaxi.org/

Gruß Vagabundo

Hallo Vagabundo,

Extrem ist insolvent und sicher keine Hilfe. Wie kommst du darauf?
Namib Campers dürfte ausserhalb Namibias ebenfalls keine Hilfe darstellen. Ich denke das Abenteuer EURO 6 kann man nur eingehen wenn man die relevanten Sachen selbst mitführt.

Liebe Grüsse
Guido

Hallo Guido,
das mit Extrem ist in der Tat für mich völlig neu...

Wie immer gibt es bei solchen Themen in den Antworten schwarz und weiß. Die Entscheidung muß man dann alleine fällen.

Um ganz ehrlich zu sein ich würde Dir von einem High Tech Fahrzeug für diese Touren bzw. Länder abraten. Selbst wenn man Teile dabei hat kommt es meist anderst als gedacht. Für Touren in Afrika, Südamerika oder Asien würde ich max Euro5 ohne AdBlue einsetzen. Und schon bei Euro 5 gibt es extrem viel Elektronik. Ohne OBD Kenntnisse bzw. Lesegerät würde ich solche Touren selbst mit Euro5 nicht machen.

Erfahrene Allradfahrer wissen wie man durch Wasser oder sogenannte Furten fährt. Kann man im Zweifelsfall alles vorher üben, nachlesen oder sich auch zeigen lassen. Für Wasserdurchfahrten gilt es generell die Achsentlüftung höher zu legen und sich an die sogenannte Watttiefe zu halten.

Anstatt mieten wäre evtl. auch ein Kauf mit Rückkauf eine Lösung. Ob es das in diesen Ländern gibt weiß ich nicht. Das wissen sicher die Insider die hier im Forum unterwegs sind.

Gruß Vagabundo
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