travelNAMIBIA schrieb:

OFF TOPIC

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Hi Peter,Wo hat das dt. Außenministerium es denn deutlich gemacht? Sie haben tagelang später auf Druck der Tourismusindustrie sich überhaupt mal hinreißen lassen etwas zu begründen... und dann es wenige Tage später alles zurückgenommen. Die Begründung ging mit keinem Wort auf Grenzschließungen o. ä. ein. Namibia hat seine Grenzen seit vielen Monaten nach Südafrika offen und hat dieses auch weiterhin. Die südafrikanischen Grenzen waren hingegen schon seit Wochen zu (und sind nun auch wieder auf).

Übrigens hat sich an den Begründungen des AA seit Monaten nichts in Bezug auf Namibia geändert:
- Namibia liegt weiterhin geografisch nahe an SA
- Namibia macht weiterhin keine Sequenzierung
- Namibia testet weiterhin "wenig"
- Namibia hat weiterhin einen Positivanteil von über 10%

Aber wir drehen uns da im Kreis und müssen es mMn nicht nochmals diskutieren. Es steht den deutschen Ministerien frei ihre Entscheidung zu treffen, mit oder ohne Begründung.

Viele Grüße
Christian


(www.facebook.com/nam...sts/1317663198614882)

210 neue Fälle (15 % Positivrate), darunter 88 Schüler.
7-Tage-Inzidenz verbleibt bei 50.

Viele Grüße
Christian

BEGRÜNDUNG DES AUSWÄRTIGEN AMTES ZUR RISIKOEINSTUFUNG NAMIBIAS

Wir haben beim auswärtigen Amt eine detaillierte Begründung für die Einstufung Namibias erfragt und heute Nachmittag Antwort erhalten.

Laut RKI wird die Entscheidung ja nicht nur anhand der Inzidenzzahl von 200 getroffen, sondern man beruft sich auf komplexere - leider im Normalfall unbekannte - Entscheidungskriterien.

Die Einstufung Namibias und zahlreicher weiterer Länder im südlichen Afrika als Hochinzidenzland ab 31.01. sorgte in den letzten 3 Tagen erwartungsgemäß für eine Menge Frust und Emotionen.

Um die Diskussionen etwas zu versachlichen hier der entsprechende Teil der heutigen Antwort des Auswärtigen Amtes:

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... Wie Sie bereits richtig aus der vorangegangenen Antwort interpretiert haben, musste Namibia jüngst auf Grund qualitativer Bewertungskriterien als Hochinzidenzgebiet eingestuft werden. Neben der räumlichen Nähe zu Südafrika und der fehlenden Möglichkeit im Land selber, Virusmutationen zu sequenzieren, spielten bei der Einstufung die vergleichsweise wenigen durchgeführten Tests von 78 Tests pro 100.000 Einwohnern und der weit überdurchschnittliche Positivanteil bei PCR-Tests von 14,1 % eine entscheidende Rolle. Weiterhin kommt es in Namibia zu stark verzögerten Meldungen, so dass die aktuellen Zahlen das Infektionsgeschehen immer nur zeitverzögert darstellen. ...
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Wie diese genannten Kriterien im Vergleich mit anderen Ländern aussehen, ob man diese auf namibischer Seite verbessern kann oder muss, ob diese Kriterien eine entsprechende Einstufung wirklich rechtfertigen und ob die Kategorie mit "Hochinzidenzgebiet" dann korrekt benannt ist, darüber lässt sich nun sachlich trefflich streiten. (Wir möchten uns an dieser Diskussion nicht beteiligen.)

PS:
An dieser Stelle noch ein kurzes Dankeschön an die deutsche Botschaft in Windhoek, die am Freitag & Samstag noch versucht hat, mit aktuellsten Infos und Koordination von Testmöglichkeiten die Lage für die Rückflüge am Samstag und Sonntag etwas zu entspannen. Wir haben hier auf Facebook zahlreichen Frust gegenüber der Botschaft gesehen, der nun eher nicht angebracht ist, da die Risiko-Einstufung nicht von der Botschaft kommt und die Botschaft wohl auch eher Leidtragende der kurzfristigen Risiko-Einstufung ist.


Ich denke mal, da schätzt das Facebook-Mitglied Ihre Namibia-Spezialisten - Namibia Favorites die Angelegenheit falsch ein.
Weder das Auswärtige Amt in Berlin noch das RKI werden sich hinsichtlich Ihrer Entscheidungen egal gegenüber welcher einzelnen Tourismusbehörde u. ä. im Ausland "rechtfertigen" und aus diesem Grund wird auch nicht sachlich trefflich gestritten werden.
Gerne könnten sich die Verantwortlichen und Involvierten der namibischen Toursmusbranche sachlich trefflich streiten, wie der eigene Standard bei der Bewältigung der Pandemie dahingehend geändert werden kann und muß, um solchen, wenn auch nur temporären, Entscheidungen deutscher und ggf. anderer Stellen im Vorfeld bereits proaktiv und prophylakitsch zu begegnen.
Vermutlich käme es da dann zu weniger Frust im Bau.

Alm

Danke ALM, nun haben wir es geschätzt das 20. Mal in diesem Thread

Viele Grüße
Christian

Christian... Jetzt biste aber in die Falle getappt.
Gesetzt waren temporäre Komponente und Art eines replys.

Nix für ungut.