THEMA: Coronavirus
13 Apr 2020 07:47 #586121
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  • Sasa am 13 Apr 2020 07:47
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Guten Morgen Kitty,
Ich möchte nur einfach das sagen.

Vielen lieben Dank, dass Du und Deine KollegInnen da seid.
DANKE!!!!! DANKE!!!!! DANKE!!!!! DANKE!!!!!
DANKE!!!!! DANKE!!!!! DANKE!!!!! DANKE!!!DANKE!!!!! DANKE!!!!! DANKE!!!!! DANKE!!!!! DANKE!!! DANKE!!!!! DANKE!!!!! DANKE!!!!! DANKE!!! DANKE!!!!! DANKE!!!!! DANKE!!!!! DANKE!!! DANKE!!!!! DANKE!!!!! DANKE!!!!! DANKE!!! DANKE!!!!! DANKE!!!!! DANKE!!!!! DANKE!!! DANKE!!!!! DANKE!!!!! DANKE!!!!! DANKE!!!

Viele Grüße und frohe Restostern

Sasa
Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo seine Faust die Nase eines anderen trifft.
3 Generationen zum ersten Mal auf Pad, Namibia 2016:
www.namibia-forum.ch...a-erstlingstour.html
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13 Apr 2020 09:02 #586124
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  • Maputo am 13 Apr 2020 09:02
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Im Vergleich zur globalen Kindersterblichkeit ist Corona Peanuts. Pro Jahr sterben etwa 6 Millionen Kinder in Entwicklungsländern aus meist vermeidbaren Gründen. Das interessiert aber niemanden gross, man hat sich daran gewöhnt. 

100 neue Corona Toten irgendwo in Europa (die meisten über 80, mit Vorerkrankungen....)  sind eine weit bessere Schlagzeile... "Wir" sind halt die wichtigeren Menschen wie es scheint....

www.unicef.de/inform...irbt-ein-kind/174640  

 
lg Maputo
Letzte Änderung: 13 Apr 2020 09:03 von Maputo.
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13 Apr 2020 10:00 #586128
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  • chamäleon2011 am 13 Apr 2020 10:00
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"Ich" bin definitiv nicht der wichtigste Mensch, nicht mal für mich selber. Ich spende im Moment besonders intensiv, damit mein leider kleines Zutun Menschen in Kenia und Namibia ermöglicht, zumindest Lebensmittel bezahlen zu können. Ich weiß von vielen anderen, dass sie es genau so handhaben.

Menschenverachtend finde ich, Ältere und Vorerkrankte (da reicht ein 20jähriger mit Asthma) einfach so zu "opfern", damit die Wirtschaft nicht leidet. Von den unterernährten Kindern sterben übrigens vermutlich noch mehr, wenn sie zusätzlich noch dieses Virus bekommen, ebenso die Menschen mit TBC und Aids. Lauter Kinder und junge Menschen.

Wenn es schreckliche und unnötige Todesfälle gibt, kann man trotzdem versuchen, noch viele weitere zu vermeiden. Und im eigenen Land zu beginnen, ist die erste Wahl, da man dort unmittelbar Einfluss hat. Der zweite Schritt ist, den Scheiß nicht durch eigenes Vergnügen einer Reise in noch nicht so arg betroffene Länder zu bringen und zu schauen, was man an Spenden erübrigen kann.

Ich kenne inzwischen jemanden, der an dem Virus verstorben ist, er war mitte 60. Zudem betreue ich eine 59jährige, die Risikoperson/vorerkrankt ist und zudem eine 35jährige Tochter hat, die Dialysepatientin ist.

Ich bin nicht mehr verwundert, sondern entsetzt, vor allem, da in Namibia Menschen leben, die ich kenne und sehr, sehr gern habe, etliche davon in einem Township mit kaum Zugang zu medizinischer Versorgung. Die sehen das völlig anders als ihr.

Karin
Würde sollte niemals ein Konjunktiv sein.

Namibia 2016: Infos zu Auto+Camps+die "Jahrhundertsichtung"
Namibia 2015: Namibia - Mein Seelenland
Namibia und Botswana 2014: Überraschungstour Namibia und Botswana mit Guide
Namibia 2013: Drei Heidjer in Namibia - Guck mal, Elefanten!
Letzte Änderung: 13 Apr 2020 10:38 von chamäleon2011.
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13 Apr 2020 10:07 #586130
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aos schrieb:
freshy schrieb:
Und auch in unserem reichen Deutschland leidet (und stirbt?) vor allem die ärmere Bevölkerung schon allein aufgrund der Wohnverhältnisse. freshy
de.wikipedia.org/wik...rm%C3%B6gen_pro_Kopf
Platz 33 hinter Frankreich, Italien, Spanien und Griechenland nach Median (der Durchschnitt je Person ist nicht aussagekräftig).
Auch kein "Wohnblockbewohner" muss leiden (habe kein Häusle mit Garten). Selbst in Bayern darf man sich an frischen Luft bewegen. In den letzen Tagen bin ich soviel Fahrrad gefahren wie in den letzen drei Jahren zusammen nicht. Das war einfach toll bei diesem Wetter.
Der Gedankengang, warum ärmere Menschen aufgrund ihrer "Wohnverhältnisse" eher sterben sollten, erschließt sich mir eben so wenig.

Viele Grüße
Axel

Guten Morgen aos, es gibt Sätze, die man nicht aus dem Zusammenhang reißen sollte!!! Lies nochmals meinen ganzen Text am Stück mitsamt (), ? usw.
Gratulation, wenn du die Coronazeit in vollen Zügen genießen kannst. In diesem Forum wird sich wohl kein alleinerziehender Elternteil (i.d.R. Mütter) in einem prekären Arbeitsverhältnis, die mit vielleicht zwei Kindern in einer 2 - 3-Zimmerwohnung in einem größeren Wohnblock wohnt, äußern. Sie hätte vermutlich gar keine Zeit dafür. Ich finde es unfair, ihr Leiden indirekt! unter der Rubrik "auf hohem Niveau" einzuordnen.

freshy
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13 Apr 2020 11:17 #586139
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chamäleon2011 schrieb:

Menschenverachtend finde ich, Ältere und Vorerkrankte (da reicht ein 20jähriger mit Asthma) einfach so zu "opfern", damit die Wirtschaft nicht leidet.

Das Ganze hat immer 2 Seiten in der Ethik. Der 20 Jährige der an Corona stirbt ist eher eine ganz seltene Ausnahme wenn man die Statistiken konsultiert. Der grosse Durchschnitt ist über 80.

 Von diejenigen die durch die jetzige Situation ihren Job oder ihr Business und damit ihre Existenz verlieren (und es werde viele sein, je länger der "Lockdown" dauert... ) ,  macht sicher der eine oder andere Suizid und das sind dann jüngere Menschen mit statistisch noch vielen Lebensjahren. 

Man muss die Balance finden und das Leben und vor allem unsere Lebensgrundlage, die Wirtschaft wieder kontrolliert hochfahren, sobald die Fallzahlen dies erlauben.

lg Maputo
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13 Apr 2020 11:54 #586144
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  • aos am 13 Apr 2020 11:54
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Guten Morgen freshy,
leider kann ich dein gemeintes Leiden noch nicht so recht deuten. Also ob finanziell oder home office und Kinderbetreuung.
Ich kenne auch auch gut verdiene Leute, die an ihre Belastungsgrenze kommen, weil sie kleine Kinder zu betreuen haben und von zu Hause aus arbeiten.
Ich schrieb ja auch Gedankengang.
Auch wenn du mit reiches Deutschland etwas anders meintest als ich, konnte ich mir den Link nicht verkneifen, weil in Medien und Politik aktuell von den reichen Deutschen und Niederländern gesprochen wird.

@all
Ich finde es schäbig, sämtlichen Menschen, die auf wirtschaftliche und soziale Folgen hinweisen, zu unterstellen, dass ihnen Menschenleben egal wären.
Ich habe das Gefühl, dass dies in ersten Linie Menschen sind, die direkt oder indirekt ihr Gehalt vom Staat erhalten. Also vermeintlich keine Existenzängste haben müssen. Selbst der Staat braucht Einnahmen (ohne Wirtschaft kein Staat). Nur Geld "drucken" (was anderes sind Bazooka und Hilfspakete nicht) ohne Erhöhung von Produktion/Dienstleistungen führt zur einer Entwertung des Geldes.

Noch etwas zur Sterblichkeit
Ob jemand an oder mit Corona gestorben ist, lässt sich nur durch eine Obduktion feststellen. Auch Menschen die sich fit fühlten, können Vorerkrankungen gehabt haben, von denen sie nichts wussten. Bisher hat nur Hamburg obduziert mit dem Ergebnis, dass alle verstorbenen zur Risikogruppe zählten und dass ca. 30% aufgrund ihrer schweren Vorerkrankungen auch ohne Covid-19 verstorben wären.

Die Untersuchungen von Prof. Streeck im Kreis Heinsberg ergaben, dass 0,37% der infizierten Menschen verstarben. Auf Italien umgerechnet hieße das eine Dunkelziffer vom Faktor 34. Also über fünf Millionen Infizierte anstelle der ca. 156.000 bekannten.
Letzte Änderung: 13 Apr 2020 13:04 von aos.
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