Guido. schrieb:
Der 2.5D Einstiegsdiesel hat zwar nicht viel Leistung und nicht viel Drehmoment, aber genau dafür gibt es eben die Untersetzung. Damit kommst man locker durch den Sand. Wenn man die wie Du nicht nutzt, dann quält sich das Auto eben im Sand.
Hallo Guido,
mein eigener 4x4 Jeep wog zwar 400 kg weniger als der Hilux, hatte aber mit 189 Nm Drehmoment ungefähr die Hälfte der Werksangaben des Hilux 2.5. Die PS Zahl war in etwa dieselbe (nur Benziner statt Diesel). Ich bin damit im Sand immer ohne Untersetzung gut zurecht gekommen, die Untersetzung habe ich immer nur bei schwierigen Passagen (rauf und runter) zugeschalten, dann war es aber meist felsiger Untergrund, ausgewaschene Spuren und richtig steil.
Der Witz ist, dass der gemietete Hilux im Sossusvlei auf dem Rückweg wirklich leichter über den Sand lief, als auf dem Hinweg. Desshalb "bergab" auch in ""... Was mit dem gemieteten Auto nicht in Ordnung war, kann ich Dir nicht sagen, aber der war richtig lahm. Voll geladen war er bei weitem nicht und auch ohne Campingausrüstung. Die Koffer waren im Sossusvlei Desert Camp und wir waren nur zwei schlanke Personen auf dem Weg durch den Sand.
Wenigstens war das Auto relativ "sicher" (ohne Stabilitätskontrolle), da man auf Gravel selbst im 2x4 niemals die Hinterräder zum durchdrehen bringen konnte. Er nahm Fahrt auf, von Beschleunigung konnte keine Rede sein...
Übrigens: Die Übersetzung des Hilux in 4H liegt bei 1:4,313 im ersten Gang, in 4L liegt sie bei ca. 1:3,684 im dritten Gang. Damit ist 4H im ersten immer noch niedriger übersetzt als 4L im dritten Gang. Schalten soll man ja nicht
obwohl das auch im Sand möglich ist, man muss nur recht schnell sein (was bei der Schaltung allerdings eine Herausforderung ist).
Gruß Markus,
der schon viele unterschiedlich schwere und unterschiedlich motorisierte Fahrzeuge fahren ist und sich ganz sicher ist, dass der Mietwagen weit weg von der Nennleistung war, die er eigentlich hätte bringen müssen...