THEMA: Bitte um Tips für Sossusvlei
18 Mai 2016 09:08 #431344
  • Swakop1952
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  • Swakop1952 am 18 Mai 2016 09:08
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And101 schrieb:
Wie ist das mit Deadvlei wie kommt man da hin ? Ist das auch auf der Straße im Sossusvlei ?

Es liegt an Dir, was Du persönlich am meisten magst.
Ich war nun zum ersten Mal wieder nach vielen Jahren dort.
Du siehst direkt von der Straße auch wo die Massenströme an Touries sich sammeln und die Düne(n) hinauf kraxeln.

Mein Liebling war schon immer das Dooie Vlei (manchen nennen es neunamlisiert Dead Vlei). Das soll man nur mit 4x4 anfahren. Wer im Sand fahren kann, erreicht das aber auch mit einem 2x4 Pickup leicht. Es stehen da aber Vorbotsschilder.
Da brauchst Du einfach nur zum Ende durch zu fahren und bist fast da. Kannst das Vlei durchwandern oder aber auch die Düne(n) hinauf kraxeln, wenn es Dir Spaß macht.
Da kann man auch unter den Annabäumen Picknick machen und die Stille genießen. Und den Spatzen Wasser geben, die richtiggehend darum betteln.
Ein kleiner Tip: Versuche die Dünen nicht barfuß zu besteigen. Es finden sich immer wieder lange Dornen der Bäume im Sand, besonders im unteren Bereich. Und die stechen sich tief und schmerzhaft durch die Fußsohlen.
Am Morgen und am Nachmittag hast Du unterschiedliche Stimmungen, halte Dich zur Mittagszeit besser im Schatten unter den Bäumen auf.
Viel Spaß!
Letzte Änderung: 18 Mai 2016 12:06 von Swakop1952.
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18 Mai 2016 09:57 #431350
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  • Rodrigo am 18 Mai 2016 09:57
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Hallo, Andi,
ich bin ein altmodischer Mensch. Und deswegen bekommst Du eine altmodische Antwort. Ich war 5x im Sossusvlei. Damals (zuerst 1990) gab es noch keinen Shuttle, und ich war mit einem VW-Bus unterwegs. Also habe ich das Auto auf dem Parkplatz stehen lassen und bin die letzten km zu Fuß gewandert. Und nicht auf der Fahrspur (mein Gott, wie langweilig!), sondern parallel dazu weiter nördlich. Ich sage Dir: wie schön! Keine Fußspuren, kleine Dünen in wunderbaren Formen, geriffelter Sand etc.! Ich habe dort die schönsten Photos meines Lebens gemacht. Die Orientierung ist nicht schwer, aber man muss schon darauf achten. Den Rückweg habe ich dann allerdings auf der Fahrspur gemacht, anstrengend ist es schon. Und dann die DUSCHE in Sesriem!!! Erschöpft, aber glücklich!
Und so habe ich es auch die übrigen Male gehalten, auch als ich mir einen Landrover zugelegt hatte, der das mühelos geschafft hätte. Der Weg dorthin ist schöner als das Vlei selbst, finde ich.
Altmodisch, nicht wahr?
Viel Vergnügen!
Rodrigo
Omnia vincit amor
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18 Mai 2016 18:52 #431431
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  • Sasa am 18 Mai 2016 18:52
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Hallo Formis,
auch wenn es nicht mein Thread ist, hätte ich zu dem Thema auch eine Frage.
Ist es schwierig mit dem Auto durch den Sand zu fahren? Laut Swakop1952 ja scheinbar nicht, aber z.B. in Bettinas Reisebericht war die Rede von Menschen, die im Auto im Vlei übernachtet haben, weil sie sich bei der Ausfahrt abends festgefahren haben. Ähnliches fand ich auch schon einmal in einem anderen Bericht.
Ich persönlich würde den Weg zu Fuß gehen, aber ich befürchte, dass das mit einer 10 jährigen pupertierenden Tochter nicht wirklich erquicklich wird ;-)
Da wir einen 4x4 Toyota Fortuner gebucht haben, dürfte das Auto in Ordnung sein. Sollte man sich daran trauen, wenn man noch nie im Sand unterwegs war? Ich habe Allraderfahrung im Schnee oder im Waldschlamm.
Sollte man auf jeden Fall den Reifendruck absenken und wenn ja, wieviel Luft läßt man da so raus?

Sorry, Andi, dass ich Deinen Threat "übernehme", aber das hatte mich auch schon länger interessiert.
Viele Grüße

Sasa
Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo seine Faust die Nase eines anderen trifft.
3 Generationen zum ersten Mal auf Pad, Namibia 2016:
www.namibia-forum.ch...a-erstlingstour.html
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18 Mai 2016 20:42 #431440
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  • Namibia-Neuling am 18 Mai 2016 20:42
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GANZ wichtig ist definitiv, dass Du Luft ablässt. Tust Du es nicht, bleibst Du ziemlich sicher stecken. Entweder schon vorne an der Tanke an der Einfahrt in den NP oder Du nimmst Dir einen kleinen Luftdrück-Prüfer mit und lässt am 2WD Parkplatz die Luft ab. Die Drücke für die verschiedenen Untergründe hängen auch vom Reifen ab, das solltet Ihr bei der Übernahme des Autos durchsprechen.

Zum Ablasen vor Ort z. B. sowas hier mitnehmen. Zum Ablassen einfach auf das Ventil drücken und dabei regelmäßig den Druck kontrollieren bis der Wunsch-Luftdruck erreicht ist.
www.amazon.de/TireTe...rblatt/dp/B00W3HWPHO
www.amazon.de/Reifen...ereich/dp/B00UHFU6WK

Bei der Rückfahrt dann das Tempo anpassen bis wieder aufgepumpt ist um die Reifen nicht zu überhitzen.

Das jemand dort übernachten musste finde ich seltsam. Da sind ja auch die Guides mit den Fahrzeugen die die 2WD Fahrer zu den Dünen bringen, die ziehen einen zur Not sicher raus.
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18 Mai 2016 20:42 #431441
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  • BikeAfrica am 18 Mai 2016 20:42
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Moin Sasa,

ich war letztes Mal im September dort und da hat am 4x2-Parkplatz jemand 'nen Kompressor verliehen. So konnte man vor dem Rückweg über die Asphaltstraße die Reifen wieder aufpumpen, falls man keinen eigenen Kompressor hatte.

Durch den sich niederschlagenden Küstennebel ist der Sand morgens feucht und fester. Da lässt es sich recht einfach fahren, aber selbst frühmorgens hatten sich ein oder zwei Leute bereits festgefahren. Da muss man sich allerdings schon etwas ungeschickt anstellen.

Vor 15 Jahren war ich mal mit einem (damals schon) 30 Jahre alten Land Rover dort. Den haben wir nachmittags auch festgefahren, weil der Sand dann viel tiefer war und das Auto ohnehin permanent am Limit der "gesunden" Kühlwasser- und Motortemperatur fuhr. Die lediglich 65 PS des Motors waren dann mit dem tiefen Sand so beschäftigt, dass der Motor so heiß wurde und wir an einer unglücklichen Stelle anhalten mussten, um den Motor abkühlen zu lassen und ein Durchbrennen der Zylinderkopfdichtung zu vermeiden. Auch mit rückwärts rausfahren war da nichts mehr zu machen. Wir hatten allerdings eine Schaufel und Sandbleche dabei und konnten uns selbst helfen. Um den Motor abkühlen zu lassen, mussten wir sowieso 'ne halbe Stunde warten.

Wenn der Land Rover nicht das Hitzeproblem gehabt hätte, hätten die 65 PS selbst dieses 2-Tonnen-Gefährt da durch gezogen. Die heutigen Fahrzeuge mit entsprechend Drehmoment sollten das locker schaffen. Du solltest halt vermeiden, im Sand an ungünstiger Stelle oder überhaupt schalten zu müssen.

Gruß
Wolfgang
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18 Mai 2016 20:44 #431442
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Namibia-Neuling schrieb:
Das jemand dort übernachten musste finde ich seltsam. Da sind ja auch die Guides mit den Fahrzeugen die die 2WD Fahrer zu den Dünen bringen, die ziehen einen zur Not sicher raus.
... als wir damals dort einsandeten (ca. 16 Uhr), waren keine Guides oder Shuttles mehr vor Ort. Es war überhaupt niemand mehr dort.

Gruß
Wolfgang
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