Hallo,
lormon schrieb:
- Und noch mal die leidige Frage zu den letzten 5 4x4 Kilometern. Wir haben einen Toyota Hilux 3.0 Automatik zur Verfügung, einen Kompressor an Bord und zur Not eine Schaufel. Viele viele tausend Kilometer auf dem Buckel, aber keine Sand-Fahr-Erfahrung. Ich schwanke, ob ich es wagen soll oder nicht. Ich weiß, dass ein Ratschlag schwierig ist, aber vielleicht hat der eine oder andere von Euch eine Meinung oder einen Tipp hierzu.
perfekte Vorrausetzungen hast du ja schon einmal mit dem Fahrzeug. Beim Automatik kannst Du unmöglich die Kupplung verbrennen (was so mancher Spezialist schon im Sand hin bekommen hat) und den Tip mit dem Reifendruck hast Du auch schon bekommen. Bevor Du in den Sand fährst schaltest Du noch die Getriebeuntersetzung an (4L) wozu Du anhalten musst. Ich weiß jetzt nicht mehr ob damit automatisch das VSC (das ESP von Toyota) ausgeschaltet ist, zur Sicherheit schaltest Du das manuell (es gibt einen Schalter) aus. Im Sand MUSS das aus sein, während das auf Schotter und Asphalt zusätzliche Sicherheit bringt brauchst du bei der Sandfahrt die Möglichkeit dass die Räder Schlupf bekommen können sonst regelt Dir das VSC die Motorleistung so lange herunter bis Du fast stehst…
Fahre niemals schneller als 50 km/h mit 4 L und im Sand sowieso nicht. Möglichst gleichmäßig mit so ca. 40 km/h sollte es locker gehen, den Rest erledigt die Automatik…
Wie gut oder schlecht das geht kann Dir sowieso niemand beantworten, ich bin jetzt schon 4 mal hin und her gefahren und beim letzten Mal war der Sand vor allem auf dem Hinweg so gut, dass ich es kaum glauben konnte wie leicht das Fahrzeug lief.
Bevor ich es vergesse: Im weichen Sand NIEMALS Bremsen und möglichst auch nicht anhalten (das geht ganz schnell wenn man kein Gas mehr gibt).
Zum Schluss: Bevor man wieder auf Asphalt fährt den Reifendruck wieder erhöhen und den Allrad ausschalten…
Gruß Markus