THEMA: verkehrsunfälle
20 Nov 2014 11:46 #363242
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  • Tomcat am 20 Nov 2014 11:46
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lionfight schrieb:

Meist gehen Fehler glimpflich aus. Und manchmal eben nicht. Ablenkung findet doch bei allem statt. Da brauchts kein Handy dazu.

ich finde diese Diskussion eher unpassend.


..wieso soll diese Diskussion unpassend sein ?

Ablenkung findet immer statt ja.. aber es ist schon ein Unterschied, ob ich kurz ein Werbeplakat anschaue, oder ein SMS tippe und nach unten schauen muss.. ist jedenfalls meine Meinung...
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20 Nov 2014 12:00 #363246
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  • lionfight am 20 Nov 2014 12:00
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Ablenkung ist beides. Genauso wie das umdrehen zum Baby, weil der Schnulli rausgeflogen ist.
Man sollte sich nicht abklenken lassen. Aber hand aufs Herz, wem ist es diese Woche noch nicht passiert?

Ich finde die Diskussion nur unpassend, weil wir ja überhaupt nicht wissen, was in diesem Fall der Grund war.


Gruß!
der Joe
"I detest racialism, because I regard it as a barbaric thing, whether it comes from a black man or a white man." Nelson Mandela

10x Süfafrika, 2x Namibia, 1x Botswana, 1x Zimbabwe, 1x Tanzania
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20 Nov 2014 12:00 #363247
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Tomcat schrieb:
beate schrieb:
Hallo,

Unfälle aus "unerklärlichen Gründen" kommen auch in Europa immer häufiger vor. Bei schweren Unfällen werden dann die Mobil Telefone ausgewertet und oft zeigt sich das die Leute am SMS lesen oder schreiben waren...

Ja, das ist leider die letzte "Mode". Das dürfte aber in Namibia nicht der Grund sein, den soweit ich das in Erinnerung hatte, war die Netzabdeckung nicht sooo gut.

Auch ich kann diesen Punkt nicht unpassend finden, denn leider sieht man in D immer häufiger Autofahrer ohne Freisprechanlage telefonieren.

Allerdings habe ich die heftigste Handybenutzung am Steuer auf unseren beiden ersten Namibia-Reisen erlebt. Es waren Reisen mit einem Chor, deshalb also per Reisebus, zweimal derselbe Fahrer. Er hat fast ununterbrochen während der Fahrt telefoniert oder SMS geschrieben/empfangen.

Natürlich war das auf den kilometerlang nur geradeaus führenden Straßen kein großes Problem, aber gefährlich fand ich es trotzdem.
Liebe Grüße von Gabriele


Jeder Augenblick ist von unendlichem Wert. (Seneca)
Letzte Änderung: 20 Nov 2014 12:01 von Berg-Eule.
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20 Nov 2014 12:07 #363248
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Ich finde ja auch total gefährlich und besonders bei Profis absolut unangebracht.
Aber gibt es in diesem Fall schon Hinweise, dass es so war?


Gruß?
der Joe
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20 Nov 2014 12:19 #363255
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Berg-Eule schrieb:
Natürlich war das auf den kilometerlang nur geradeaus führenden Straßen kein großes Problem, aber gefährlich fand ich es trotzdem.

Das ist genau der Trugschluss dem viele Leute unterliegen. Die Strasse ist schnurgerade, und noch dazu menschenleer bzw verkehrsarm, und schon geht die Konzentration dahin.
Wodurch die Ablenkung hervorgerufen wird finde ich jetzt auch nicht relevant, aber der Grund ist eben haeufig dieser genannte.
Nur uebersehen sie, dass die Strassen zwar gerade und haeufig leer sind, aber vielerorts mit Trockenfluessen oder kleinen Dips durchzogen (zumindest die Gravelpads) bei denen es einem durchaus das Steuer verreissen oder man sogar abfliegen kann mit einer entsprechenden Geschwindigkeit und ohne Konzentration. Oder dass einem von der Seite Tiere vors Auto laufen koennen denen man dann erschrocken auszuweichen versucht. Oder es sind auf einmal Schlagloecher im Teer. Oder, weil man gar so schoen vor sich hintraeumt weil die Strasse einem ja ueberhaupt nichts abverlangt, wird der Fuss immer schwerer und die Geschwindigkeit immer hoeher, und dann kommt man eventuell urploetzlich links aufs Bankett.

Auch wenn es heisst "aus ungeklaerten Gruenden": mehrfaches Ueberschlagen bedeutet dass der Fahrer das Auto nicht bzw nicht mehr unter Kontrolle hatte. Und in den meisten Faellen liegt unangepasste Geschwindigkeit hierbei zu Grunde.
Ich bin nur froh, dass diesmal keiner dabei sein Leben verloren hat.

lg
WoMa
Letzte Änderung: 20 Nov 2014 12:22 von WoMa.
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25 Feb 2015 14:20 #374877
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  • Armin am 25 Feb 2015 14:20
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Liebe Fomis,

ich benutze mal diesen weitgehend abgeschlossenen Thread, weil der Titel zu meiner Frage passt.

Wie verhalte ich mich ganz konkret, wenn ich - schuldig oder nicht schuldig - mit meinem Leihwagen in einen Unfall mit Personen- und/oder Sachschaden und einem zweiten Unfallbeteiligten verwickelt bin - und dass vielleicht auch noch weit außerhalb von Ortschaften, in denen es eine Polizeistation gibt (und damit meine ich nicht unbedingt das Kaokoveld o. ä.)?

Das auch hier zu Lande Übliche und Selbstverständliche wie Absicherung der Unfallstelle, Versorgung von Verletzten usw. ist klar. Es geht mir mehr um das formal Notwendige. Hier in Mitteleuropa holt man die Polizei, sucht sich nach Möglichkeit Zeugen, fotografiert vielleicht noch die ganze Situation, besorgt erforderlichenfalls einen Abschleppwagen, tauscht die Versicherungsnachweise aus und klärt alles Weitere dann von zu Hause aus.

Die formalen Notwendigkeiten bei einem Unfall in Namibia, die auch für den Autovermieter erforderlich sind, wie die Kopie eines polizeilichen Unfallprotokolls, sind mir auch dank Carsten Möhle und einigen Anderen hier aus dem Forum klar. Aber wie sieht die Lage "im Falle eines Falles" konkret an der Unfallstelle, beispielsweise irgendwo zwischen Kamanjab und Palmwag, aus? Muss Polizei zwingend zum Unfallort kommen? Wenn ja, welche ist zuständig und wie erreiche ich die? Welche Unterlagen/Nachweise kann ich vom Unfallgegner, der ggf. ein Einheimischer ist, erwarten? Wie verbleibe ich mit diesem (der ggf. Forderungen an mich hat, oder ich an ihn), z. B. auch wenn ich das Land in Kürze wieder verlasse?

Wer kann mir da Verhaltenstipps geben? Wir stehen zwar schon vor unserer zehnten Reise nach Namibia und haben sicher schon fast 30.000-Namibia-km "auf dem Buckel", aber irgendwie verdrängt man solche Fragen immer wieder. Wird schon nichts passieren!? Und wenn doch? Da sollte man schon wissen, wie man sich verhalten muss.

Viele Grüße
Armin
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