Hi Zuammen
Ich werde ab dem 18.10 diesen Jahres für 3 Wochen in Namibia sein, auf Suche nach Schlangen.
Diese Zeit ist ideal da noch relativ mild, in Anführungszeichen, und auch dann ist die Chance ohne Fachkenntnisse bezüglich deren Lebensweise auf eine zu treffen.............sie sind zu scheu und fliehen eigentlich immer - mal abgesehen von der plump wirkenden Puffotter, diese jedoch macht meistens noch mehr als rechtzeitig, laut schnauffend auf sich aufmerksam. Dieses Verhalten haben sogar die in Gefangenschaft gehaltenen Puffottern bei mir zuhause noch.
Wegen Spinnen und Skorpionen ist die Sorge vielleicht etwas berechtigter, die Unfallgefahr ist grösser, dafür aber sind über 95% der in Namibia heimischen Skorpione eher als einen ''harmlose aber schmerzhafte'' Erfahrung ein zu stufen.........die sind zuem auch eher nur dämmerungs- und nachtaktiv. Am Tage bei sengender Sonne ist es unwahrscheinlich auf einen zu stossen, ohne mindestens 20 Steine aufgehoben zu haben
Bei den Spinnen ist es fast ähnlich, jedoch gibt es nur hier einen Kandidate der durchaus einen tötlichen Biss anbringen könnte, es ist dies die Sechsaugenkrabbenspinne mit deren ganzen Arten die's gibt (z.B Sicarius oweni, hahnii, damarensis etc..). Diese kleine eingebuddelt lebend Spinne, ist durchaus in der Lage unter Umständen einen Menschen zu töten - zumindest ist die im Labor getestete Toxizität immens. Der Biss verursacht extremste Nekrosen, siehe Beispiel Puffotter, und kann dass Hämostasesystem eines Menschen total aus dem Ruder laufen lassen............eine DIC lässt grüssen.
Nicht zu unrecht vermutlich die giftigste im moment bekannte Spinne der Welt.
Alles andere vor Ort ist eher harmlos, oder lässt sich im Falle eines Falles gut therapieren.....
Cheers
Marco aus der Schweiz