THEMA: Foto und Video Ausrüstung: Frage
06 Aug 2008 12:44 #74562
  • Jens_Dietzel
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  • Jens_Dietzel am 06 Aug 2008 12:44
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Andreas Cierpka schrieb:
Kann mich nur wiederholen ...

...Vorteil ist halt, dass man in Laendern wie Namibia keinen Staub ins Gehaeuse bekommt...

Das mit dem Staub stimmt aber auch nur bei den Modellen, wo das Objektiv NICHT ausfährt.

Ob diese Bridge-Kameras eine gute Alternative sind muß jeder nach seinem Verwendungszweck entscheiden. Eine D200 mit 500er ist halt auch nicht so ganz klein und leicht. Auf den Brandberg würde ich die Kombination nicht raufschleppen...

@matt
Aber für Afrika braucht man keine spezielle Kamera. Wer nur Landschaften fotogarfiert braucht auch eher eine weitwinkelige als mit 20x Zoom.

Einfach mal in einen Fotoladen gehen und Kameras in die Hand nehmen. Da fühlt jeder anders. Lieber am Anfang etwas weniger Knöpfe, vor allem wenn man sich mit dem Fotografieren noch gar nicht auseinandergesetzt hat.
UND: Lange genug VOR dem Urlaub kaufen und ausprobieren/lernen....
Sonst gibt es danach lange Gesichter.

LG Jens

PS: Ich will meine D200 mit dem 500er auch nicht mehr gegen eine Bridge tauschen. Spiegelreflex ist eine andere Welt.B)
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06 Aug 2008 13:10 #74567
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  • Guido. am 06 Aug 2008 13:10
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Hallo,

Jens_Dietzel schrieb:
PS: Ich will meine D200 mit dem 500er auch nicht mehr gegen eine Bridge tauschen. Spiegelreflex ist eine andere Welt.B)

Ja, klar. Aber ziemlich viele Leute kaufen sich heute den Body einer Einsteiger-DSLR und dazu ein einziges Objektiv, mit dem sie alles erschlagen wollen - so ein lichtschwaches 18-250 Superzoom (oder 18-200, 18-270). Da haben sich also Nichtobjektivwechselwoller ein Wechselobjektivsystem zugelegt. Fotografiert wird dann nur im Automatikmodus und mit anderen suboptimalen Einstellungen (O-Ton eines Kunden von mir mit Canon 30D: \"Ich fotografiere immer mit ISO 1600, dann verwackeln die Bildern nicht so\").

Ich denke, das recht viele dieser DSLR-Käufer mit einer Bridgekamera besser bedient wären. Eine DSLR ist zunächst mal ein qualitativ hochwertiges Werkzeug. Um davon zu profitieren muss man auch wirklich damit arbeiten wollen.
UND: Lange genug VOR dem Urlaub kaufen und ausprobieren/lernen....

Das kann ich nur unterschreiben. Ich bin kurz vor dem Urlaub von einer Minolta-DSLR auf Canon-DSLR umgestiegen. Ich hatte schon bessere Ideen...

Beste Grüße

Guido
Letzte Änderung: 06 Aug 2008 13:11 von Guido..
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06 Aug 2008 13:18 #74569
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  • Jens_Dietzel am 06 Aug 2008 12:44
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login37 schrieb:
Hallo,
...
Ja, klar. Aber ziemlich viele Leute kaufen sich heute den Body einer Einsteiger-DSLR und dazu ein einziges Objektiv, mit dem sie alles erschlagen wollen - so ein lichtschwaches 18-250 Superzoom (oder 18-200, 18-270). Da haben sich also Nichtobjektivwechselwoller ein Wechselobjektivsystem zugelegt. Fotografiert wird dann nur im Automatikmodus und mit anderen suboptimalen Einstellungen (O-Ton eines Kunden von mir mit Canon 30D: \"Ich fotografiere immer mit ISO 1600, dann verwackeln die Bildern nicht so\").

Ich denke, das recht viele dieser DSLR-Käufer mit einer Bridgekamera besser bedient wären. Eine DSLR ist zunächst mal ein qualitativ hochwertiges Werkzeug. Um davon zu profitieren muss man auch wirklich damit arbeiten wollen.
...
Guido

Das mit dem \"immerdrauf\" führt die Vorteile eine (D)SLR auch ad absurdum. Zudem meistens die Qualität dieser Objektive (\"Scherben\":blush:) auch zu wünschen läßt.

Die Qualität der Bridge-Kameras hat in den letzten Jahren wirklich zugelegt und ist wirklich in vielen Fällen eine Konkurrenz zu den SLRs. Vom Preis mal ganz abgesehen. Wenn ich eine D200 mit mehreren Objektiven (um die etwas 20-450mm einer 18x Zoom Bridge-Kamera abzudecken) preislich zusammenrechne, da steckt viel Kohle drin. Wenn es das Hobby (wie z.B. bei mir) ist, ok, das darf auch was kosten. Aber als Ab-und-zu-mal-Knipser würde ich mir die Investition sparen, eine Bridge kaufen und dafür öfters nach Namibia fliegenB)
LG Jens
Letzte Änderung: 06 Aug 2008 13:19 von Jens_Dietzel.
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06 Aug 2008 13:30 #74572
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  • udo176 am 06 Aug 2008 13:30
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Hallo zusammen,

möchte zu den o.a. Beiträgen auch noch folgendes anmerken:

Ich kann gut nachvollziehen, dass ambitionierte Fotografen ihre (hochwertige) DSRL nicht gegen eine Bridge Kamera tauschen wollen.
Aber man muss für hochwertige Werkzeuge auch einiges investieren (auch für das Zubehör), und vor allen Dingen auch damit umgehen können. Hätte damals auch gerne eine Nikon DSLR gekauft, aber mein \"fotografischen\" Wissen bzw. Unwissen und ein wenig auch mein Geldbeutel haben mich vor zwei Jahren zu einer Panasonic FZ 30 greifen lassen. Ein Kauf den ich bis heute nicht bereut habe.

Ich denke, was LOGIN37 schreibt, trifft es recht gut: ...das recht viele dieser DSLR-Käufer mit einer Bridgekamera besser bedient wären.
Einige Beispiele habe ich für diese These schon erlebt!

Unsere FZ-30 hat ihre Feuertaufe in Kenia bestanden, war zwischenzeitlich bei Staub, Hitze, Feuchtigkeit etc. in den USA und in den VAE mit uns unterwegs, und wird uns in wenigen Wochen auch nach Namibia begleiten. Ich finde diese Kamera, bzw.auch die Nachfolger, optimal für Safaris und andere Erlebnisreisen. Lediglich kleine Schwächen bei Nachtaufnahmen bzw. in hohen ISO-Werten. Läßt sich aber mit kleiner ISO-Zahl + Stativ gut ausgleichen ...
Für Namibia noch einen UV- und POL-Filter dazu, und vor dem Urlaub VIEL ausprobieren und testen ... das dürfte für die allermeisten Hobbyknipser mehr als ausreichend sein.

Gruß Udo
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06 Aug 2008 14:06 #74575
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  • oribi am 06 Aug 2008 14:06
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Obwohl ich ohne SLR nicht sein wöllte, bin ich der Auffassung, dass 80% der Leute keine SLR brauchen.

Grund sind nicht nur die oftmals mittelprächtigen Bilder, sondern vor allem, dass sich 80% eben nicht mit Ver-, Bearbeitung der Bilder beschäftigen, Objektive und Zubehör nicht wechseln und individuelle Einstellungen nicht vornehmen wollen. Und weil der Fotograf mit seiner Objektivwahl und Einstellung das Foto hauptsächlich beeinflusst, liegt im Zweifelsfall der Fehler zu 99% hinter der Kamera.
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