THEMA: 5.056 km- Zweittäter im Caprivi - Herbst 2021
23 Mai 2022 22:23 #643991
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21.09.2022 The Stiltz 524 km Kummer und Sorgen
In der Nacht pfiff der Wind, und wir schliefen sehr schlecht. Wir ahnten schon, dass es kein gemütlicher Tag in der Namib werden könnte. Trotzdem standen wir erneut früh auf, gaben unser Gepäck im Gepäckraum ab, besorgten in der Sossusvlei Lodge den Frühstückskorb, düsten kurz nach 7 Uhr durch das Gate an Oryxen und Straussen vorbei bis zum Dead Vlei Parkplatz,





Von dort liefen wir zum Sossusvlei, da wir Ahnungslosen nicht wussten, das man auch direkt hätte hinfahren dürfen. Der Weg war unangenehm, da uns der Sand aufgrund des Windes wieder entgegenpeitschte. Mit unseren langen Klamotten war es halbwegs erträglich. Vom eigentlichen Parkplatz wären es nur 200m zum Sossusvlei gewesen. Alle 10 Jahre soll Wasser im Sossusvlei sein, und wir waren froh, Zeugen dieses seltenen Phänomens zu sein. Ich bestieg noch kurz die Big Mama, aber mit dem Sandsturm war es einfach unerträglich. Sehr sehr schade - gerne wäre ich diese Düne ganz gelaufen. Vielleicht beim nächsten Mal.











Wir kämpften uns zurück, und das Wetter zog sich immer weiter zu, sodass man auch gar nichts mehr von den Dünen rechts und links sah. Sie waren wie weggezaubert. Was ein Déjà-vu, und zum Glück hatten wir gestern gutes Wetter. Wir bedauerten sehr, den Picknickkorb nicht an unserem schönen Plätzchen verspeisen zu können.






Greg holte am Gate den Permit für die Gobabeb-Strecke nach Swakopmund, Wir fragten im Desert Quiver Camp nach, ob es noch möglich sei, auf der Terrasse unseres Hauses frühstücken zu dürfen. Ich dachte, dort säße man wind- und sandgeschützt, aber die Brötchen flogen weg und Sand im Kaffee ist auch kein Vergnügen, denn der knirscht zwischen den Zähnen. Wir trauten uns schließlich, die Haustüre zu öffnen. Das Zimmer war noch nicht geputzt und gemacht, so dass wir gemütlich frühstückten und es uns gleich besser schmeckte.

Beim Checkout zeigte mir die Rezeptionistin die Rechnung des Takes-Aways vom Vortag. Ich schaute sie an: „Oh no. He will pay.“ Sie lachte mich an und erwiderte: "Clever woman.“
Wir lachten beide schallend und der herbeikommende Gregpr schaute verwundert.

Fazit Namib und Desert Quiver Camp:

Wir können das Desert Quiver Camp absolut weiterempfehlen. Es ist sicherlich einfacher als die Sossusvlei Lodge, aber dafür um einiges gemütlicher und ruhiger. Die Aussicht von der Terrasse war wunderbar, und das Geckokonzert am Abend gefiel uns sehr. Alle waren auch sehr freundlich. Die Nähe zum Gate ist unschlagbar.
Die Namib fanden wir wieder erneut wahnsinnig beeindruckend. Aufgrund des Sandsturmes empfehlen wir wirklich auch 2 Nächte einzuplanen, da man ansonsten die Schönheit und Ruhe möglicherweise nur eingeschränkt erleben kann. Absolute Highlights sind für mich ein Helikopterflug, das Hidden Vlei, Big Daddy und das Dead Vlei, und irgendwann möchte ich auch mal die Big Mama besteigen. Und natürlich darf man den Sossusvlei mir Wasser nicht vergessen.
Anhang:
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Seychellen: Inselhopping: namibia-forum.ch/for...ischen-paradies.html
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Reisebericht Namibia 2021: www.namibia-forum.ch...st-2021.html?start=0
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Ein kleiner Auszug bereister Reiseziele:
Liparische Inseln - Madeira - Azoren - Schottland - Island - Neuseeland -Australien- Singapur - Namibia -Gambia - La Réunion- Mauritius - Seychellen -Südafrika- Costa Rica uvm.
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27 Mai 2022 10:26 #644100
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21.09.2021

Gut gelaunt fuhren wir los. Wir waren entspannt, obwohl wir wussten, dass eine richtig lange Strecke vor uns liegt. Wir waren zuversichtlich, dass alles zeitlich klappt.

In Solitaire war es im Gegensatz zum Sossusvlei völlig windstill. Greg holte Apfelkuchen, und ich fotografierte Autowracks.

Wir hielten am Tropic of Capricorn und staunten über ein kostümiertes Päarchen, das immer weitere originelle Faschingskostüme aus dem Auto zauberte und eine Megafotosession mit dem Schild hinlegte. Auch wenn wir Faschingsmuffel sind, fanden wir das eine tolle Idee und bereuten fast, sie nicht angesprochen zu haben. Hey, wenn ihr hier im Forum seid, stellt bitte eure coolen Bilder ein.





Durch Zufall erhielt ich eine sehr beunruhigende Nachricht aus Deutschland und dadurch waren wir beide sehr in Gedanken, da wir erst gegen Abend Kontakt zu meiner Familie bekamen. Für mich / uns stand aber die Reise innerlich sehr auf der Kippe, da wir notfalls auch heimgeflogen wären. In den nächsten Tagen gab es aber Entwarnung

Wir bogen auf die permitpflichtige Gravelroad nach Gobabeb ab, aber beunruhigt und in Gedanken daheim konnte ich die vorüberziehende Landschaft nicht genießen. Anfangs war es steinig, karg und öde. Wir sahen stundenlang keine Menschenseele, und Greg bemerkte trocken: “Im Falle eines Reifenwechsels sind wir hier wohl auf uns alleine gestellt“. Das steigerte noch meine innere Unruhe - ich wollte schnellstmöglich nach Swakopmund, Netz haben und telefonieren und bloß keine Panne haben.













Ab der Forschungsstation Gobabeb sahen wir die ersten Hüttenbaracken, rote Dünen, grüne Bäume, fruchtbares und schönes Land.











Insgesamt sahen wir auf der Strecke drei Autos und reichten zwei Plattmacherarbeitern und einem Mann mit Eselskarre die mit Wasser aufgefüllten Wasserflaschen, die diese sehr dankbar annahmen. Diese Aktion hatte ich damals in Bincas Reisebericht gelesen, und wir hatten auf der Reise immer nur in strahlende Gesichter geschaut. Eine wirklich tolle Idee und gute Sache, auf die wir ansonsten nie gekommen wären.

Fast vier Stunden hatten wir für die Strecke ab dem Abzweig von Gobabeb nach Swakop benötigt. Die Strecke über die Pässe vor drei Jahren hatte uns mehr gepackt, und wahrscheinlich würden wir bei einer weiteren Tour aus Zeitgründen sogar den direkten Weg wählen.

Wir kamen dem alten kalten Nebelloch Swakopmund näher.
Wir erreichten die Unterkunft "The Stiltz" und wurden vom Wachmann sehr freundlich empfangen. Die Lodge ist auf Stelzen gebaut, und im Häuschen 7 ist man an der vordersten Meeresfront. Wir waren vom Häuschen begeistert - Danke an Netti für diesen tollen Tip.









Wir mussten uns schon etwas sputen, denn wir hatten im Hansa Hotel bereits das Dinner reserviert. Greg ass panierten Fisch, ich erfreute mich an Frikadellen. B)

Zurück in der Lodge war es im Häuschen sehr frisch, und ich kam zum ersten Mal in den Genuss einer Heizdecke. So lässt es sich gut aushalten, und wir fielen bei Meeresrauschen nach diesem emotional aufwühlenden Tag in den Schlaf.
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27 Mai 2022 20:19 #644141
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22.09.2022: Eine Schifffahrt die ist lustig…. [/b]

Die Mitarbeiterinnen im Frühstücksraum waren sehr gut gelaunt und freundlich. Das Frühstück war superlecker und ich kürte die Zimtpancakes zu den leckersten meines Lebens. Ich glaube, von denen könnte ich mich ausschließlich ernähren.

Ich war erstaunt und verwundert zugleich, dass mich Levo Tours auch heute und nun bereits zum dritten Mal, anschrieb, ob wir wirklich an der Dolphin Tour teilnehmen. Daran gab es doch gar keinen Zweifel. Gebucht ist gebucht. Wir kannten den Weg zu Levo nach Walvis Bay und erkannten auf den ersten Blick den traurigen Hintergrund ihrer wiederholten Anfrage: Wir waren die einzigen Gäste und eine Gruppe von 5 Personen hatte aufgrund des bedeckten und nicht sonnigen Wetters am selben Morgen abgesagt. Wir konnten das gar nicht fassen, fanden es unverständlich und traurig für das Unternehmen, das ja auch damit geplant
hatte und die Essensplatte für die entsprechende Anzahl bereits gerichtet hatten. Man kann in Walvis nicht mit Sonne am Morgen rechnen. Auch wenn es Ersttäter waren, ist das keine Entschuldigung.

Hier schlug Corona extrem zu. Vor 3 Jahren wimmelten Reisegruppen an Land, ein Paar Tourangestellte koordinierten den Betrieb und einige Boote mit schätzungsweise 70-100 gutgelaunten Gästen stachen in See. Und nun pure Leere. Der Skipper erzählte uns, dass seit Pandemiebeginn 7 weitere Skipper entlassen worden sind und nur noch die Angestellte und er übrig seien. An manchen Tagen hätten sie gar keine Buchungen. Das tat uns sehr leid, da es wirklich so eine tolle Tour ist. Namibia braucht das Geld der Touristen, da auch so viele Jobs dranhängen. Wir hatten ja 2020 coronabedingt überlegt, ein Boot nur für uns zu buchen und Levo nannte uns dafür den 10 fachen Preis. Nun hatten wir diesen Luxus nichts ahnend zum normalen Preis und fragten uns, ob sich das wirklich lohnt. Wir fanden es jedenfalls toll, dass sie die Tour mit uns alleine durchgeführt hatten und nicht von ihrer Seite abgesagt hatten.

Ich selbst hatte euch auch noch eine kleine Nebenanekdote vorenthalten. Kurz vor dem Abflug schnitt ich mich in meine Fingerkuppe und konnte nur ein nicht sensitives Fingerpflaster kaufen. Ich reagiere immer auf normales Pflaster sehr allergisch, konnte es aber nicht ändern. Durch den Flug und die Anreise wechselte ich es erst nach ca 24 Stunden. Im Sossusvlei wollte ich den Finger weiter vor Sand schützen, aber durch die Hitze und Trockenheit hatte ich mittlerweile einen roten megadick geschwollenen, entzündeten Finger, den ich gar nicht mehr beugen konnte. Diesen zeigte ich der Tourangestellten, und sie wollte ihren Arzt anrufen, damit ich nach der Tour noch vorbeigehen könnte. Sehr lieb und hilfsbereit. Ich wollte das eben in der Stadt regeln, bevor was Schlimmeres passiert und evt. eine weitere Strecke in ein Krankenhaus fahren muss.

Kaum an Bord offerierte uns der Skipper einen Sherry. Niemals sollte man einen Sherry vor 17 Uhr trinken, aber glücklicherweise sei ja immer irgendwo auf der Welt 17 Uhr. Kaum war das Glas leer, gab er uns seinen einzigen deutschen Satz zum Besten: „ Auf einem Bein kann man nicht stehen“ und schenkte uns sogleich den zweiten Sherry ein.
Wir verliessen das Hafenbecken, und auch die Robben schienen pandemiebedingt verschwunden zu sein, denn leider sprang keine an Bord. Schade - dafür begleiteten uns Pelikane. Liebevoll hatte der Skipper diese Chantal und Charlene getauft und sie begleiten ihn wohl seit geraumer Zeit an Bord und hatten ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut.
Auf sein Zureden trauten wir uns auch, das Köpfchen und das flauschige Gefieder zu berühren. Natürlich erhielten beide im Gegenzug zur Belohnung leckeren Fisch. Irgendwann flogen sie wieder von Bord, der Skipper gab Gas und sie versuchten, uns schnell nachzusegeln. Ein beeindruckendes Spektakel, und wir hätten den Pelikanen niemals diese Fluggeschwindigkeit zugetraut. Auch weitere Pelikane kamen immer wieder an Bord und liessen sich kutschieren. Unsere Kleidung war am Ende des Tages verschissen, aber das wars uns wert und soll ja auch schließlich Glück bringen.


















Auf dem Weg begleiteten uns auch Delphine, und es tauchten auch immer wieder Wale auf. Selten soll es wohl so viele Wale wie zu diesen Zeiten gegeben haben. Wir sahen ein weiteres vollbesetztes, fast gedrängtes Touriboot und waren froh, Levotrours treu geblieben zu sein.






Wir fuhren zum Pelican Point, erfreuten uns an den unzähligen faulen, an Land liegenden Robben.















Zeitweise gibt es hier bis zu 60.000 Stück. An einer schönen Stelle wurde das Festmahl ausgepackt, und wir prosteten uns mit Sekt zu. Auf Drängen des Skippers sollte ich unbedingt auch eine der bekannten und so schmackhaften Austern probieren. Ich tat es sogar, musste es aber leider ausspuken und so profitierten die Fische auch davon. Aber es gab genügend andere Leckereien - vegetarische Taschen, Würstchen, Hühnchen, Rind. Der Skipper erzählte uns von den unterschiedlichen Verhaltensweisen der diversen Nationalitäten auf dem Boot. Amis trinken ausschließlich den Alkohol leer, ohne etwas zu verspeisen, während bei Russen ratzfatz sowohl Alkohol wie auch das Essen geleert sind. Eine weitere Weisheit von ihm war, dass ein Südafrikaner erst nach dem 5. Bier über einen Fahrer nachdenkt, aber ein Namibier erst nach dem 5. Bier überhaupt losfährt. Naja, alles diente ein wenig der Auflockerung.



Kurz bevor wir anlegten, kam dann doch noch eine Robbe an Bord - alles perfekt. Der Skipper verfütterte auch noch ein paar Fische und hob diese recht hoch über die Wasseroberfläche, und wir waren erstaunt, wie hoch Robben springen können. Manchmal war aber auch ein Pelikan oder eine Möwe schneller.











Auch beim zweiten Mal fanden wir es einfach eine tolle unvergessliche Tour, von der wir gar nicht genug bekommen können. Und wir würden immer wieder mit Levo buchen.

An Land wurden wir gebeten, ob wir Ihnen nicht auch ein paar Aufnahmen zu Werbezwecken schicken könnten - das tun wir doch gerne. Die Assistentin teilte mir mit, dass ihr Arzt heute leider keine freien Termine mehr für mich hatte.

Wir fuhren zur Walvis Bay Lagune, wo wir dieses Mal nur vereinzelte Flamingos vorfanden.

Dann fuhren wir zur Lodge. Greg legte sich etwas hin. Ich setzte mich auf die Terrasse und erfreute mich an der typisch namibischen Tierwelt - die Kamele kamen immer nur nachmittags zum Grasen her. Perfekt - dazu Vögel, Robben und Flamingos.









Um 15:00 Uhr holte uns Hans-Dieter Göthje, der letzte weiße Bürgermeister Swakopmunds, zur eineinhalbstündigen Stadtrundfahrt ab. Es war seit Monaten seine erste Tour und wir waren die einzigen Gäste. Wir besichtigten die Landungsbrücke, spazierten etwas durch Swakopmund, am Woermann Haus vorbei und gingen auf meine Bitte noch kurz in die Adler Apotheke. Dort wurde mir gesagt, dass ich eine Cortisonsalbe und Ceterizin Tabletten für den dicken Finger nehmen sollte und es bestimmt bald besser werden würde. Also vertraute ich darauf. Zum Schluss fuhren wir länger durch die Strassen des Townships von Mondesa. Wenn man als Tourist nach Swakop fährt, ist einem die immense Dimension von diesem Township gar nicht so bewusst und dies war für mich das eindruckvollste der Tour.







Abends fuhren wir zum Essen ins Tug. Beim Empfang lächelte man uns breit an. Man freue sich, uns kennenzulernen und bedankten sich für die vielen Fotos und tollen Videos, die die gesamte Crew heute so erfreut hätten. Vor allem das Pelikan Bild sei so toll. Ich könne gerne auch die nächsten Tage weitere Urlaubsbilder versenden. Es ratterte - statt Levo die Bilder zu schicken, hatte ich versehentlich The Tug ausgewählt.
Das Essen war lecker, der Raum prall gefüllt und wir hörten nur deutsch. Irgendwie fühlten wir uns nicht rundum wohl - kein Abstand, keine Lüftung. Wir wollten schließlich ohne Virus weiterfahren und blieber hier nicht länger als nötig, denn schließlich wartete ja daheim wieder die Heizdecke auf uns.

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28 Mai 2022 16:47 #644195
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Puh wir sind genervt von der Corona Quarantäne, aber natürlich auch froh, dass es uns nicht ganz sooo schlimm getroffen hat. Trotzdem sind wir etwas müde. Ich hoffe, ihr habt beim Lesen etwas Spaß und freue mich natürlich auch über Kommentare. Also weiter im Text:

23.09.2022 Omandumba 267 km- Erongo pur
Der Tag begann wieder gutgelaunt mit Pancakes. Beim Auschecken wurden wir sehr positiv überrascht, denn als einzige Lodge der Reise erstattete uns The Stiltz sogar einen Teil des Hotelpreises, da sie zu dieser Zeit aus Pandemiegründen einen günstigeren Tarif als bei unserer Buchung anboten.

Fazit Swakopmund:
Levo ist toll - immer wieder gerne. Wir finden, dass sie immer versuchen, die Gäste glücklich zu machen und so versucht der Skipper, Wale, Delfine, Robben, Pelikane und Flamingos zu sichten. Die Kommunikation im Vorfeld war immer schnell und freundlich. Für die Bootstour sollte man sich immer warm anziehen - Decken und wärmende Getränke sind an Bord.
Danke an Logi - du hattest uns vor der ersten Tour dazu geraten.

The Stiltz, die frühere Partnerlodge unserer geliebten Auas Safari Lodge, fanden wir aufgrund Lage, Sauberkeit, Freundlichkeit super und wir können sie unbedingt weiterempfehlen. Auch zum Frühstück gab es eine sehr gute Auswahl, und wir liebten den Baustil der gesamten Anlage. Auch den mittaglichen Besuch der Kamele finde ich sehr originell. Wer das Meer liebt, liebt dieses Hotel. Unbedingte Weiterempfehlung.
Bei der Stadtführung sind wir uns uneins. Ich hätte gerne mehr zu den verschiedenen Gebäuden gewusst und fand sie insgesamt etwas überteuert. Gregor gefiel sie. Vermutlich hätte ich lieber einen Kaffee in der Partnerlodge Desert Breeze getrunken und den Blick in die Wüste genossen. Das hatte ich eigentlich auch geplant, aber dafür war einfach keine Zeit. Es gibt soviel zu tun in Swakop. Zum Sandwich Harbour, zur Düne 7 und zum berühmten gelben Fisch-Take-Away Wagen haben wir es wieder nicht geschafft.

Um 9:30 Uhr waren wir wieder on the road. 12 Grad. Greg tankte, die Frontscheibe wurde wieder geputzt und ich füllte die Snacks auf. Kaum waren wir aus Swakop draußen, kletterte die Temperatur wieder hoch, die Sonne schien, der Himmel war blau. Wir strahlten ebenso, als wir endlich wieder von der Asphaltstrasse B2 auf eine Gravel D Strasse abbogen.

Wir freuten uns auf die kommenden Tage im geliebten Erongo der Felsformationen.






Dieses Mal machten wir einen Zwischenstop als Tagesbesucher auf der Ameib Ranch, die vor drei Jahren geschlossen war. Nach der Einfahrt durch das Tor fuhren wir 10km bis zur eigentlichen Lodge. Wir meldeten uns kurz an, bezahlten den Permit als Tagesgäste und erhielten eine kleine Karte, die als Orientierung diente.

Wir wollten unbedingt zum einzigen Klettersteig Namibias, dem Elephant Head. Die Aussicht von diesem hatten wir bereits in Biwak, einer MDR Sendung, gesehen, die 5 Folgen in Namibia drehte. Wir lieben die Wanderreportagen von Kutschke und Co. Die Landschaft war super - Kugeln, Felsen, Formationen und weite Landschaft. Wir genossen den Platz für uns alleine. Die Hitze war unangenehm, und wir mussten die Wanderung bei 43 Grad hitze- und ausrüstungsbedingt leider abbrechen. Aber lieber blieben wir vernünftig, statt uns etwas zu brechen. Trotz allem hat sich der Weg absolut gelohnt!















Wer findet Greg?


Wir fuhren noch Bulls Party an, und Greg stieg erst gar nicht aus, da es ihm schlichtweg zu heiß war. Ich murrte etwas.



Wir kreuzten noch Nettis Giraffen und freuten uns riesig über die Sichtung. Giraffen sind einfach edle Tiere und für mich gehören diese Tiere unabdingbar zum Erongo





Greg ließ sich dann doch noch zur Wanderung zur Phlipps Cave erweichen. Naja - die Hitze war immer noch kaum erträglich. Die Wanderung dauerte länger als erwartet, auch mir verging irgendwann die Lust und wollte schon resigniert kurz vor dem Ziel aufgeben. Aber nun zog Greg an mir vorbei und rief mir zu, dass wir an der Höhle seien. Also rappelte ich mich auf und sah die Felszeichnung des weißen Elefanten. Auch wenn wir fit sind, ist das Wandern ohne Schatten und in der Hitze echt kein Zuckerschlecken und anstrengend.











Wir waren froh, als wir im Auto die Klimaanlage anschalten konnten und fuhren langsam aus dem Gelände..
Wir gaben sowohl dem Gateöffner der Ameib Ranch, einem Ziegenhirten sowie einem Plattmacherarbeiter wiederbefüllte Wasserflaschen. Wieder wurden diese bei diesen unerbittlich heißen Temperaturen erfreut entgegen genommen.

Die Fahrt zur Omandumba gefiel uns landschaftlich sehr und wir waren völlig allein auf der Pad.



In der Guestfarm wurden wir freundlich mit einem frischen Kaktusfeigensaft begrüßt. Ups - wir hatten doch im Bushcamp gebucht. Der Drink war trotzdem lecker. Im Bushcamp begrüßte uns Joe. Wir hatten uns zeitlich etwas verkalkuliert und so ging es eigentlich nach kurzem Einchecken, einem alkoholfreien Savannah-Cider für Greg, auf eine weitere Privattour - der Sundownerfahrt mit Joe. Wir fuhren eine gefühlte Ewigkeit über das riesige Gelände, und ich hatte schon Angst, den Sonnenuntergang zu verpassen. Aber alles gut - wir stiegen an einer sehr schönen Stelle aus, tranken unseren allererstenGin Tonic des Lebens, snackten Chips und Erdnüsse und schauten der schnell untergehenden Sonne zu.
Joe erzählte uns, dass er vor Corona ein beliebter und vielgebuchter Reiseführer von deutschen Veranstaltern wie Chameleon war. Es lief so gut, dass er sich eigentlich selbstständig machen wollte, doch dann kam das Virus und die Touristen blieben aus. Omandumba kannte er von seinen Touren und die Rusts boten ihm gegen Arbeitleistung freie Kost und Logis an.
Er sei sehr dankbar dafür, ein Dach über dem Kopf zu haben. Andere habe die Krise noch stärker getroffen. Langsam würde es nach all den Stornierungen wieder aufwärts gehen und morgen käme seit langem die erste Reisegruppe.









Auf der Rückfahrt sahen wir noch eine Giraffe, Springböcke und Nashornspuren. Greg meinte einen Springbock zu sichten, der dann tatsächlich wegflog… ;-).

Zurück an der Lodge wurden wir von den Lodgebesitzern Deike und Harald sowie 2 Schweizer Stammgästen Nick und Silvia aus Winterthur mit Händedruck begrüsst. Wir hatten ewig keinem mehr die Hand gegeben und fühlten uns damit auch etwas unwohl. Nick war pensionierter Arzt und Tropenmediziner, der zeitweise in unserer Muttergesellschaft sogar Betriebsarzt war- so klein ist die Welt. Und seit Nick geimpft sei, fühle er sich ja absolut sicher vor Corona.
Am Tisch wurde gemeinsam lecker gespeist - Salat, gegrilltes Gemüse, Rind und zum Nachtisch gab es Malve Pudding. Es war sehr ungezwungen und familiär. Deike und Harald erzählten vom Farmleben, ihren Kindern, die in weit entfernten Internaten zur Schule gingen - ihre Tochter in Swakopmund und ihre Söhne auf einem Internat in Omaruru, wo eher Farmkinder eingeschult sind. Sie seien wahre Farmerjungs, liebten es mit Landfahrzeugen zu fahren und zu reparieren. Nick habe auch eine Farm in Namibia und macht wohl gerade in Ungarn sein Farmerdiplom.

Nick und seine Frau waren große Skorpionfans und zeigten uns einen im Lichte einer Schwarzlichtlampe. Die 4 setzten sich noch gemütlich zum Quatschen ans Feuer, aber wir verabschiedeten uns, da wir wirklich müde waren.
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24.09.2021 Ai Aiba 8 km- Im Gebiet der Felsen und San

Wir schliefen sehr gut und waren begeistert, wie gut es im Zelt durchlüftete. Kein Vergleich zum damaligen Schwitzen in der Hohenstein. Greg ließ sich nicht zum Aufstehen motivieren, aber ich wollte das schöne Licht zum Sonnenaufgang nicht versäumen. Am Hauptgebäude zögerte ich, ob ich den Backenzahn Trail (3 km) oder den Klippspringer Trail (5km) wählen sollte und entschied mich für den kürzeren Weg. Ich liebe das leuchtende Gras, die rot beschienenen Felsen und bereits nach wenigen Metern schauten mich zwei Giraffen verdutzt an und wir taxierten uns minutenlang - soooo herrlich. Ich lauschte vollkommen zufrieden den Vögeln, beobachtete flüchtende Springbockherden und Papageien. Ein herrlicher Ort. Ich bereute fast, nicht die längere Strecke gelaufen zu sein. Einerseits bin ich immer ganz happy am Morgen in der Wildnis, aber so ganz entspannt bin ich nie und bei manchem Knacken bin ich immer in Hab Acht Stellung. Beim gestrigen Abendessen erzählten sie von Leoparden, die die Farmkinder vor kurzem auf dem Panoramafelsen entdeckt hatten. Nein - ich wollte keinem Leo ungeschützt begegnen.















Was sind das für Spuren?












Wir frühstückten wieder alle gemeinsam zu siebt um 8 Uhr. Es wurde über die San gesprochen, die auch zum Spurenlesen nach Frankreich eingeladen worden waren. Auch Nick hatte San der Lodge schon in die Schweiz eingeladen. Auch wurde erzählt, dass ein "DDR-Kind" mittlerweile ein beliebter Radiomoderator ist. Die Geschichte der "DDR-Kinder" hatte mich in der TV-Dokumentation „ Omalaule heisst schwarz“ sehr bewegt.

Ich bat dann Nick, sich noch meinen noch immer dicken Finger anzuschauen und auch er meinte, dass dieser sich demnächst wieder erholen müsste. Nun war ich beruhigt.

Wir packten zusammen, fuhren zum Panoramafelsen und blickten in die Weite. Als wir die Rechnung im Camp bezahlten, betrachtete Joe irritiert unsere Reifen und meinte, dass sie zu prall seien. Greg war sicher, dass sie 2 bar hatten. Joe legte den Reifendruckprüfer an und war verwundert, dass wir es mit 3 bar ohne stecken zu bleiben in den Sossusvlei geschafft hatten........ Also wurde der Luftdruck auf 1,8 bar reduziert.












Fazit Ameib und Erongo:

Im Erongo ist es einfach sehr heiß und das Wandern sehr anstrengend. Wir lieben die Landschaft und können kaum genug davon bekommen. Auf der Ameib fanden wir das Flair etwas weniger einladend, die Landschaft aber sehr schön. Ich bedauerte etwas, den Elephants head abgebrochen zu haben.
Das Omandumba Camp ist einfach, aber zweckmässig. Der Kontakt während Corona war sehr freundlich und verständnisvoll. Wir mussten vorab nichts bezahlen und hätten wohl auch kurzfristig stornieren können. Wir haben supergut im Zelt geschlafen, die Wanderwege sind einfach und nett. Es gibt wohl weitere Aussichtspunkte, und am Wasserloch sind wohl auch immer wieder Tiere zu sehen. Uns hat es wirklich sehr gut gefallen und wir kommen ganz bestimmt wieder!!! Ein wirklich schöner Ort.








Wir hatten lange überlegt, ob wir das Living Museum der San, das sich direkt auf dem Gelände der Omandumba befindet, besichtigen. Wir machten dann doch zu zweit mit 2 Guides den Bushwalk. Die Landschaft gefiel uns sehr- uns wurde das Feuermachen und die Jagd erklärt. Auch Felszeichnungen wurden uns gezeigt.. Zum Schluss verschenkte ich noch ein Malbuch und Buntstifte für die Kinder. Im Nachhinein stellten wir erneut fest, dass uns solche Touren nicht gefallen, denn ich mag es nicht, wenn Touris Nahaufnahmen von Müttern mit säugenden Kindern machen. Auch wenn solche Museen sicher dafür gemacht sind, der Kultur und den Menschen näher zu kommen, empfinden wir es eher als taktlos und finden, dass die Privatsphäre des Öfteren überschritten wird.











Ich muss ins Bett... vielleicht schaffe ich morgen noch die Ai Aiba...
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02 Jun 2022 07:50 #644505
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  • Superfanti am 23 Mai 2022 22:23
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Der Nachmittag

Jetzt mussten wir uns aber sputen, denn wir hatten noch eine wahnsinnig lange Fahrtstrecke vor uns, nämlich genau zur Nachbarlodge - der Ai Aiba. Um 12:30 Uhr checkten wir ein und uns wurde sogar Fieber gemessen. Die Servicekräfte waren wohl durchgeimpft und der Mundschutz hing weit unter der Nase. Heute wollte Greg einfach nur lodgen und sich erholen und ich gönnte ihm das. Sein Nachmittag bestand aus Zeitung lesen, Kaffee und Rockshandys trinken. Der Pool war leider in der prallen Sonne und blieb ungenutzt.







Ich hatte im Forum gelesen, dass es verboten sei, die kleinen Wanderwege alleine zu begehen, da Felsmalereien zerstört wurden. An der Rezeption fragte ich diesbezüglich nicht explizit nach. So lief ich sowohl einen ca 45 minütigen Trail auf den Panoramaberg inklusive Felsmalereien hinter der Lodge und einen weiteren kleinen Weg, der ebenso zu Felsen seitlich der Lodge führten. Beides Mal hatte man unterschiedliche Aussichten auf das Lodgegelände. Ich habe zwar keine Tiere gesehen, aber es war trotzdem schön.

Panoramafelsen

















Seitlich der Lodge






Um 17 Uhr starteten wir mit einem deutschen Paar zum Nature-Drive. Wir sahen Mangusten, Bergzebras, Affen und einige Giraffen. Leider war die Tour sehr auf die Felsmalereien ausgerichtet - irgendwann ist man derer etwas überdrüssig. An einer Stelle wurden uns die Malereien vom Jeep aus erklärt, da dort wohl häufig die Black Mamba zu sehen ist.
Ich war vielmehr an schönen Felsformationen interessiert und hatte mir aufgeschrieben, dass es auf dem Gelände einen eigenen Bogenfels sowie einen Löwenfelsen geben soll.
Unser Guide wusste davon aber auf meine Nachfrage davon nichts. Habe ich mich damit vertan und es mit einer anderen Lodge verwechselt? Kann mich da jemand aufklären?
Wir hielten an einer schönen Stelle und genossen bei Studentenfutter, Popcorn, leckerem Biltong und Cidre den Sonnenuntergang.






















Nach einer kurzen Dusche ging es zum Abendessen. Leider war es recht stickig und heiss im Zimmer, so dass wir grauenhaft schliefen.






25. 09.2021 Etosha Village 437 km: Auf zu den ersten eigenen Gamdrives
Am nächsten Morgen liess sich Greg erweichen und lief mit mir den kurzen Weg auf den Panoramaberg, um gemeinsam den Sonnenaufgang anzuschauen. Zu zweit ist es doch gleich viel schöner.





Zum Frühstuck bekam jedes Paar coronakonform einen großen Frühstückskorb an den Tisch. Es war reichlich und sehr gut. Bei der Abreise sahen wir noch 2 Kudus am Wasserloch und wir waren voller Vorfreude auf den Etosha.









Fazit Ai Aiba:
Die Lodge ist sehr schön gelegen und es passte alles. Auch erkundigte sich ein Manager abends, ob alles in Ordnung sei. Irgendwie fehlte es uns aber an der Herzlichkeit und Leichtigkeit eines interessierten Inhabers., Aber vielleicht war es auch einfach der krasse Gegensatz zur Omandumba, die mit viel Herz und Charme geführt wurde. Die Felsformationen sind auf alle Fälle sehenswert. Wer noch nie Felsmalereien gesehen hat, hat hier seine Freude. Und: Die Ai Aiba war die einzige Lodge, die durch die coronabedingte
Verschiebung der Reise auf die noch höheren Preise des neuen Jahres bestanden hat. Ich fand sie im Vergleich zu anderen Lodges überteuert.
Mein Ersttäter- Reisebericht Namibia 2018: www.namibia-forum.ch...rsttaeter-runde.html
Seychellen: Inselhopping: namibia-forum.ch/for...ischen-paradies.html
Kurzbericht Namibia 2021 mit Fotobuch: www.namibia-forum.ch...mibia-herbst-21.html
Reisebericht Namibia 2021: www.namibia-forum.ch...st-2021.html?start=0
SÜDAFRIKA 2022 -Fotobuch und kleiner Reisebericht www.cewe-community.c...uedafrika-2022-68145
Costa Rica 2023 www.namibia-forum.ch...der-und-vulkane.html
Costa Rica Fotobuch www.cewe-myphotos.co...40289853b4efd18f584d

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