THEMA: Januar 2022, als das C nicht wichtig war.
12 Feb 2022 21:18 #637012
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19.01.2022
Mount Durban nach Sesriem, Oshana campsite


Ich bin heute sehr gespannt auf die Pad, die uns erwartet.
Es schien gestern als wäre der ganze Regen der bei uns nicht runterkam in Richtung unserer heutigen Strecke gezogen.
Und als wir von der C13 auf die D831 abbiegen wird die Straße bald schlechter.






Auch Passagen mit mehreren 100m Wasser gibt es einige.
Im Duwisib castle wollen wir eine Pause einlegen. Das ist aber geschlossen und weit und breit sehen wir keinen Menschen.




Wir beobachten noch diesen kleinen roten Wattebausch und fahren dann weiter.


In Betta holen wir die Pause nach und beobachten einen Pfau den man hier nicht unbedingt erwartet.


Am Nachbartisch lauschen wir einem interessanten Gespräch.
Eine Dame fragt ihren Mann ob denn ein Pfau nun ein Vogel oder ein Huhn sei…..
Der weitere Weg auf der C27 ist dann erstmal kein Vergnügen. Der Regen der letzten Tage hat der Straße sehr zugesetzt. Es liegen sehr viele Wüstenmelonen am Wegesrand.


Dann haben wir eine komische Sichtung.
Um die Mittagszeit kommt uns auf der Straße ein ja eigentlich nachtaktives Stachelschwein entgegen.




Das ist zwar eine Erstsichtung für uns, aber es benimmt sich sehr merkwürdig und schwankt auch etwas. So wissen wir nicht ob wir uns wirklich freuen sollen.
Sehr gesund dagegen sind diese Oryx.




Schließlich sind wir nur noch 5km von unserem heutigen Ziel entfernt Und ich freu mich auf einen kalten Gerstensaft.
Es muss nur noch der Tsauchab überquert werden.
Das der Wasser führt, damit habe ich nicht gerechnet.
Der Wadentest ergibt eine Tiefe von zirka 40cm.


Aber was mir mehr Sorgen macht, der Untergrund ist schlammig.
Zu Fuß komm ich gut durch.


Aber mit einem Auto das mir nicht gehört traue ich mich nicht.
Surita von Aloe car hire erzählt uns bei der Autorückgabe, dass sie in diesen Tagen bei Solitaire ein Auto mit Totalschaden verloren haben. Amerikaner hatten ein Auto versenkt.
Also kramen wir unsere Notfall-Straßenkarte aus dem Handschuhfach und suchen nach einem Ausweg. Wir beschließen 30km zurück zu fahren, dann 14km auf der D845 bis zur C19 und dann wieder gute 40km bis Sesriem zu rollen. Aber auch auf dieser Strecke müssen wir den Tsauchab überwinden. Wir hoffen einfach, dass weiter oben weniger Wasser fließt und der Untergrund besser ist.
Nun ja, weniger Wasser ist dort dann auch nicht. Aber hier fließt der Tsauchab über eine breitere Fläche und der Untergrund ist steinig und am Schluss sogar betoniert.




Ich seh hier wenig Risiko und die Durchfahrt klappt auch ohne Probleme.
Schon bald danach beziehen wir unsere Campsite. Wir gönnen uns einen kühlen Drink und fahren dann zur Düne 45.






Dazu müssen wir wieder den „Trocken“-Fluss überqueren. Das ist hier aber kein Problem.




Wir verbringen an der Düne eine Stunde, aber bei wieder einmal knapp 40 Grad haben wir bald Sehnsucht nach Schatten.






Auf dem Rückweg beobachten wir wie der Regen langsam näher kommt.


Außerdem wird es windig. So fahren wir zum Restaurant der NWR-Campsite und essen dort. Das Essen ist immer noch genauso schlecht wie vor 4 Jahren, aber wir werden satt. Unterdessen beginnt es zu regnen und es hört die ganze Nacht nicht auf.
Letzte Änderung: 12 Feb 2022 21:45 von Graskop.
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13 Feb 2022 12:49 #637057
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20.01.2022
Sesriem, Oshana campsite nach Namib Naukluft Park, Mirabib campsite


Wir frühstücken heute mit Blick auf die Dünen.


und machen uns dann auf den Weg.
Die Strecke ist landschaftlich schön und auch ein paar Tiere lassen sich blicken.








Nach 1,5 Stunden Fahrt sind wir schon in Solitaire.


Natürlich essen wir ein Stück Apfelkuchen, auch wenn der nur noch Durchschnitt ist.


Als wir dann wieder zum Auto gehen seh ich das:


Okay, da wir auch ein kleines Problem mit der Bettenleiter haben gehe ich zur Werkstatt und bitte um Hilfe.


So wie das Auto jetzt da steht


erinnert er ein wenig an die folgenden Wagen




Ich schau derweil den Jungs bei der Leiter- und Reifenreparatur zu.




Das Erdhörnchen dagegen interessiert sich mehr für die Nahrungsbeschaffung


Weiter geht es dann auf der C14 über den Kuiseb Pass








Kurz darauf biegen wir links ab Richtung Mirabib.
Die letzten 30km sind übelstes Waschbrett und jede Menge spitze Steine, hier war ewig kein Grader unterwegs. Ich rechne jeden Moment mit dem nächsten Reifenschaden.
Mein Vermieter hatte mir empfohlen außer im Tiefsand immer 2,2bar auf den Reifen zu haben. Die Werkstatt in Solitaire ließ aber den Druck auf 1,8bar ab und meinte alles andere mache keinen Sinn. Keine Ahnung, wer näher an der Wahrheit ist, aber ab da hatte ich keine Panne mehr.
Wir passieren wieder den Tropic of Capricorn


und sehen dann bald das Tagesziel.


Eine wunderschöne Campsite erwartet uns.




Wir sind heute Nacht die Einzigen hier, weit, weit weg von jeder Zivilisation.
Irgendwie ein komisches Gefühl.
Aber schaut euch mal die nächsten 2 Bilder an.
Mit etwas Fantasie erkennt man, dass Fred und Wilma Feuerstein auf uns aufpassen.




Zum Abend grillen wir und lassen den Tag bei ein, zwei Gläser Wein ausklingen.
Die Nach wird allerdings nicht so angenehm.
Es bläst ein sehr kräftiger Wind, der lässt das Auto beträchtlich schwanken.
Ich überlege sogar kurz den Wagen um zu parken.
Aber in der Nacht lässt der Wind dann nach und wir finden doch noch etwas Schlaf.
Danke, Fred und Wilma ;)
Letzte Änderung: 13 Feb 2022 13:10 von Graskop.
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13 Feb 2022 17:49 #637116
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21.01.2022
Mirabib campsite nach Swakopmund, Hotel Prinzessin Rupprecht


Vom heutigen Tag gibt es nicht viel zu berichten.
Wir fahren ohne Frühstück nach Walvisbay und holen das dort nach.
Weiter geht es nach Swakopmund. Wir reservieren zuerst einen Tisch im The Tug und suchen dann ein B&B.
Unsere Wahl fällt auf das Hotel Prinzessin Rupprecht. Das Gebäude wurde 1902 als Militärkrankenhaus gebaut. Es ist heute auch eine Pension und ein Altenpflegeheim.




Im Innenhof gibt es einen schönen Garten mit Vogeltränke.




Nach dem Dinner im The Tug, das wie immer sehr gut ist genießen wir noch ein wenig das Meer und begeben uns schon bald zur Ruhe.








22.01.2022
Swakopmund, Hotel Prinzessin Rupprecht


Wir fahren heut ein wenig an der Küste entlang. Ziel ist das Schiffswrack Zeila kurz vor Henties Bay.








Da sich auf dem Parkplatz vor dem Wrack so zirka 10 Jungs häuslich eingerichtet haben schießen wir nur ein paar Fotos und fahren dann wieder los. Beim Abfahren wollen sie uns bunte Steine verkaufen. Als ich ihnen klar mache das ich keine kaufen werde fragen sie nach Essen.
Da wir erst Morgen einkaufen wollen haben wir nichts dabei, aber ich lasse ihnen 5l Trinkwasser da.
Wir fahren dann 19km zurück und verbringen da 1-2 Stunden am Strand.




Nachmittags gehen wir etwas in Swakopmund spazieren und dann in die Jetty 1905 essen.




Den Rest des Tages verbringen wir mit lesen im Garten des Hotels.


Letzte Änderung: 13 Feb 2022 19:45 von Graskop.
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15 Feb 2022 20:51 #637425
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23.01.2022
Swakopmund nach Spitzkoppe


Da wir heute nur eine kurze Fahrstrecke vor uns haben lassen wir es sehr langsam angehen.
Nach dem Frühstück fahren wir einkaufen und dann tanken. Die 150k sind schnell erledigt und so sehen wir gegen Mittag schon die Spitzkoppe vor uns.


Wir checken ein und können die Site frei wählen. Wir fahren zur 11b, die wir 2018 schon hatten und die uns super gefallen hat.
Zum Glück ist sie frei und so parken wir dort erstmal Tisch und Stühle.
Dann fahren wir zur Bridge und gehen ein wenig spazieren.






Nächstes Ziel sind die alten Gräber und die alten Fort-Ruinen.




Die Ruinen sind nur ein paar Rest-Fundamente, da spare ich mir ein Foto.
Auf dem Weg zurück halten wir am Restaurant, und gönnen uns einen Gin Tonic.




Wir beobachten ein Eidechsenpärchen


und fahren dann zurück zur Campsite.






Hier ist es wirklich schön.







Wir lassen den Nachmittag an uns vorüber ziehen und haben einige nette Begegnungen.












Gegen Abend erleben wir wunderbares Licht.
Letzte Änderung: 15 Feb 2022 21:03 von Graskop.
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17 Feb 2022 20:05 #637645
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24.01.2022
Spitzkoppe zur Klipp-Schläfer Höhle


Mal kurz was in eigener Sache. Beim sichten der Fotos für diesen Bericht fällt mir auf, dass
wir viel weniger fotografieren als auf früheren Reisen.
Wahrscheinlich genießen wir inzwischen mehr den Moment und sind nicht mehr nur nach dem besten Motiv auf der Suche.
Das führt dazu, dass über manche Tage schwer zu schreiben ist.
Heut zum Beispiel ist so ein Tag. Es gibt nur Bilder von der Unterkunft.
Diese Aufmerksamkeit hat unser heutiges zu Hause aber auch verdient.
Doch erstmal genießen wir noch ein wenig die Spitzkoppe. Wir sind hier zum 2. Mal
und finden`s wunderschön. Es ist nur ein Campingplatz, aber man kann hier auf kleinem Raum viel von dem erleben, was Namibia ausmacht.

Dann fahren wir die 100km bis zur Farm Omandumba. Unterwegs müssen wir durch eine Handvoll ausgespülter Reviere, aber alle ohne Wasser und so ist das Durchfahren kein Problem.
Nach 90 Minuten Fahrt sind wir dort und checken ein.
Es geht noch 12 Kilometer über Farmstraßen und dann sehen wir sie, die Klipp-Schläfer Höhle.






Der Weg dorthin führt über ein Felsplateau.





Die Aussicht von der unteren Terasse


Der Raum unten







Die obere Plattform


und die Aussicht von dort.


Zum Schluss noch die sanitären Anlagen.



Auch hier wird das Licht in den Abendstunden wieder ganz besonders.


Am Abend bekommen wir noch kurz Besuch.


Ein weiterer Gast ist schon in unserer Wohnzimmerhöhle, aber von dem wissen wir heut noch nichts. Na ja, eigentlich wohnt er hier, und wir sind die Gäste.
Letzte Änderung: 17 Feb 2022 20:07 von Graskop.
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18 Feb 2022 19:28 #637705
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25.01.2022
Klipp-Schläfer Höhle


Wieder so ein Tag, von dem es nicht viel zu schreiben gibt.
Wir bleiben noch eine zweite Nacht hier und verbringen fast den ganzen Tag in, b.z.w. vor
der Höhle.
Im Laufe des Vormittags entdecken wir, dass noch jemand in der Höhle wohnt.
Er hat sich in einem Spalt unter dem Waschbecken häuslich eingerichtet.


Wie, ihr seht nichts?
Na gut, dann geh ich mal näher ran.


Wir sind vollkommen fasziniert von dem kleinen Kerl und beobachten ihn eine ganze Zeit lang. Die meiste Zeit sieht man nur die Scheren, aber ab und zu schaut er etwas weiter heraus,
bleibt jedoch immer unweit seiner Behausung. Überrascht sind wir von der Größe, Ich schätze er ist 6cm lang.


Da er sich während unserer Anwesenheit so kooperativ verhält bekommt er am Abend zur Belohnung einen Schmetterling, den er auch dankbar annimmt.

Am Nachmittag fahren wir `ne Stunde über das Farmgelände.
Zuerst geht es zu den Three Elephants



Dort liegt ein Campingplatz für Gruppen. Hier übernachten des Öfteren Kletterer, Geologen oder auch Leute die Felsmalereien erforschen. Für sie alle ist diese Gegend wohl sehr interessant.
In der Nähe entdecken wir dann auch einige Malereien.










und ein zirka 4cm großes Flattertier.


Dann geht es vorbei an schönen Landschaften zurück zur Höhle.


Letzte Änderung: 18 Feb 2022 19:34 von Graskop.
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