THEMA: Namibia die 3. – nur im Süden unterwegs
30 Aug 2023 14:30 #672881
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02.12.2021

Fahrtstrecken: Aufenthalt im Zeltbereich, das Auto wurde nicht bewegt.

Übernachtung: Dune Song Breathers – Glamping Tent

Erwähnenswert:
Trotz der nächtlichen Windigkeit, die durch die Zelte pfiff, haben wir dennoch gut geschlafen. Der nächste Tag begann sonnig, doch im Verlauf des Tages zogen immer mehr Wolken am Himmel auf, während die Hitze anhielt. Zwischendurch haben wir Wäsche gewaschen, zahlreiche Fotos gemacht, Rätsel gelöst und gelesen.




















Erst als die Sonne bereits im Begriff war unterzugehen, kam Pieter zusammen mit seinem Gehilfen vorbei. Sie befreiten den Grill von der Asche (hierbei kam die clevere hängende Schaufel zum Einsatz – eine großartige Idee) und brachten uns köstliche Lammkoteletts sowie ein kleines, schmackhaftes Brot vorbei. Anschließend setzten die beiden ihre Kontrollfahrt fort. Marianne teilte uns am nächsten Morgen mit, dass Pieter dreimal pro Woche alle fünf Wasserlöcher abends überprüft.
Wir ließen den Abend bei Gin Tonic und Rotwein gemütlich ausklingen.









Eins meiner Lieblingsfotos (von zwei)

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30 Aug 2023 15:23 #672887
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03.12.2021

Fahrtstrecken: D617 / C17 /M30 / M33/ C20 / B1

Abfahrt: 09:30 Uhr

Ankunft: 15:15 Uhr

Gefahrene Kilometer: 287 km

Übernachtung: River Chalet Mariental – Glamping Tent

Erwähnenswert:
Von Regentropfen wurden wir geweckt. Bis ich am Bushcamper mit all meinen Utensilien ankam, hatte mein Mann bereits begonnen, alles unter das Zeltdach zu bringen. Wir gönnten uns einen schnellen Kaffee und fuhren dann mühelos durch den tiefen Sand zurück zur Farm. Pieter war nicht anwesend, daher beglichen wir unsere Rechnung bei Marianne (sie verlangte nichts für die Getränke bei unserer Ankunft und auch nichts für Fleisch und Brot, also gaben wir ein großzügiges Trinkgeld). Marianne half uns auch, die Reifen wieder aufzupumpen, und erzählte uns von ihren neuen deutschen Gästen, die aus Gerlingen (bei Stuttgart) kamen.



Wir entschieden uns für die von Marianne empfohlene Route nach Mariental. Die Farben des Straßenbelags wechselten ständig – eine sehr faszinierende Erscheinung. Der Regen wurde stärker, und wir mussten zum ersten Mal den Scheibenwischer benutzen. Wir entgingen nur knapp der Überfahrung einer Schildkröte, die die Straße überquerte.















2018 sind wir an diesem Grab auch schon vorbeigekommen, aber von Windhoek aus.



Kurz vor Mariental bot sich uns am Himmel ein magisches Bild: Vor uns war es stockdunkel, fast schwarz, während hinter uns der Himmel strahlend blau war und die Sonne schien. Und dann kam das Gewitter…

Und das ist mein 2. Lieblingsfoto:







Das River Chalet lag direkt an der Hauptstraße, und als wir ankamen, hatte der Regen vorerst aufgehört. Die Begrüßung erfolgte perfekt auf Deutsch. Das Zelt war angenehm, und wir genossen die Aussicht auf den leeren Campingplatz. Wir waren erneut die einzigen Gäste.
Nebenan befand sich ein Restaurant (Padstal) und ein Shop mit einem angrenzenden Tierpark. Auf der Terrasse genossen wir unsere Getränke und kleinen Snacks, während wir die frei umherlaufenden Tiere beobachteten und das geschäftige Treiben der vielen Jugendlichen um uns herum. Die Winter- bzw. Sommerferien hatten begonnen.
Ich schlenderte durch den Tierpark (der Geruch war schon recht streng).







Den Abend verbrachten wir vor dem Zelt. Kurz bevor es dunkel wurde, setzte wieder Regen ein. Die Luft danach fühlte sich so erfrischend an. Wir gingen früh zu Bett, da uns doch ein wenig fröstelte. Den Verkehr von der B1 haben wir nur schwach vernommen.

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31 Aug 2023 13:34 #672959
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04.12.2021

Fahrtstrecken: B1 / D1237

Abfahrt: 09:15 Uhr

Ankunft: 14:30 Uhr

Gefahrene Kilometer: 187 km

Übernachtung: Lake Oanob Resort – Campingplatz Big 4

Erwähnenswert:
Am nächsten Morgen wurden wir von einem absolut klaren, blauen Himmel begrüßt, alles wirkte so erfrischend. Wir genossen unser Frühstück – Kaffee und Kekse – während wir eine Springbock-Familie beobachteten, die frei herumlief. Ohne uns von der Familie zu verabschieden (sie waren zu diesem Zeitpunkt nicht zu sehen), setzten wir unsere Fahrt fort.







Der Großteil der Strecke führte uns über die asphaltierte B1-Straße, auf der ein gewisser Verkehr herrschte. Die Sauberkeit der Rastplätze ließ zu wünschen übrig; soviel Müll wird hier einfach in die Landschaft entsorgt.



Das Lake Oanob Resort war leicht zu finden, und nachdem wir am Tor die Gebühr für unseren Aufenthalt im Naturschutzgebiet entrichtet hatten, erreichten wir rasch die Rezeption. Leider bestätigten sich meine Befürchtungen, und vorab sei gesagt: Wir hätten wohl direkt wieder abreisen sollen.





Wir hatten die Wahl zwischen unserem gebuchten Stellplatz und dem sogenannten Big 4-Platz, der uns empfohlen wurde, da er über eine eigene Dusche und Toilette verfügte. Wir entschieden uns für den Big 4-Platz – zwei Übernachtungen waren bereits im Voraus bezahlt worden. Das Finden des Platzes erwies sich als äußerst schwierig, da die Beschreibung irreführend war.
Der Big 4-Platz: eine große Fläche aus Beton mit einem reparaturbedürftigen Windschutz und Dach, jedoch ohne die Möglichkeit, ein Zelt aufzustellen – weder vor dem Betonplatz noch auf diesem Platz. Der Blick auf den See war zwar beeindruckend, aber das war auch schon alles Positive. Die Toilette und Dusche waren in einem bedenklichen Zustand – sehr schmutzig.







Neben uns befand sich ein Ferienhaus, in dem mindestens drei Familien untergebracht waren und dementsprechend viel Lärm verursachten. Insbesondere die versuchte und stundenlange Reparatur seines Motorboot-Motors. Zudem waren zahlreiche Motorboote auf dem See unterwegs.
Wir gingen zu Fuß zur Rezeption, um uns mit Alkohol zu versorgen, jedoch war die Auswahl begrenzt. Wir verbrachten keine angenehmen Stunden auf unserem Platz, da viele Leute an unserem Stellplatz vorbeigingen – auch die Gäste des Ferienhauses mussten zu den weiter weg liegenden öffentlichen Sanitäranlagen laufen. Da stellte sich mir die Frage: Warum haben sie wohl nicht die vorhandene sanitäre Einrichtung (nur 20 m entfernt von ihrem Haus) an unserem Platz genutzt?









Letzte Änderung: 31 Aug 2023 13:51 von Kiki_Nasenbär.
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31 Aug 2023 15:10 #672965
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05.12.2021

Fahrtstrecken: D2137 / C26

Abfahrt: 08:30 Uhr

Ankunft: 14:30 Uhr

Gefahrene Kilometer: 161 km

Übernachtung: Camp Rooiklip – Felsen Camp 3

Erwähnenswert:
Wahrscheinlich brauche ich nicht viel über die vergangene Nacht zu sagen. Mein Mann konnte keine Minute schlafen, da er auf den Stühlen saß und ich hatte ebenfalls unruhigen Schlaf. Die Umgebung um uns herum war zu laut. Nach einem kurzen Kaffee sind wir frühzeitig abgereist. Es störte uns nicht, dass wir für die Nacht umsonst gezahlt hatten. Der Ort war einfach schrecklich.
Das war definitiv die schlimmste Übernachtung während unserer gesamten Tour. Dennoch waren wir zuversichtlich, dass wir im nächsten Camp einen besseren Platz bekommen würden.
Unsere Erwartungen wurden erfüllt. Die letzten 5 Kilometer bis Rooiklip waren äußerst abenteuerlich.





















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31 Aug 2023 15:14 #672966
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Frans (wir vermuten, er ist über 70 Jahre alt) begrüßte uns in kurzen abgenutzten Hosen, nacktem Oberkörper und barfuß. Bevor wir zum Campingplatz fuhren, gönnten wir uns ein paar Drinks. Frans erzählte uns, dass er allein ist und nicht einkaufen gehen kann, da Touristen oft unangemeldet auftauchen. Seine Frau Marianne liegt im Krankenhaus in Windhoek.





Wir fuhren zu unserem gebuchten Platz, der der schönste von allen war. Er lag etwa 2-3 Kilometer vom Haupthaus entfernt. Es war eine Art Höhle, der gesamte Platz war mit einer Steinüberdachung versehen. Doch dann wurde es kritisch: Die letzten 50 Meter waren sehr steil und wir mussten in den niedrigeren Gang (Geländegang) schalten. Ich saß am Steuer, aber wir blieben stecken. Wir versuchten zurückzusetzen, aber da die Strecke auch eine Kurve hatte, drohten wir umzukippen.
Ich holte mühsam Schuhe (mit Flip-Flops wollte ich mich nicht auf den Weg machen) aus dem Auto am steilen Berg und lief unter der prallen Sonne zum Haupthaus zurück. Zum Glück fand ich Frans schnell und dieser kam mit seinem Auto barfuß zur Hilfe. Er wollte sich die Situation anschauen, bevor er vielleicht einen seiner Mitarbeiter mit einer Seilwinde schicken würde. Überraschenderweise setzte er sich selbst ans Steuer unseres Wagens und schaffte es die steile Strecke hinauf. Sein Kommentar: Irgendetwas stimmt nicht mit dem Wagen und den Gängen. So hatten wir wohl doch recht.
Dann zeigte er uns die Kochstelle, das WC und die Dusche. Dabei bemerkten wir, dass an der Kochstelle Wasser kontinuierlich aus dem Hahn lief. Später kam er mit einem seiner Mitarbeiter vorbei, um es zu reparieren.
Den Abend ließen wir am Lagerfeuer ausklingen.
Es sei angemerkt, dass Frans Hunde die meiste Zeit in unserer Nähe waren. Numpfi, der nur am ersten Abend bei uns am Lagerplatz war und eine Pfoten Verletzung hatte, sowie Phasa und Griella. Griella lief erst nach 20 Uhr zurück zum Haupthaus.

















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01 Sep 2023 13:13 #673010
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06.12.2021

Fahrtstrecken: Aufenthalt am Pool und Campingplatz, Auto wurde nicht bewegt

Übernachtung: Camp Rooiklip – Felsen Camp 3

Erwähnenswert:
Aufgrund der Beschaffenheit der Höhle war das Schnarchen meines Mannes außergewöhnlich laut zu hören, wodurch die Nacht nicht besonders prickelnd war. Phasa und Griella haben schon auf uns gewartet.
Nach einem Frühstück und einem „Treffen“ mit dem Nikolaus, sind wir zu Fuß zum Hauptgebäude gegangen. Dabei wurden wir ständig von Phasa und Griella begleitet.











Wir verbrachten Stunden am Pool, wobei ich zwischendurch das Gelände erkundete, um Fotos zu machen. Frans bot uns immer wieder Getränke an und erzählte uns am Nachmittag viel über sein Leben. Obwohl er Niederländer ist, beherrscht er die deutsche Sprache ziemlich gut.
Ich schwamm mehrmals im Pool und las viel auf ihrem Kindle, immer in Gesellschaft von Griella.
















Wir kauften Fleisch von Frans und kehrten gegen 16 Uhr zum Campingplatz zurück. In dieser Nacht waren wir nicht allein, da auch die anderen beiden Plätze später belegt wurden. Griella verbrachte eine Zeitlang bei den Nachbarn, nachdem sie uns während des Abendessens Gesellschaft geleistet hatte.
Plötzlich kam ein junger Mann zu uns herunter und fragte, ob der Hund uns gehörte. Es ergab sich eine kurze Unterhaltung auf Deutsch über den Hund und ihre Reisepläne.
An diesem Abend war Griella sehr anhänglich und wollte partout nicht gehen, selbst als Phasa bereits zurückgedackelt war. Sie versuchte sogar, ins Zelt zu gelangen und legte sich zwischen das Zelt und das Überzelt. Wolfgang kommentierte dies, als er ins Bett ging, mit den Worten: "Super, jetzt habe ich kaum noch Platz zum Schlafen."







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