Der nächste Tag ist schnell erzählt, wir wurden morgens um 7 wieder vom Dune Star Camp abgeholt und haben dann in der Namib Desert Lodge erst mal gefrühstückt, danach ging es an die Küste 335km Gravel über Solitaire – Kuiseb – Ruimte – Swakopmund C19 – C14 – D1998 – D1982 – D1985 – C28
Wir übernachteten im Desert Sands, dem ehemaligen Lifestyle Hotel, da hatte vor nem halben Jahr der Besitzer gewechselt. Schöne große helle Zimmer, sogar mit Küchenzeile, echt perfekt gelegen, man kommt überall zu Fuß hin.
Den Nachmittag hatten die Teilnehmer frei und abends hatte ich einen Tisch im The Tug reserviert. Für mich eines der besten Restaurants in der Stadt
Wir hatten Glück und es erwartete uns ein perfekter Sonnenuntergang ohne Wolken und Nebel an der Jetty.
Den 12.11. verbrachten wir komplett in den Händen von Mola Mola Safaris. Für mich der beste Anbieter in Walvis Bay, wenn es um Bootstouren und Ausflüge nach Sandwich Harbour geht. Und genau das haben wir heute auch gemacht, erst mit dem Katamaran raus zu den Robben und danach ab mit den Landrover Richtung Dünen.
Ich kannte das Spektakel auf dem Boot ja schon, deshalb blieb die Kamera auch über weite Strecken in der Tasche, denn ich fotografiere die Tiere lieber in ihrer natürlichen Umgebung, als an Bord eines Bootes.
Einen Pelikan im Flug hab ich dann doch noch erwischt…
Der Guide an Bord war aber, sehr fit und hat meinen Leuten echt sehr viel Wissenswertes v.a. über die Tiere in der Bucht erzählt. Der Leuchtturm steckte mal wieder im Nebel, aber die Robben Gott sei Dank nicht.
Am Mittag begann aber dann, der für mich, spannendere Teil, denn mein letzter Ausflug nach Sandwich Harbour liegt schon ne ganze Weile zurück. Ist schon ein irres Gefühl die Dünen zu erfahren und dann auszusteigen und nichts als Sand zu sehen. An unserem Rastpunkt unten am Wasser wartete ein Schakal, der sich extrem weit ran wagte. Ich gehe davon aus, dass er gelegentlich was zu fressen bekommt von den Guides oder Touristen. Er ließ sich auf jeden Fall perfekt fotografieren. Dann kamen noch wie auf Bestellung etliche Pelikane im Formationsflug vorbei und alle waren happy. Auf dem Rückweg machten wir dann noch auf einer der großen Dünen nördlich von Sandwich Harbour Stop und dort entstanden mit meine Lieblingsbilder der Reise. Wir hatten einen extrem starken Wind und der blies den Sand die Dünen hoch, was für skurrile Muster und Bewegungen sorgte, ich mag diese Bilder einfach. Dafür leg ich mich da dann auch gerne mal auf den Boden und lass mir den Sand ins Genick blasen. Gegen den Wind zu fotografieren wäre übrigens in dieser Position nicht möglich gewesen, es sein denn man steht auf sandgestrahlte Linsen.
Abends blieb dann nicht mehr viel zu tun außer sich ein Windhoek Draught und ein Filetsteak im Brauhaus zu genehmigen…