THEMA: Reinschnuppern in Caprivi, dann nach Süden - kurz
02 Jun 2018 22:53 #522796
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Lange habe ich keinen Reisebericht mehr geschrieben, da es davon im Forum ja nur so wimmelt. Da wir aber auch immer vor unseren Reisen von Reiseberichten profitieren, habe ich mich entschlossen, einen Kurzbericht über die Unterkünfte und unsere Route im Februar 2018 zu berichten. Wir waren zu Dritt unterwegs, ohne Dachzelt.
6.2.-26.2.18
Flug: KLM
2 N: Frans Indongo Lodge
1 N: Roy`s Restcamp
3 N: Ngepi Camp
2 N: Camp Kwando (Kongola)
1 N: Kaisosi River Lodge (Rundu)
2 N: Namutoni
1 N: Halali
2 N: Okaukuejo Waterhole Chalet
2 N: Hohenstein
2 N: Rostock Ritz

Flug: KLM-Würden wir immer wieder buchen, da wir nur 20 Min. vom Düsseldorfer Flughafen entfernt wohnen. Man hat zwar einige Stunden Aufenthalt in Amsterdam und auch die Zwischenlandung in Angola nervt, aber die lange Zug-Anfahrt nach Frankfurt für Air Namibia war auch nicht wirklich toll. Sitzplätze waren wie immer, Service ok, Flug fast ausgebucht.

Frans Indongo Lodge: Dies war eine unserer teuersten Unterkünfte. Wir hatten 2 Häuschen zu Dritt - es hat uns nicht wirklich überzeugt. Mich persönlich stört allein schon der grüne Rasen in der Landschaft - das passt einfach nicht. Auch viele Tierarten, die am Wasserloch zu sehen waren, gehörten nicht wirklich in diese Region. Essen, Service und Angestellte waren sehr gut/nett.







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02 Jun 2018 23:40 #522799
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Roy’s Restcamp: Zwei junge Männer hießen uns mehr oder weniger enthusiastisch (eher weniger) Willkommen. Unser Häuschen lag am Ende des Grundstücks - mit Klimaanlage und Mücken, nicht wirklich anheimelnd.
Wir waren am „Hide“ zum Birding, wie es die HP verspricht- außer uns war da aber nix - dann kam der große Regen!
Der Service und das Essen war ok - mehr aber auch nicht. Auf den Rückweg zu unserem Häuschen haben wir Bushbabys gesehen, gehört und auch fotografiert - das war toll :laugh:





HIER die Bush-Babys:





Ngepi Camp: Da hatte ich mir als Planerin sehr viel mehr von versprochen....
Die Plattform am Kovango mit unseren 2 direkt nebeneinander liegenden Häuschen (3 - 4 Personen) und Hängematte war auch wirklich sehr schön. Leider waren die Moskitonetze durchlöchert und viel zu kurz, um sie unter die Matratze zu stopfen. Und es gab eine Masse von Mücken - wir, die immer sehr von diesen Plagegeistern belästigt werden, konnten kaum die tolle Aussicht auf den Fluss von unserem Bett aus genießen. Waschbecken und Klo lagen auf dem Holzdeck - für uns kein Problem; bei zwei befreundeten Pärchen aber sicherlich schon komisch.











Zum Haupthaus musste man mit dem Auto fahren - das Dinner haben wir an drei Abenden allein mit Unmengen von Mücken eingenommen. War ganz lecker - aber nicht herausragend.
Frühstück konnte man an der Bar bestellen, man bekam ein Märkchen mit einer Nummer und diese wurde dann irgendwann aufgerufen, so dass man sich sein Essen im Hinterzimmer abholen konnte. Wir waren die einzigen Gäste in der Unterkunft, dennoch kam eine Angestellte und rief unsere Nummer auf, wir trotteten dann brav hinter ihr her, um unsere Eier zu holen - es wäre schneller gegangen, wenn sie die direkt mitgebracht hätte - aber: that’s Africa
Bootstour haben wir 2-mal gemacht -- beide Male war der Guide nicht wirklich bei der Sache, sondern ratterte sein Programm herunter. War nicht schlecht, aber auch nicht gut -wir hatten den Anschein, dass er froh war, als er zurück in der Lodge war.












Buchbare Birding Tour mit Christopher: Sehr toll - zu empfehlen, Von der Vogelwelt in diesem Gebiet wusste er erstaunlich viel, leider gab es ein paar Sprachbarrieren.

Die Tour in den Mahango NP war bei den starken Regenfällen nicht wirklich toll. Die Tiere waren weit verstreut; eine kleinere Elefantenherde haben wir gesehen.
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03 Jun 2018 10:06 #522806
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2 N: Camp Kwando (Kongola)

Unsere 2 Häuschen (Nr 1 und 2) direkt am Kwando waren sehr schön. Dass es sehr viel geregnet hat, dafür kann ja keiner. Für uns hieß dies: Mücken, Mücken und Mücken und feuchte, klamme Klamotten. Unsere Terrassen waren kaum zum Sitzen zu gebrauchen, da das Strohdach natürlich nicht regendicht war. Schön waren die Bell-Frogs mit ihren ununterbrochenen Gequake.
Unsere Gastgeber waren sehr nett und auskunftsfreudig. Essen und Service waren gut.
Fahrt in den Mudumu NP war sehr schön, wenn wir auch aufgrund der vorherigen Regenfälle kaum Tiere (außer Vögel) gesehen haben.



















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1 N: Kaisosi River Lodge (Rundu)
Irgendwie muss man ja zurückkommen. Wir haben eine Nacht in Rundu eingeplant, auch um einzukaufen und zu tanken. Dies kann man dort alles machen und es ist auch wirklich sehr spannend, diese afrikanische Stadt zu beobachten.
Unsere Unterkunft war sehr sauber, der Balkon toll und für eine Nacht wirklich gut. Unseren Boots-Trip zum Sundowner auf dem Okavango, tja, der war mehr als touristisch; es war eine Gruppe von Uni-Angestellten aus Windhoek mit an Bord, die haben sich für alles interessiert, aber nicht für die Stille und die wunderschöne Aussicht. Uns hat es sehr an südafrikanische Verhältnisse erinnert. Dazu kam ein Unwetter auf uns zu - wir waren froh, als wir trocken in der Lodge angekommen sind. Das Dinner a la Carte am Abend war auch mehr Fast-food und wieder hat es uns an Südafrika erinnert. Aber lecker war es.
Bei der Abrechnung am nächsten Morgen gab es einige Ungereimtheiten, die uns zur Last gelegt worden-dabei konnten wir wirklich nix dafür.....
Für eine Nacht auf dem Weg hin oder zurück aus den Caprivi würden wir dort noch einmal übernachten, die Sicht auf den Fluss und auf das Leben dort ist wirklich sehr schön. Die Boats-Tour würden wir sicherlich nicht noch einmal machen-#













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Etosha fasse ich einfach mal zusammen:
Die Häuschen in Namutoni waren überraschenderweise wirklich sehr schön. Das recht neue Restaurant war ok - etwas lieblos eingerichtet und draußen essen ging nicht-, die Bedienung war sehr freundlich und das Essen ebenfalls ok - aber auch nicht mehr (Buffet).



Schade fanden wir, dass das alte Fort fast gar nicht mehr touristisch genutzt wird (es gibt dort nur noch einen Souvenirshop), leider zerfällt dort alles. Der Innenhof ist ausgestorben, die Zebra-Mangusten sind weg, nur ein paar Angolafinken haben sich an einer kaputten Wasserleitung ein Bad gegönnt.







Wir wollten dort ganz bewusst 2 N übernachten, um endlich mal in Ruhe die Fishers Pan und den Norden ein wenig zu begutachten.
Das Wasserloch ist zwar schön angelegt mit Dach drüber, aber leider gab es nicht wirklich was zu sehen.
Halali: 1 N: Wir kannten dieses Camp bereits und wussten, dass wir keine allzu großen Erwartungen haben sollten. Trotz alledem hatten wir ein tolles Häuschen mit WZ, 2 SZ, Küche und Bad. Leider war an diesem Abend aufgrund des Wetters ein Stromausfall - so dass das Wasserloch nicht angeleuchtet wurde.



2011 hatte wir hier eine riesige Elefantenherde bewundert, diese Glück hatte wir diesmal nicht. Aber die verlässlichen Perlhühner



und den Honigdachs gab es noch.



Und diese hier (und davon einige):



Das Dinner bei Kerzenschein war auch nicht wirklich gut. Kein Kommentar zum Essen - man hätte aber einfach mal netter sein können.
Okaukuejo: 2011 haben wir dieses Camp einfach nur so besucht, niemals hätten wir gedacht, dass wir dort einmal übernachten würden, da zu groß, zu viele Gruppen etc.
Und nun waren wir zum zweiten Mal dort in einem Waterhole-Chalet und fanden es wieder mega-klasse. Die Zimmer sind (für ein staatliches Camp) toll und sehr sauber. Abstriche sind beim Abendessen zu machen, das Buffet ist sättigend aber nicht wirklich lecker.
Die Entfernung der W.-Chalets zum Wasserloch ist so gering, das man einfach mal zwischendurch duschen, aufs Klo etc. gehen kann.
Und am Wasserloch gibt es eigentlich immer etwas zu beobachten - wenn manchmal auch nur Vögelchen. Mein Mann war völlig begeistert, denn ENDLICH sind ihm einmal schöne Bilder von diesem Gesellen gelungen:











Abends kann man lange am Wasserloch sitzen, meist sind auch gar nicht so viele Leute da. Ein bisschen nervig waren diesmal die asiatischen Reisegruppen mit ihrer Selfi-Manie, dem ununterbrochenen, lauten Gerede (auch am Wasserloch), selbst dann noch, nachdem wir sie höflich um Ruhe gebeten haben, und ihrer Drängelei am Buffet.







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2 N: Hohenstein Lodge:





Geplant war dieser Aufenthalt nicht, wir hatten eigentlich Ameib gebucht und uns auf Bull’s Party etc. gefreut. Leider, leider hat uns das Schicksal einen Strich durch unsere Planung gemacht und wir waren froh, noch 2 Zimmer in der Hohenstein bekommen zu haben. Der Weg vom Etosha war sowieso seeeehr weit und andere Alternativen hätten wir nicht gehabt. Die Lodge war wirklich sehr schön, die Angestellten super nett und das Essen auch sehr, sehr gut. Auf dem Gelände gibt es Giraffen, Gnus, Paviane und eine Straußen-Clique, die von Hand aufgezogen wurden und so gar nicht scheu sind. Bis auf unsere Terrasse sind die Vögel gekommen - ziemlich frech waren sie auch noch ;)







Die Wetterlage hat uns wunderschöne Bilder beschert:









Wir haben trotz aller Berichte versucht, das Gelände der Ameib zu besuchen; leider war alles komplett abgeriegelt, so dass wir uns kurz entschlossen zur Spitzkoppe aufgemacht haben. Das war wirklich traumhaft und wären wir Camper, würden wir dort sicherlich übernachten. In der Mittagshitze war es mehr als anstrengend die Felsen zu erklimmen und die Kinder der Damaras (in deren Hand der Park ist) nervten uns ziemlich. Geld wollten sie dafür, dass sie die Felsformationen verlassen und man diese ohne Personen fotografieren kann. Eigentlich wäre es auch Schulzeit gewesen.... Uns hat das zu denken gegeben...











Auf dem Rückweg wollten wir uns noch die neue Lodge anschauen, am Fuß des Berges gibt es ein Gate und uns wurde der Zugang von einem Angestellten verwehrt, auch unser Argument, wir würden dort gern etwas trinken, hat ihn nicht zum Umdenken bewegt. Schade!
Wer nicht an Mineralien interessiert ist, dem fehlt in der Hohenstein Lodge unserer Meinung nach ein Tagesprogramm, da das Ameib-Gelände abgesperrt ist. Bis zur Spitzkoppe ist es doch ein wenig weit und man kann nur über Mittag dort sein, wenn es sehr heiß ist und das Licht für Fotos nicht so toll ist.
Die Lodge ist wirklich sehr empfehlenswert!
Anhang:
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