THEMA: Ganz schön schräg... Namibia Nord-West Mai 2016
22 Jun 2016 10:32 #435243
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  • Montango am 22 Jun 2016 10:32
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Hallo Panther,

jetzt hätte ich doch fast Euren Bericht verpasst. Ich hoffe, es findet sich noch ein Plätzchen an Bord.
Schliesslich wollen wir ja noch die komplette Geschichte hören (und sehen) :)

LG

Montango
Botswana 2016
Sambia 2016
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KTP-Namibia-Kapstadt 2013
Zimbabwe 2012

Noch keiner hat am Ende gesagt "Ich hätte mehr Zeit im Büro verbringen sollen"
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22 Jun 2016 14:19 #435256
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  • LolaKatze am 22 Jun 2016 14:19
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Hallo Panther,

da hätte ich mich aber auch geärgert, wenn wir trotz so langer Reservierung im Voraus den Platz hätten teilen müssen. Aber ihr habt das beste draus gemacht.
Jetzt bin ich aber mal gespannt, wie es bei euch weitergeht.

Liebe Grüsse

Nina
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22 Jun 2016 20:00 #435298
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  • Elsa am 22 Jun 2016 20:00
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Hallo Panther,

eure Berichte sind fuer mich immer sehr inspirierend und auch dieser weckt wieder ein grosses Interesse. Ausserdem seid ihr mit dem Wagen unterwegs, denn wir fuer naechtes Jahr naeher ins Auge gefasst habt.

Ich begleite euch also sehr gerne und freue mich auf eure Erlebnisse und Begegnungen!

LG,
Elsa
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23 Jun 2016 08:12 #435321
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@Montango
Da finden wir noch ein Plätzchen :) Du bist ja momentan auch schwer beschäftigt mit eurem neuen Mitbewohner

@Lolokatze
Palmwag ist halt alternativlos. Aber der Platz an und für sich ist ja ok

@Elsa
Vielleicht bekommt ihr dann ja wieder denselben Wagen. Hat ja dieses Jahr mit dem ASCO auch geklappt ;)

Gruß

Panther
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23 Jun 2016 08:27 #435322
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Dienstag, 17.05.2016 Ganamub Wildnis / 190 km

Die ersten Autos fuhren schon los, da war es noch gar nicht richtig hell. Nach dem Frühstück fuhren wir los nach Sesfontein, durch eine karge braune Landschaft mit ein paar grünen Tupfern. Kurz nach der Lodge sahen wir zwei Giraffen und einige Springböcke.





In Sesfontein tankten wir auf und machten auf dem Parkplatz des Forts eine kurze Pause. Anmerkung: andere Reisende berichteten dass es 2 Tage später keinen Sprit mehr in Sesfontein gab. Mit frisch installierter Action Cam auf dem Auto ging es dann weiter zur Einfahrt des Hoanib. Dort ließen wir erst mal etwas Luft aus den Reifen. Dann konnte das Abenteuer beginnen. Ralf spielte Rallyefahrer und fuhr die ersten Meter dementsprechend :blink: Er hatte sichtlich Spaß. Der Sand war zunächst nicht sehr tief aber dafür staubte der Bulldust umso mehr. Wir waren auch nicht ganz allein, ein Safarifahrzeug und ein südafrikanischer 3er Konvoi incl. Anhänger kamen uns entgegen. Wir fuhren durch die karge sandige Landschaft bis zu einer Mautstelle der Hoanib Concession – dort wurden 200 Nam$ für die Durchfahrt verlangt.





Der Kassierer bot sich uns als Tourguide an und es dauerte eine Weile bis er verstand, das wir seine Dienste nicht in Anspruch nehmen wollten. Er bekam ein Päckchen Springbock, als er nach Fleisch fragte. Wir hatten ja wahrlich genug davon :whistle: Wir fuhren weiter und passierten dann im weiteren Flussverlauf einige Wasserstellen, aber allesamt nicht tief oder schlammig. Aber Vorsicht ist immer geboten.





Noch ein kleines Video von der Anfahrt

An "Die Poort" fuhren wir erst einmal nach links Richtung Westen weiter im Hoanib. Wir fanden einen schönen großen Baum, der genug Schatten warf und legten eine Mittagspause ein.



Weiter ging es teils durch tiefen Sand, aber es war immer machbar. Wir begegneten hier auch noch mal einem Touroperator. Wir folgten dem Fluss immer weiter und trafen auf Oryx und Springböcke.





Als sich das Flussbett verengte sahen wir auf einmal eine kleine Gruppe Elefanten :) Wir waren schon sehr gespannt gewesen, ob wir Glück mit den grauen Riesen haben würden. Wir hielten einen gebührenden Sicherheitsabstand ein. Fotos waren sehr schwierig, da der Wind immer wieder den Sand aufwirbelte. Wir drehten um und fuhren noch ein Stück in einem Nebenarm, aber da kam uns dann die ganze Gruppe mit 2 Babyelefanten entgegen. Wir machen nun endgültig kehrt, da wir noch weiter in den Ganamub wollten um dort zu übernachten.







Mittlerweile war es sehr heiß geworden, 40°C zeigte unser Thermometer an. Wir passierten wieder die Engstelle „Die Poort“ und bogen dann nach links in den Ganamub ein.



Eine ganz andere Landschaft empfing uns jetzt, eingerahmt zwischen den Bergen und längst nicht so sandig. Wir taten uns irgendwie schwer einen geeigneten Übernachtungsplatz zu finden, wir konnten uns nicht entscheiden :dry: Wir mussten und wollten aber etwas finden, denn wir näherten uns immer weiter der D3707 und einem Dorf. Das wollten wir aber nicht.
So drehten wir um, fuhren noch ein Stück und bogen dann links in die Pampa und erkoren einen Platz nahe einem großen Felsen. Dort ließen wir uns nieder.





Es gab eine Menge lästiger kleiner Fliegen, die dann aber ein aufkommender starker Wind wieder vertrieb. Diesen hatten wir gestern Abend auch schon, er vertreibt etwas die Hitze des Tages und bringt etwas Abkühlung mit. Durch den Wind konnten wir unser Holz zum Grillen erst spät anheizen. Daher änderten wir den Speiseplan und machten Würstchen warm, dazu gab es die restlichen Nudeln von gestern. Ralf übte sich in Sternenfotografie und dann saßen wir sehr idyllisch nur ab und zu unterbrochen von einem Gecko an unserem Feuer. So still wie es hier war, das haben wir selten erlebt :)





Morgen geht es dann durch den Obias wieder Richtung Hoanib und wir übernachten nochmal in der Einsamkeit.

Gruß

Panther
Letzte Änderung: 02 Jul 2016 15:14 von panther.
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23 Jun 2016 09:34 #435325
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  • rolfhorst am 23 Jun 2016 09:34
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Hallo Panther,

wow, da bleibt mir glatt die "Spucke weg", beim Verschlingen Deines RB. Sehr schön geschrieben und sensationelle Bilder!
Wie das Sternenbild dokumentiert, hat sich sogar die Welt um euch gedreht Wahnsinn! - Gibts einen Tipp, wie Du's gemacht hast?

LG, und schönen Tag noch,
Rolf
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