21. 04. Mobola Lodge – Nunda River Lodge Teil I
Um 6:35 Uhr stehen wir auf und trinken erstmal die obligatorische Tasse Tee bzw. Kaffee.
Blick Campsite Mobola
Christian entdeckt in der Nähe von unserem Platz einen kleinen Vogel: ich vermute, es ist ein Jameson’s Firefinch (Jamesons Amaranth).
Nebenan auf dem Gelände sehen wir eine junge schwarze Frau mit ihrem Kind beim Wäschewaschen.
Wir gehen über die Hängebrücke zu den „Mobola Wasserfällen“ und zur Bar. Dackel Helmut folgt uns auf Schritt und Tritt. Zwei herrliche Bänke an den Wasserfällen bzw. davor laden zu einer Rast ein.
An der Poolbar muss es abends toll sein, seinen Sundowner zu genießen und den Sonnenuntergang anzuschauen.
Obwohl es uns hier gefällt, entscheiden wir uns, die nächste Nacht voraussichtlich bei der Nunda River Lodge zu verbringen, da wir relativ früh am Morgen in den Mahango Game Park wollen. Während wir auf Alexander warten, unterhalte ich mich mit Augustino, der dabei ungerührt in der Nase popelt.
Alexander erkundigt sich, ob wir gestern Probleme mit dem Licht gehabt haben. Irgendetwas ist wohl ausgefallen und gegen 20:00 h gab's dann wohl wieder Strom. Das war für uns dann zu spät. Wir unterhalten uns noch mit Alexander über den Mahango Game Park und wie unsere weitere Reise aussieht.
Zur Hauptstraße wählt das Navi diesmal einen anderen Weg.
Wir halten an der Tankstelle, um in dem kleinen Markt einzukaufen, den uns Alexander empfohlen hat. Ein Bus von Nomad Tours steht auch davor. Ich muss lachen, als alle Insassen vom Nomad Bus mit dem Fotoapparat aus dem Fenster hängen und das Rindvieh fotografieren, das gerade über die Tankstelle läuft..
Da es weder Wurst noch Käse gibt, nehmen wir nur ein Toastbrot mit.
Der Pförtner der Nunda River Lodge ist schon zu Scherzen aufgelegt: er fragt, wie lange wir bleiben, und erwidert, eine Nacht sei zu kurz, mindestens zwei Wochen müssten wir bleiben. An der Rezeption werden wir bereits von Hildegard erwartet, die uns die in Frage kommenden Campsites zeigt. Es sind nur zwei Campsites frei: Nummer vier und Nummer fünf. Beide gefallen uns nicht, sie sind zu dunkel (schattig) und bieten keinen Blick aufs Wasser. Als sie dann mitbekommt, dass wir nur eine Nacht bleiben, bietet sie uns Campsite acht an. Sie gefällt uns sofort, denn sie bietet einen guten Blick aufs Wasser, ist groß und geräumig, wunderbar hier bleiben wir.
Als wir gerade zum Pool gehen wollen, kommt Hildegard zurück und bedauert, dass die Campsite doch nicht frei sei. Es kommen wohl noch weitere Gäste. Ich frage sie, ob sie die anderen nicht auf die andere Campsite verschieben kann
, was sie auch macht. So können wir also doch hierbleiben.
Das Bad im Pool tut gut.
Wir frühstücken erstmal. Es ist ja immerhin schon 12:00 Uhr. Wir sehen und hören die ersten Hippos. Auch die Vogelwelt ist hier aktiver: u.a. sehen wir Tiputip und Graulärmvögel. Hier lässt es sich wunderbar aushalten.
Nachdem wir in Ruhe gefrühstückt haben, schauen wir uns noch in der Anlage um.
Weißstirnspint
Wir sind davon überzeugt, dass wir mit die beste Camp Site erwischt haben. Unser Blick ist frei, wir haben viel Privatsphäre. Zu den Sanitäranlagen müssen wir ein paar Schritte gehen. Es sind nur zwei Duschen für ca. zehn Campsites, abends wird es hier bestimmt voll. An der Campsite gibt es zwar einen Wasserhahn, aber keine Spüle. Diese sind außerhalb des ablution blocks.
Nachmittags fahren wir in den Mahango Game Park, dann gibt es auch endlich die ersten Tierchen.