29.09.13 Mushara - – River Dance Lodge
Am Morgen sahen wir Grauducker, eine Graurücken-Camaroptera,
Dik-Diks, Rot-& Gelbschnabeltokos, Rotschulterglanzstare und Buschhörnchen.
Nach einem leckeren Frühstück verließen wir Mushara um 8:20 Uhr. Auf der C38 und weiter auf der B1 ging es Richtung Oshivelo. Dann verließen wir die Teerstraße und fuhren auf der Pad D3001 Richtung Tsintsabis.
Die Pad verläuft kerzengerade, nach 32 km kommt die erste Kurve! Starke Verbuschung, dunkelgraue Termitenhügel, große Akazienbäume (Ringhülsenakazie) und Makalanipalmen prägen die Landschaft. Wir entdeckten Steinböckchen, Grauducker und Rotschopftrappen. Kurz vor Tsintsabis bogen wir auf die Pad D3016 ab und sahen Makalanipalmen, Rinder, Ziegen, Warzenschweine, Esel, Kudus, Steinböckchen, Schafe, eine „Rennschlange“ die über die Pad huschte, Zebramangusten, Grautokos und Marulabäume (zurzeit ohne Blätter). Die Flächen wurden teilweise entbuscht und die Hölzer wurden vor Ort zu Holzkohle verarbeitet. Nach knapp 100 km auf der D3016 erreichten wir die Teerstraße B8. Um 11:25 Uhr waren wir am Mururani Gate. Hier, ca. 130 km vor Rundu beginnt nicht nur die „rote Linie“ (Veterinärzaun zum Seuchenschutz), sondern mit der Kavangoregion, auch das „richtige Afrika“ mit kleinen Dörfern, Rinderherden, Ziegen und Esel. An Bäumen fielen besonders die lila blühenden Regenbäume oder Appleleaf Trees auf.
Gegen 13 Uhr erreichten wir Rundu und machten erst mal eine Pause. Nachdem wir auch noch getankt und Getränke eingekauft hatten, fuhren wir um 13:45 Uhr auf dem Trans-Caprivi-Highway (B8) weiter Richtung Divundu. Rundhütten, Rinder z.T. mit Rotschnabelmadenhackern und Ziegen bestimmten das Bild.
Am Straßenrand wurden wieder die orange-gelben Früchte der Affenorange (Strychnos spinosa) angeboten und Irmela kauft 2 Exemplare.
Nach längerer Suche entdeckten wir auch die Bäume dazu. Diese waren recht klein und hatten zurzeit kaum Blätter, jedoch dunkelgrüne Früchte. Gegen 15:30 Uhr erreichten wir den Abzweig nach Mukwe. Von hier waren es noch 6 km zur River Dance Lodge. 10 Minuten später hatten wir die Lodge erreicht und wurden von einem Mitarbeiter begrüßt. Wir bekamen wieder Chalet Nr. 3 zugeteilt.
Die geräumigen, aus Holz und Glas erbauten Chalets liegen am Ufer des Okavango. Das Bad mit super Badewanne und Regenwalddusche ist in einem separaten Chalet untergebracht.
Vom Chalet und vom Bad hat man eine tolle Sicht auf den Okavango. Unseren Sundowner nahmen wir auf der großen Terrasse ein und bekamen dabei Gesellschafft von den Besitzern Karin und Tino Punzul die uns ihr 8 Monate altes Töchterchen Annabell vorstellten, sowie von den Hunden Pandu (Dobermann-Rottweiler Mix) und Whisky (Chow-Chow).
Bis zum Abendessen gingen wir zu unserem Chalet zurück und beobachteten Hippos und Buschhörnchen von unserer Terrasse aus.
Während Silke die tolle Sicht auf den Okavango von der Badewanne aus genoss, entschied ich mich für eine „Regenwalddusche“ mit genauso schöner Aussicht. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, genehmigten wir uns noch einen Gin Tonic am offenen Feuer. Vor dem Abendessen bekamen wir dann auch noch eine Tanzvorführung mit Trommelbegleitung. Zum Abendessen gab es geräucherten Lachs, im Ofen gebratene Hähnchenschenkel, Kürbisgemüse, Bohnen und Reis und zum Nachtisch geeiste Schwarzwälderkirschtörtchen.
Wie nicht anders zu erwarten, schmeckte es vorzüglich!