THEMA: 18 Nights in the Bush - Ha-Ha-Ha
21 Nov 2012 12:53 #263931
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Hallo liebe Afrikavirusinfizierte und solche, die es werden wollen,

seit über einem Jahr trage ich mich mit dem Gedanken, mich bei Euch für all die vielen Infos und Reiseberichte mit einem eigenen Reisebericht zu bedanken. Die ersten Kapitel waren auch schon geschrieben (als Word-Dokument). Dann bin ich aber mitten drin hängen geblieben, zum einen, weil ich mit der Vorbereitung unserer Reise hier dieses Jahr beschäftigt war, zum anderen, weil ich vor lauter Reisebericht lesen zu nichts anderem mehr gekommen bin. Ihr seht, Ihr habt selbst Schuld! :whistle:
Jetzt denke ich, dass ich einfach mal anfangen sollte. Ihr könnt dann ja die Daumen drücken, dass ich den Bericht auch fertig schreibe! B)
Inzwischen haben wir, wie gesagt, eine weitere Reise gemacht, dieser Reisebericht soll aber von unserer Reise 2008 handeln.
Wie Ihr aus meiner Vorstellung hier evtl. schon wisst, waren wir (meine Frau Véronique und ich), 2x in Namibia und Botswana, 1999 und 2008 (jetzt 3x, s.o.). Aus 2008 habe ich noch einige stichwortartige Notizen, die mir bei der Beschreibung der Reise helfen können, außerdem Fotos im PC. Für 1999 habe ich beides nicht, die Fotos sind nicht digitalisiert, sondern im Album. Aber zu gegebener Zeit werde ich auch immer mal die Erlebnisse der ersten Reise einfließen lassen, soweit ich sie erinnere. Und weil ich gerne auch mal abschweife, vielleicht auch Erinnerungen an die anderen Reisen (Zimbabwe, Kenia, Tansania).
Vorweg aber schon mal soviel: `99 sind wir im Uhrzeigersinn gefahren: WDH – Sesriem CS – Swakopmund – Cape Cross – Etosha (Okaukejo, Halali, Namutoni) – Popa Falls (in den heruntergekommenen NWR-Chalets genächtigt) - Caprivi (Lianshulu Lodge) – Chobe – Moremi – Maun (Sedia Hotel) – Ghanzi (Kalahari Arms) – WDH. Wir hatten von Bekannten, die eine ähnliche Tour das Jahr davor gemacht hatten, Tipps bekommen, u.a. den, dass wir außer in Etosha und Sesriem nichts vorzubuchen bräuchten. Haben wir dann auch nicht gemacht. Aber dazu später mehr.
Und damit Ihr wisst, mit wem Ihr es zu tun habt:



Véro legt wert auf die Feststellung, dass ihr Mann (also ich) normalerweise keinen Bart trägt! (Scheidungsgrund!) Aber in Afrika darf ich – wahrscheinlich fahr ich deshalb so gern nach Afrika! ;)
Diesmal (wir waren vom 15.7. -30.8. 08 unterwegs) wollten wir von Sesriem (NWR CS) auch in den Süden (Fish River Canyon, NWR CS) fahren. Dafür haben wir dann Etosha ausgelassen (hatte uns damals nicht gefallen – abendliche Zirkusatmosphäre an dem beleuchteten Wasserloch in Okaukejo und insgesamt zu viele Touris. Nichts hasst der gemeine Touri ja so sehr wie andere Touris! ;) ). Vom Fish River sollte es dann nach Botswana gehen (diesmal gebucht – 18 Nächte Moremi und Chobe, aber dazu später mehr), dann in den Caprivi (Kalizo Lodge und Namushasha), und über Rundu (NKwazi Lodge), Otjiwarongo (Aloegrove Lodge), Waterberg (NWR CS) und Okahandja zurück nach WDH.
Wir freuten uns auf afrikanische Wildnis, viele Tierbeobachtungen (insbesondere Vogelbestimmung) und traute Abende am Lagerfeuer zu dritt - Véro, ich und der Rotwein!
Inwieweit unsere Vorfreude berechtigt war, auch davon soll der Bericht erzählen!

LG aus Hamburg,

Karsten
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21 Nov 2012 13:46 #263935
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Also: 16.7.08 Ankunft mit AN in WDH, abgeholt von einem von Hubert Hesters Leuten, Fahrt zu Roswitha (Huberts Schwester) und Sigi. 1999 hatten wir uns bei den beiden sehr wohl gefühlt, und auch diesmal sollte es nicht anders sein. 2 Übernachtungen (insgesamt 60€), die Tage mit Besorgungen und Sightseeing, das übliche eben.
18.7. Fahrt zum Sesriem CS. Unterschied zu früher: wir haben offensichtlich eine im Vergleich zu 1999 langweiligere Strecke gewählt, wir hatten spektakuläre Ausblicke in Erinnerung, dem war diesmal nicht so,



dafür sind wir recht früh am CS. 1999 hatten wir uns dort sehr wohl gefühlt. Aber jetzt gibt es einen Swimmingpool mit einem winzigen Rasen drum herum, Generator 24h, alles Dinge, auf die wir gerne verzichtet hätten. Was es allerdings diesmal nicht gab, war der Sandsturm. Ich sehe noch meinen Bruder, der Véro filmt, wie sie auf dem Zelt liegt, damit es nicht wegfliegt. Wir kriegten es dann noch aufgebaut, bevor der wirkliche Sandsturm einsetzte: Sichtweite etwa 1,5 m, unmöglich, sich draußen aufzuhalten. Am nächsten Morgen, trotz sorgfältig geschlossenem Innen- und Außenzelt 3 cm Sand im Zelt, in den Ohren und auf den Zähnen. :sick: (Damals waren wir zu viert unterwegs, ebenfalls in einem Auto von HH mit 2 Dachzelten. Wir haben unser Dachzelt aber nur die erste Nacht benutzt, dann haben wir immer unser Bodenzelt aufgebaut. 4 auf einem Dach, da muss man schon sehr seefest sein. :sick: :sick: NB: ich bin zwar ein alter Seebär – 4 Wochen als Schiffsjunge von Kiel nach Leningrad und zurück– aber eben nicht seefest :sick: :sick: :sick: , dass hat wohl eine Karriere als Kapitän auf der Costa Concordia verhindert. B) )



Diesmal hatten wir uns ein Plätzchen möglichst weit weg von Swimmingpool, Generator und anderen Campern gesucht, aber der CS füllte sich mehr und mehr. Schließlich fühlten wir uns mehr an den CP meiner Mutter an der Ostsee erinnert. :S
Unser direkter Nachbar hörte die Übertragung eines Rugbyspiels im Autoradio, da er aber nicht im Auto saß, sondern mit Bierchen am Tisch, hatten sehr viele etwas davon. :( Auf unsere Bitte hat er sich dann aber ins Auto zurückgezogen. Das hat aber nicht viel genützt, durch den Generator und die Fülle war es so laut, dass ein Africa-feeling nicht aufkommen wollte. Wir sind früh ins Zelt.

LG aus Hamburg,

Karsten
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22 Nov 2012 12:08 #264098
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Der heutige Teil wird etwas bildlastig, also habt bitte Geduld, bis alle Bilder drin sind! :unsure:

19.7.08 Sesriem CS
Am nächsten Morgen sind wir dafür mit die ersten am Tor. Und los geht die wilde Hatz. Erst halte ich mich noch an die Geschwindigkeitsbegrenzung (60 km/h), aber ständig überholt zu werden und den Staub der anderen zu schlucken ist nicht mein Ding. B)
Erster Stopp: Düne 45
Wir sind nicht die ersten:



Aber kurz vor Sonnenaufgang bei Vollmond:



Es ist einfach grandios!

















Weiter geht es zum 4x4 Parkplatz am Sossuvlei, der schon ziemlich voll ist. Aber wir müssen nur über eine Düne und schon haben wir die Menschenmassen hinter uns gelassen. Wir genießen die plötzliche Einsamkeit und die Weite der Landschaft.
















An Tieren haben wir die üblichen Verdächtigen gesichtet: Oryx, Springböcke, Strauße. Aber leider für vernünftige Fotos zu weit entfernt.
Abends auf der CS keine besonderen Vorkommnisse, so dass wir nach dem Essen den Rotwein am Lagerfeuer genießen können.
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23 Nov 2012 12:23 #264228
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20.7. Helmeringhausen Hotel
Nach dem Frühstück – wie üblich Müsli mit Orangensaft – wird gepackt und weiter geht es über die landschaftlich sehr schöne und sehr, sehr einsame C 27.



Überhaupt ist der Süden Namibias noch menschenleerer als der Rest. In den 2 Tagen bis zum Fish River Canyon habe ich nicht ein einziges Auto überholt (brav, oder?), bin aber auch von keinem einzigen überholt worden (nun ja, vielleicht doch nicht so brav gefahren!). B) Und die Anzahl der entgegenkommenden Fahrzeuge war jedenfalls nicht einmal zweistellig. So habe ich auch ausreichend Muße, das Stativ auf der Fahrbahn aufzubauen.



Außer viel Landschaft erspähen wir wieder die üblichen Verdächtigen, und wieder in großer Entfernung.






Am Straßenrand faszinieren die Nestbauten der Social Weaver.



Schließlich kommen wir nach Helmeringhausen. Ein sehr überschaubarer Ort.



Aber es gibt eine Tankgelegenheit und das Hotel Helmeringhausen.



Auf der Tafel draußen lachen mich Fried Bratwurst und Fresh Apple Cake an. Vielversprechend. Véro hat überraschenderweise auch keine Einwände! ;) Wir werden nicht enttäuscht.
Da die Zimmer gut sind und nicht zu teuer (800 N$), beschließen wir, nicht zu zelten. Wir sehen uns das in einem Anbau untergebrachte kleine Heimatmuseum an und erleben eine Überraschung:
Auf einem Infoblättchen wird über die Entstehung des Ortes berichtet – ein soundso Hester hat anfangs des 20. Jahrhunderts mit seiner Einheit als erster (? Bin mir nicht mehr ganz sicher) die Namib auf Kamelen durchquert. Auf Nachfragen wird unser Verdacht bestätigt: das sei der Großvater von Hubert Hester gewesen. Die Hesters sind in Helmeringhausen aufgewachsen. Roswitha müssen wir nach unserer Rückkehr erzählen, wie es jetzt dort aussieht.
Vor dem Abendessen machen wir noch einen Spaziergang auf den Hügel hinter dem Hotel, um zu überprüfen, ob die Sonne auch heute wieder untergeht. Sie tut es, wenn auch nicht sehr spektakulär:



In der einsetzenden Dämmerung sehen wir in der Ferne plötzlich 2 leuchtende Punkte, die immer näher kommen. Die Aufregung ist groß, Véro hält das Ereignis sofort im Film fest. Leider habe ich vergessen, zu fotografieren, so dass es keinen Fotobeweis gibt: aber es ist tatsächlich ein - - -
Auto mit eingeschalteten Scheinwerfern. Wahnsinn! ;)
Zum Abendessen gab es Springbocksuppe und Kudusteak: sehr lecker.
Genudelt fallen wir in unsere Betten.
Anhang:
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21.7.08 Hobas CS

Heute geht es zum Fish River Canyon. Die Fahrt ist verläuft ohne besondere Ereignisse, sieht man davon ab, dass auf der B4 verkehrstechnisch doch mehr los ist und die Gravelstrecke bis zur staatlichen CS in sehr schlechtem Zustand war. Ich habe in meinen Notizen geschrieben: CS gut, Véro hat es aber anders in Erinnerung. Wir haben uns jetzt darauf geeinigt, dass sie (die CS, nicht meine Frau) jedenfalls deutlich angenehmer war als Sesriem! Es gab leider kein Feuerholz zu kaufen, das haben wir dann selbst gesammelt und nach dem Abendessen (dazu habe ich keine Notizen, aber Ihr dürft getrost davon ausgehen, dass es Spaghetti aglio e olio gab, und wenn nicht das, dann Knoblauch mit Spaghetti!) am Lagerfeuer ein (ich vielleicht auch mehr als ein?) Gläschen Rotwein getrunken haben.

22.7.08 Hobas CS
Vor Sonnenaufgang am nächsten Morgen sind wir zum Canyonrand und haben gemütlich die verschiedenen Aussichtspunkte abgeklappert. Es hat sich gelohnt, so früh aufgestanden zu sein. (Wie eigentlich immer in Afrika!) Allerdings war es schweinekalt :evil: , wir haben alles an, was wir dabei haben, und schälen uns erst im Laufe der nächsten Stunden aus den verschiedenen Schichten.
















An einem dieser Aussichtspunkte holen wir unsere Campingstühle raus und breiten unseren Brunch auf der Brüstung aus.



Einmal haben wir beobachtet, wie ein großer Bus ankam, eine Ladung Touristen (igitt, Touristen! :sick: ) ausspuckte, die dann kurz über den Canyonrand geschaut haben – und weg waren sie wieder. Insgesamt waren wir angenehm überrascht, wie einsam es war. Bei einem vergleichbaren Naturwunder in Europa (sagen wir mal, die Gorge du Tarn) treten sich die Leute gegenseitig auf die Hacken! Nur eine Gruppe von 2 spanisch sprechenden Paaren (von denen wird noch zu reden sein!) hat sich ähnlich viel Zeit gelassen wie wir und tauchte immer wieder an unseren(!) Aussichtspunkten auf. Aber meistens sind wir allein, wir und der Palewinged Starling.



Ich mache mich zu einer kleinen Kraxeltour auf, die mich runter in den Canyon auf eine vorspringende Felsnase bringt. Dabei muss ich leider feststellen, dass ich nicht mehr so schwindelfrei bin wie früher. :sick:





Véro ist am Canyonrand zurückgeblieben, um mich zu filmen. Dabei ist sie mit den 4 Spaniern ins Gespräch gekommen (meine Frau ist ein sehr kommunikativer Mensch, nutzt jede Gelegenheit zu einem Plausch, und dann noch auf Spanisch – für sie unwiderstehlich! Ganz im Gegensatz zu mir, ich bin mehr so der Hamburger ;) ), und dabei stellt sich heraus, dass die 4 auch in den Moremi wollen, aber keine Reservierung haben. Wir haben ihnen ordentlich Angst gemacht mit unseren Erlebnissen von 1999 („ohne Reservierung keine Chance, rein zu kommen!“) und ihnen dann angeboten, sich mit auf unsere CS zu stellen. Das Angebot wurde dankend angenommen, allerdings fuhren sie andersrum (im Uhrzeigersinn), also wurden Pläne verglichen: „Also dann bis zum 4.8. In Xakanaxa!“ –„¡Hasta entonces!“ Ob das wohl klappt? Hoffen wir das Beste, lieber Leser!
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26 Nov 2012 11:08 #264585
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Warnung: Heute gibt es leider viel Blut zu sehen und noch mehr Fotos!

23.7. Quivertree Forest Restcamp
Beim Packen versucht ein Pavian etwas abzustauben, was ihm aber nicht gelingt. (Wir werden noch deutlich nervigere Paviane erleben, aber das ahnten wir noch nicht.)
Die Fahrt Richtung Quivertree Forest ist äußerst aufregend: nicht nur, dass wir 5 Strauße sehen, wir werden auch noch 4 Mal überholt! :unsure: :silly:
Wir hatten uns vorher nicht entschieden, wo wir übernachten wollen, aber als wir direkt an der Straße (hinter einem Zaun natürlich) 2 Geparde entdecken



und direkt daneben die Einfahrt zum Quivertree Forest Restcamp abgeht, ist die Entscheidung gefallen. Campen wollen wir für eine Nacht nicht, deshalb fragen wir nach einem Zimmer: Die igluartigen Unterkünfte sind von außen gewöhnungsbedürftig, aber innen recht urig. (Fotos habe ich leider nicht, ich bin nicht so der Kloschüsselfotograf, sorry!) Und uns wird mitgeteilt, dass in einer halben Stunde die Gepardenfütterung beginne. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Auf der Farm leben 2 handzahme Geparde und 2 wildere. Die handzahmen dürfen bei der Fütterung gestreichelt werden, Véro hat allerdings Schi…, äh, Bedenken.







Also werde ich beim Streicheln gefilmt. Merkwürdiges Gefühl, das Gepardenfell ist rau und kratzig, hat so gar nichts von schmusigem Katzenfell. Dann geht es zu den beiden anderen Geparden, die auf dem riesigen Außengelände leben. Ihre Emanzipiertheit machen sie durch wildes Fauchen deutlich,



dass aber aufhört, sobald sie ihr Fressen bekommen. (Warum erinnert mich das jetzt an zuhause?) :P B)





















Als Zugabe erscheint jetzt auch noch ein großer Trupp Erdmännchen. Die scheinen immer dann aus ihrem Bau herauszukommen, wenn die Geparde sich satt verzogen haben.



Was den Unterhaltungswert betrifft, stellen sie die Geparde deutlich in den Schatten.













Sogar die süßen Kleinen sind alles andere als Vegetarier! :unsure: B)






Bei Sonnenuntergang erkunden wir den Köcherbaumwald: eine zauberhafte Stimmung zwischen den bizarren Bäumen.




















Ein paar Klippschliefer zeigen sich ganz kurz, davon gibt es nur ein unscharfes Foto, das ich Euch erspare! (Dankschreiben sind aber nicht nötig! :P )
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