Wir verlassen Noosa Heads, wollen eigentlich entlang der Küste nach Rockhampton und danach über die A4, A2 und A6 nach Westen ins Inland fahren. Wir sind allerdings von Rockhampton nicht sehr begeistert und wissend, dass wir die nächsten 2-3 Wochen fern aller Küsten verbringen werden, entscheiden wir uns spontan nochmal an die Küste nach Yeppoon zu fahren.
Yeppoon ist mehr oder weniger am Ende der (schmalen aber guten) Straße von Rockhampton, alle anderen Straßen von/nach Yeppoon sind schlecht und führen eigentlich nur wieder zurück zur A1 Küsten Highway.
Wir kommen am Yeppoon Beachside Camp an und bekommen einen schönen Platz am nördlichen Ende des Camps, nur durch eine Hecke vom großen, breiten, feinsandigen Strand getrennt.
Nach Aufbau unseres Camps sehen wir uns die Umgebung etwas an, schnacken ein wenig mit den Campern um uns herum und machen einen Spaziergang Richtung Süden am Strand entlang in die kleine Stadt, die einen guten, aufgeräumten Eindruck hinterlässt…..auch, und das ist ein riesiges Plus für uns, bekommen wir hier sehr gute „Pies“!…..alles was der Gaumen begehrt; Steak, Steak & Kidney, Chicken Curry, Mutton, Cornish Pasty usw……da haben wir uns doch sofort ein reichhaltiges „Abendessen“ zusammen gestellt!
(Offensichtlich schwer verliebt! Campingplatz von Yeppoon)
(Die Logistik versteht wohl nur der verursacher.....ein kleiner Krebs; Strand bei Yeppoon)
(Sonnenuntergang; Campingplatz von Yeppoon)
Wir lassen den Abend noch mit einem längeren, feuchtfröhlichen Besuch bei unseren Camp Nachbarn ausklingen.
Wir fahren wieder über Rockhampton, wo wir uns mit Lebensmitteln und beim Anaconda (Ladenkette bei der man alles bekommt was das „Campingherz“ begehrt…..und auch einiges mehr bei dem man gar nicht wusste, dass man es braucht!) 2 Hüte mit „angebautem“ Mückennetz die uns noch gute Dienste leisten werden und ohne die wir nie wieder nach Australien oder auch Westküste SA fahren werden!
Dann geht es weiter nach Westen, über Emerald und Sapphire, die uns nicht so wirklich gut gefallen, nach Rubyvale. Hier checken wir in den Rubyvale Caravan Park ein, der gut in Schuss ist und uns sehr gefällt.
[Wie die Namen dieser 3 Orte bereits ankündigen, geht es hier um Edelstein Schürferei (hauptsächlich Saphire, aber auch Rubine und Smaragde) und der Ort beherbergt auch einige Juweliere die sich just mit diesen Steinen beschäftigen.]
Abends nehmen wir noch ein GaT im weitläufigen Camping Platz und gehen in die Pub die praktischerweise direkt gegenüber der Campsite situiert ist, treffen dort auf teilweise skurrile „Prospecter“, essen und trinken gutes „Pub Food“ und genießen den Abend.
(Aufkleber deutet nichts gutes an.....)
(.....und das ist dann auch ein wahrhaftiges "Schlachtschiff"!.....an der Pub in Rubyvale)
(Sundowner.....Unser lauschiger Platz in Rubyvale)
(Pub in Rubyvale)
Wir fahren auf der A4 weiter, zum Bladensburg National Park, der die „Australian Age of Dinosaurs“ Paläontologische Fundstätte beherbergt. Wir kommen erst sehr spät hier an, das Personal hat sich geistig bereits ins Wochenende verabschiedet und wir können deswegen nur die Ausstellung in dem Museum besichtigen, nicht aber die Außenexponate…..schade….. beim nächsten Mal dann, versprechen wir uns!
(Emu.....irgendwo zwischen Rubyvale und Winton)
(Wunderschöner (ich liebe diese Landschaft!) Busch zwischen Rubyvale und Winton)
(Hoppela!....Was kommt uns dann da entgegen.....?)
(Plan der wirklich gut gebauten und auf einem kleinen Plateau situierten Anlage um diesen ganz besonderen Saurier-Fundort)
(Eines der vielen Exponaten.....leider hatten wir nicht annähernd genug Zeit um alles so zu sehen wie wir es gerne getan hätten!)
(Museumsgebäude ansprechend am Rand eines kleinen Plateaus situiert)
Dann geht es schnell weiter, zum Winton Tattersall Caravan Park wo wir nach Sonnenuntergang ankommen und wieder in einer in der Nähe gelegenen Pub zu Abend essen. Der Platz ist nicht schön und es geht eine Hauptstraße direkt neben dem Platz vorbei so, dass die Nacht sehr "unruhig" war!
Weiter geht es, über Cloncurry und Mount Isa (eine interessante Bergbaustadt), über die dividing Range (,die das grüne Küstengebiet vom kargen, typisch Australischen Outback trennt,) nach Camooweal wo wir im „unspektakulären“ Camping Platz neben dem Hotel übernachten. Essen gibt es wieder im Hotel direkt nebenan. Das Dorf besteht aus wenigen Gebäuden und strahlt, bei Sonnenuntergang, eine ruhige, irgendwie ansprechende "Widwest"-Atmosphäre aus!
(Sicht vom höchsten Punkt der Straße über die Dividing Range in Richtung Osten und grünem Küstenstreifen)
(Einfach typisch australische Landschaft.....eines meiner Lieblingsbilder der Reise)
("Kleiner" Road-Train.....nur läppische 3 Anhänger.....)
(Sundowner (mit Luna!) auf der Varrandah des Hotels in Camooweal; hätte mich wenig gewundert wenn jetzt ein Planwagen a la wilder Westen die Straße entlang gekommen wäre!)
(Unspektakulärer aber typisch knallroter, australischer Sonnenuntergang.....hat angeblich mit dem Staub in der Atmosphäre zu tun)